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Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01

Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01

Titel: Die Legende von Shannara 01 - Brooks, T: Legende von Shannara 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Bantry auch schon erzählt. Weißt du, was er geantwortet hat? Er sagte, es würde ihn überraschen, von dir irgendetwas anderes zu hören.«
    Panterra streckte den Arm aus und legte ihr seine Hand auf die Schulter. »Mir scheint, ich werde etwas zu vorhersehbar.«
    Sie glitt zwischen seine Arme und umarmte ihn. »Aber das ist nicht verkehrt, Pan. Das ist überhaupt nicht verkehrt.«
    Der Abend wollte nur langsam nahen. Obwohl ihm Pan entgegenfieberte, zog sich der Tag in die Länge. Später versuchte er sich zu erinnern, was er während dieser langen, scheinbar endlosen Stunden getan hatte, aber ihm fiel kaum noch etwas ein. Eine Weile verbrachte er mit Prue, aber die meiste Zeit war er allein und dachte nach. Er schaute noch einmal bei dem mürrischen Trow Ravenlock vorbei, um ihm zu versichern, dass er seine Meinung in der Zwischenzeit nicht geändert und immer noch vorhatte, wie angekündigt seinen Bericht zu erstatten. Ravenlock schüttelte nur den Kopf und wandte sich ab. Er dachte kurz daran, seine älteste Schwester zu besuchen, die mit ihrem Mann und zwei Söhnen im Nachbardorf lebte, verwarf diesen Gedanken jedoch schnell wieder. Ein Besuch hätte ihm Erklärungen abverlangt, und auf diese Erklärungen wäre wieder eine neuerliche Diskussion darüber entbrannt, ob es ratsam war, was er zu tun beabsichtigte.
    So verging der Tag, die Dämmerung brach herein, und ganz plötzlich war die Zeit gekommen.
    Er trat aus dem Haus, um Prue abzuholen. Er fand sie am Ende des Weges, wo sie bereits auf ihn wartete, nachdem sie selbst gerade ihr Haus verlassen hatte. Wie er war auch sie in warme Pelze gewickelt, die sie unter den Lederbändern ihrer Fährtenleserausstattung trug. Sie lächelte vergnügt und nahm seinen Arm.
    »Bist du bereit?«, fragte sie.
    »Ich? Ich dachte, du wolltest es ihnen erzählen«, scherzte er und versetzte ihr einen liebevollen Stoß. Sie gingen zum Rathaus hinüber, dem Versammlungsraum der Gemeinde und dem Gebäude, in dem die meisten öffentlichen Angelegenheiten besprochen und entschieden wurden. Es war ebenfalls ein Langhaus, gleich jenem, in dem die Fährtenleser zusammenkamen, nur viel größer. Dieses hier fasste mühelos fünfhundert Menschen, wenn man zu den ebenerdigen Bänken auch noch die Plätze auf der Galerie hinzuzählte. Panterra hatte damit gerechnet, dass es recht gut besucht sein würde, weil Treffen wie dieses für die Öffentlichkeit zugänglich waren und immer Interessierte anzogen. Zu seiner Überraschung stellte er fest, dass das Langhaus sogar bis auf den letzten Platz gefüllt war. Alle Sitze waren belegt, und die später Gekommenen drängten sich im hinteren Bereich oder an den Wänden, wo sie in Dreier- und Viererreihen standen und jedes Durchkommen unmöglich machten.
    Offenbar hatte sich herumgesprochen, dass er reden wollte. Und die Anwesenden mussten zumindest eine leise Ahnung haben, worüber er reden wollte. An den Blicken, die man ihm zuwarf, und an der Art, wie sie miteinander flüsterten, konnte er erkennen, dass sie darüber nicht sehr erfreut waren.
    Er ließ rasch den Blick durch den Raum wandern und nahm alles in sich auf. Die zusammengepferchten Körper und das Feuer im großen steinernen Ofen am hinteren Ende des Saals sorgten für eine fast drückende Hitze. An den Wänden steckten in gleichmäßigen Abständen Fackeln in den Haltern und tauchten ihre unmittelbare Umgebung in gelbflackerndes Licht. Langsam drehten sich große Deckenventilatoren, die von Männern mittels Seilzügen in allen vier Ecken angetrieben wurden, und deren Rotorblätter den Rauch durch Deckenabzüge nach draußen leiteten. Die Decke selbst war hoch und dunkel, die Dachsparren waren in den Schatten des Mittelbalkens des Giebeldaches nur noch als dunkle Schemen zu erkennen.
    Panterra schaute zu Prue hinüber, die plötzlich verängstigt wirkte. Sie mochte keine großen Menschenmengen. Sie war eine Einzelgängerin, die lieber draußen, außerhalb der Dörfer in der Wildnis lebte, wo sie sich frei und ungebunden fühlte. So viele Leute wie jetzt hatte sie schon seit Jahren nicht mehr auf einmal gesehen. Es behagte ihr offenbar nicht.
    »Sieh nicht hin.« Er beugte sich vor, als er flüsternd mit ihr sprach. »Schau mich an, wenn du jemanden anblicken musst.«
    Schließlich sahen sie Trow, der sie nach vorn winkte und ihnen reservierte Stühle zuwies, die direkt vor dem Tisch der Ratsmitglieder standen. Ein paar von ihnen hatten sich schon versammelt. Sie plauderten miteinander,

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