Die Legenden der Albae - Vernichtender Hass
gekommen? Er sah zu
dem Toten.
Als
er sich wieder umdrehte, war der Dämon verschwunden. Seine Horde auch.
»He!«,
brüllte er wütend. »Wo seid ihr, feige Bande? Wir müssen in den Süden!« Er lief
los und fand seine Krieger, die sich vor dem Nebelwesen in den nächsten Gang
zurückgezogen hatten. Der Marsch begann.
Als
Shoggrok mit ihnen am Abend das Graue Gebirge verlieà und nach Süden ging, um
zu ihrem Fürsten Toboribar zu stoÃen, entdeckten sie den Dämon wieder: Er
schwebte unweit von ihnen rasch auf und ab, stieg weit in die Höhe und sank
wieder nach unten, schnellte nach rechts und links.
»Was
immer er da tut, es scheint ihm zu gefallen«, lachte ein Ãarco.
»Er
winkt den Wolken«, gluckste ein anderer. Unverzüglich überboten sie sich mit
dämlichen Vorschlägen, welches Schauspiel das Wesen aufführte.
Für
Shoggrok sah es mehr danach aus, als würde es nicht über eine gewisse Stelle
hinausgelangen, wie ein Pferd an einem Seil oder eine Fliege, die immer wieder
gegen eine Fensterscheibe summte. »Dann lassen wir ihm den SpaÃ.« Er befahl
einen schnellen Trab, damit sie vorankamen. »Weg von hier. Sonst fährt der
Dämon noch in einen von uns. Das Funkelding ist Sache der Schwarzaugen.«
Die
Horde entfernte sich rasch und lieà das Gebirge sowie den Dämon hinter sich â¦
DANKSAGUNGEN
Als
ich mit Vernichtender Hass fertig war und ich auf das
Erscheinungsdatum des Vorgängers sah, wurde mir erst richtig bewusst, dass
zwischen den Bänden über zwei Jahre liegen.
Ãber
zwei Jahre!
Ganz
schön lange Abstinenz von den Schurken, aber sie haben dafür ordentlich was zu
tun bekommen.
Mir
war wichtig, die Handlung an verschiedenen Orten des Geborgenen Landes
anzusiedeln und weitere Schicksale aufzuzeigen, sowohl bei den Menschen als
auch bei den Albae. Deswegen durfte der Fokus nicht allein auf Sinthoras und
Caphalor liegen.
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Wer
sich wundert, dass man so wenig über die Dorón Ashont erfährt, dem sei gesagt:
pure Absicht. Es hätte ein Ungleichgewicht provoziert, auch sie näher zu
beleuchten. Und: Nein, ich habe nicht vor, einen eigenen Roman über sie zu
schreiben. Dass sie in weiteren Bänden eine Rolle spielen werden,
beziehungsweise es bei den Zwergen tun, liegt auf der Hand.
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Man
könnte annehmen, dass ich mit den Geschehnissen nahtlos fortfahre.
Aber
ich bleibe bei meinem ursprünglichen Plan und mache einen Zeitsprung: Der
nächste Die Legenden der Albae -Band wird in die
verlorenen 250 Zyklen führen, die zwischen den Zwerge-Bänden drei und vier
liegen.
Es
geht tief in die Höhlen von Phondrasôn, von denen ein Ausläufer den Leserinnen
und Lesern meiner Zwerge-Romane als Schwarze Schlucht bekannt sein dürfte, in der Tungdil einst verschwand und aus der ein Gålran
Zhadar erschien.
Vieles
von den Geheimnissen, die in den Höhlen und Abgründen lauern, wird offenbart
werden ⦠Vielleicht auch das von Tungdil?
Wer
wissen will, wie es mit Sinthoras und Caphalor weitergeht und Hinweise auf
Morana sucht, wird in den Büchern um die Zwerge fündig.
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Was
Carmondai, Virssagòn und Arviû noch alles erleben, mag eines Tages Stoff für
kleinere Legenden der Albae sein. Vielleicht eine Anthologie?
Keine
Sorge: Carmondai hat all seine Schriften und Notizen für einen späteren
Zeitpunkt aufbewahrt.
Nichtsdestotrotz
haben ein paar Menschen wichtige Arbeit bis zum Druck des Buchs getan. Ihnen
gebührt selbstverständlich mein erster Dank.
Tanja
Karmann, Petra Ney und Sonja Rüther machten als Testleserinnen wieder einen
tollen Job!
Deswegen
ebenso danke an sie wie an Redakteur Peter Thannisch, mit dem ich zum ersten
Mal zusammenarbeiten durfte, und an Carsten Polzin vom Piper Verlag sowie den
Piper Verlag selbst für die Unterstützung.
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Mein
Dank geht auch an HellScreen, welche die Albae schon bald unter
www.albae-online.de in den virtuellen Welten zum Leben erwecken möchten!
Ich
bin sehr gespannt â¦
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