Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition)
wie besessen an seinem Schaft und spritzte ihr dann seinen heißen Saft auf Po und Rücken.
Als sein Höhepunkt abebbte, brach er schluchzend und selig stöhnend über ihr zusammen. Auf eine Handfläche gestützt, griff er dann aber sofort unter sie, um ihre feuchte, kleine Knospe so lange mit seinen geschickten Fingern zu bearbeiten, bis auch sie in wenigen Sekunden denselben Grad der Ekstase erreichte. Kurz vor ihrem Orgasmus drehte er sie auf den Rücken, um sie während dieses herrlichen Moments höchster Erregung zusätzlich mit lüsternen Küssen zu verwöhnen.
Nachdem nun beide ihre Erfüllung erlebt hatten, warf er sich völlig erschöpft an ihre Seite und zog sie in dem Gewirr aus Laken, Schweiß und Lustsäften dicht zu sich heran. Und damit war die Bestie endlich befriedigt.
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Kapitel Acht
«Nun denn», hob Semjon an, während er sie am nächsten Morgen dabei beobachtete, wie sie Tee einschenkte, «wir müssen langsam mal entscheiden, was wir mit dir tun, Angelica.»
« Wir müssen das entscheiden? Oder du musst das entscheiden?», fragte sie, schlang den weichfließenden Batiststoff ihres Negligés um den Körper und nahm ihm gegenüber Platz. Ihr Haar war in Teilen zu einem losen Knoten gebunden, doch ein paar ihrer langen Locken umschmeichelten ihren Hals.
Semjon sah sie voller Zuneigung an und tätschelte liebevoll den mit einem Pantoffel beschuhten Fuß, den sie in seinen Schoß gelegt hatte. «Was würdest du denn vorziehen, mein Liebling?»
«Dass ich entscheide.»
Er hob vorsichtig seine Tasse an und blies über den heißen Tee, um ihn ein wenig abzukühlen. «Eine lobenswerte Absicht, aber du hast keinerlei Verwandte, die dir helfen könnten. Oder zumindest hast du mir noch nicht verraten, ob es da jemanden gibt.»
Ihr Blick wurde sofort verschlossen, und ihre Stimme nahm einen entschiedenen Ausdruck an. «Trotzdem …»
Semjon schüttelte den Kopf. «Frauen sind von Männern abhängig. So ist das nun mal auf dieser Welt. Ich habe diese Regeln nicht bestimmt, also schelte mich auch nicht dafür.»
Angelica setzte sich auf ihrem Stuhl zurück. «Oje. Ich muss mir Feder und Tinte besorgen, um diesen rührenden Moment in meinem Tagebuch festzuhalten. Es könnte nämlich sein, dass wir kurz vor unserem ersten Zank stehen.»
«Wirklich?»
Sie nickte und verschränkte die Arme. «Ja, wirklich. Bist du etwa anderer Meinung?», fragte sie nach, wurde aber von ihm unterbrochen, noch ehe sie weitersprechen konnte.
«Wenn ich deiner Meinung bin, können wir ja nicht zanken.»
Angelica seufzte. «Aber das werden wir noch. Schließlich hat alles in der normalen Reihenfolge begonnen. Es wird indirekt eine problematische Frage gestellt …»
«Ich kann mich gar nicht erinnern, dir eine Frage gestellt zu haben.»
«Du hast von meiner Familie gesprochen. Einer Familie, von der du rein gar nichts weißt.»
Er nickte, trank seinen Tee aus und hielt ihr dann seine Tasse zum Nachschenken hin. Sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu, der dafür sorgte, dass er sich diesmal selbst nachgoss – allerdings nicht, ohne dabei leicht empört zu schnauben. «Es wäre sehr hilfreich, wenn du dich mir anvertrauen würdest, Angelica.»
Sie ignorierte seine Bitte. «Streitigkeiten folgen stets einem gewissen Muster, denke ich.» Sie hob eine Hand, um die Reihenfolge dieses Musters daran abzuzählen. «Erstens: Es wird in dem Moment eine schwierige Frage gestellt, wenn die andere Person nicht damit rechnet. Zweitens: Es entsteht ein geradezu unvermeidliches Missverständnis. Und drittens: Der Fragesteller zieht sich kurzzeitig zurück, schlägt dann aber gleich erneut zu.»
«So etwas Gemeines würde ich einer Frau niemals antun.»
Ihre Erwiderung fiel recht unbeschwert aus. «Wieso denn nicht? Das Gesetz gestattet es schließlich. Ein Ehemann darf seine Frau sogar mit einem Stock schlagen, wenn es ihm beliebt – solange der Stock nicht dicker als ein Daumen ist.»
«Dann ist das Gesetz keinen Pfifferling wert, wie jemand einst sagte.» Er blickte sie ernsthaft an. «Wurde deine Mutter denn je geschlagen oder schlecht behandelt? Ich muss ja annehmen, dass du selbst nie vermählt warst, Angelica.»
«Wurde sie nicht. Und nein, ich war nie vermählt.» Diese knappe Antwort musste ihm reichen. «Aber mein Stiefvater hat mich von diesem Gesetz in Kenntnis gesetzt.»
«Dein leiblicher Vater ist also tot.»
Er war überaus geschickt darin, sie in Verlegenheit zu bringen. Und sie war
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