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Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01

Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01

Titel: Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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beschloss er. »Das stimmt. Aber er weiß noch nichts davon, ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Und ich habe keine Ahnung, was er dazu sagen wird.«
    Sie kam näher. »Ich kenne den Jungen. Und auch das Mädchen, das seine Partnerin ist. Sie sind nicht so, wie du und ich einst waren, aber sie sind uns immerhin so ähnlich, dass ich versuchen werde, dich davon abzuhalten. Die beiden zu trennen wäre sogar noch schlimmer als das, was du damals getan hast, als du uns beide getrennt hast. Ist dir klar, was die beiden einander bedeuten?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß kaum etwas darüber. Ich kenne nur das Gefühl, das ich bei ihm habe, und wegen dieses Gefühls habe ich vor, mit ihm zu reden.«
    »Das verbiete ich dir!«, fauchte sie aufgebracht.
    »Dazu hast du nicht das Recht.« Die Worte brachen aus ihm heraus, bevor er sich bessere, freundlichere überlegen konnte, aber da war es schon zu spät, um sie zurückzunehmen. »Aislinne, ich will das genauso wenig. Aber falls ich bei diesem Umbruch ums Leben komme, bei diesem Übergang von der alten in die neue Welt, wird der Junge gebraucht. Er muss den Stab übernehmen und weitermachen. Es muss einen Nachfolger für mich geben.«
    »Such dir einen anderen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Dazu habe ich keine Zeit. Ich wüsste nicht einmal, wo ich anfangen sollte. All die Jahre habe ich gewartet und Ausschau gehalten… aber da war niemand. Und jetzt muss ich…«
    »Hör auf!« Sie spie die Worte heraus, als wollte sie zugleich ihre Bitterkeit ausspucken, und hob die Hand, um ihrem Wunsch, er möge schweigen, Nachdruck zu verleihen. »Es reicht, ich muss gehen. Aber wir sind noch nicht fertig. Ist das klar?«
    Er holte tief Luft. »Nur zu gut. Ich werde auf dich warten. So viel kann ich dir versprechen.«
    Sie starrte ihn an, bis er die Augen niederschlug. Dann nickte sie. »Ich werde dir dein Publikum heranschaffen. Üb schon mal deine Rede, während du wartest. Und bei der Gelegenheit kannst du dir auch gleich eine für mich zurechtlegen.«
    Damit war sie verschwunden.

KAPITEL 21
    Als Sider wieder ins Haus trat, konnte Panterra Qu ihm seinen Zorn deutlich ansehen. Das Gesicht des Grauen war starr vor Wut, und seine Haltung ließ es nicht ratsam erscheinen, ihn darauf anzusprechen. Deshalb aß Panterra schweigend, was er in der Küche in der Kühlkiste gefunden hatte, und wartete, bis der Ärger des Grauen verflog und seine vertraute Gelassenheit zurückkehrte.
    Nach einer Weile war es dann so weit. »Sieht gut aus«, bemerkte Sider geistesabwesend mit einem zerstreuten Blick auf Panterras Teller.
    Er stand auf, verschwand in der Küche und kehrte mit einem eigenen Teller voll Speisen zurück. Er aß hastig, offenbar weil er fertig sein wollte, bevor Aislinne und die Männer zurückkehrten. Er wechselte kein weiteres Wort mit Panterra.
    Als er dann fertig war, den leeren Teller in die Küche gebracht und sich dem Jüngling gegenüber auf einen Stuhl gesetzt hatte, sagte er: »Bist du bereit?«
    Pan nickte. »Was glaubst du, was wird geschehen?«
    Der Graue schüttelte den Kopf. »Keiner wird sonderlich erfreut sein, uns zu sehen. Skeal Eile am allerwenigsten. Aber sie werden bleiben und zuhören, weil sie wissen, dass unsere Anwesenheit bedeutet, dass wir ihnen etwas Wichtiges mitzuteilen haben. Sie werden zuhören, aber vielleicht werden sie es nicht glauben. Kommt darauf an.«
    »So ist das wohl«, stimmte Pan zu. Er dachte eine Minute lang darüber nach. »Was hast du mit Skeal Eile vor?«
    Sider Ament zuckte mit den Schultern. »Das hängt davon ab. Wenn mir nicht gefällt, was ich in seinen Augen sehe, dann werde ich es wohl noch einmal überdenken müssen. Ansonsten möchte ich, dass er mir vor den anderen beiden seine uneingeschränkte Unterstützung verspricht. Solche öffentlichen Schwüre haben Gewicht. Weil wir nicht bleiben werden, ist unser Risiko gering. Aber Aislinne muss sich Gedanken um ihre Sicherheit machen.«
    »Aislinne scheint in der Lage zu sein, selbst auf sich aufzupassen«, sagte Pan. »Und sie hat noch andere Freunde als uns, die sie beschützen können.«
    Der Graue nickte und schaute weg, seine Blicke wanderten zu den Fenstern, durch die Gardinen und hinaus in die Nacht. »Sie war schon immer ausgesprochen findig.«
    Panterra wollte ihn nach Aislinne fragen und mehr erfahren. Die beiden verband offenbar eine Geschichte, die schon lange zurücklag. Das konnte jeder Narr erkennen, der sie beobachtete. Und Pan wollte herausfinden, was

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