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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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bin ich hier? Warum bin ich hier? Warum haben mich diese Männer verfolgt? Was wollen sie von mir?” Sprudelte es nun doch aus ihr hervor. Sie musste ein paar Mal husten und schnappte nach Luft, doch wie konnte sie ruhig und untätig dasitzen? War sie in einem Krankenhaus? Wurde sie mit einem Krankenwagen hierhergebracht? Wo war Pete? Wenn es einen Pete gab! Wahrscheinlich zu Hause. Wo auch immer das Zuhause eines eigentlich Toten sein konnte. Und jetzt hatte sie ein Gespräch mit einem Arzt! Hatte sie das? Diese Schlussfolgerung war sehr logisch. Und nichts sprach bis jetzt dagegen, - oder? Nur ihr Instinkt! Er schrie förmlich um Hilfe. Nichts von dem war so, wie es normalerweise hätte sein sollen. Sie wusste nicht warum, doch für sie stand fest: Sie war entführt worden! Eine andere Erklärung gab es im Moment nicht für sie. Denn sie war in keinem gewöhnlichen Krankenhaus und Niemand hatte sie gefragt, ob sie hier sein wollte! Und sie war nicht verrückt! Langsam legte er seine Hornbrille auf die Papiere, sah sie wieder forschend an. Dann kämmte er mit seinen langen Fingern beider Hände, seine weißen Haare nach hinten und glättete sie, obwohl sie keinerlei Anlass dazu gaben. Noch etwas langsamer beugte er sich zu ihr vor, legte die Hände auf den Tisch und sah sie lächelnd an. „Sie sind die Frau, die uns zu einem weltweit einzigartigen Forschungsergebnis verhelfen kann. Welches bis heute, meines Wissens nach, noch kein Mensch durchgeführt, bzw. erfolgreich beendet hat! - Er sprach betont langsam und deutlich, seine Worte hatten Gewicht. Lisa wurde es plötzlich fürchterlich heiß. Sie verstand kein Wort. Und doch ahnte sie, dass sie in etwas hineingezogen wurden war, was sie selbst nicht kontrollieren konnte. Wie ein wildes Tier, gefangen in einem Käfig, auf einer Fahrt ins Unbekannte, scharrte sie nervös mit den Turnschuhen über den Teppichboden. „Wo bin ich? Sie müssen mir endlich sagen wo wir uns aufhalten! Bin ich in einem normalen Krankenhaus?” Ihre Frage war präzise, so wie sie sich die Antwort wünschte. „Nun gut, da sie so ungeduldig sind, zu ihrer ersten Frage: Nein, bestimmt nicht, was, wie ich sie einschätze, sie längst bemerkt haben dürften!” „Dann haben sie mich entführt! Die Männer, sie haben mich doch geholt. Warum mich? Um was geht es denn eigentlich? Und wo ist Pete, er war da!?” „Nun mal ganz langsam, beruhigen sie sich, es ist alles sicherlich sehr verwirrend für sie, doch ich kann ihnen versichern, sie brauchen sich nicht zu beunruhigen.” Nun lehnte er sich bequem zurück und lächelte das zweite Mal, seit sie ihn sah. Es war kein freundliches Lächeln, wie das von der Schwester, es war bestechend, abschätzend, überlegen. „Also gut, ich sehe schon, sie sind nicht so einfach `Mund tot` zu machen. Verzeihen sie meine Ausdrucksweise!” Er zwinkerte ihr gelassen zu. Was Lisa allerdings nicht im Geringsten aufmunterte. „Ich muss mich, bei ihnen, für meine Männer entschuldigen, ihre Vorgehensweise war unüberlegt und sie handelten übereilt. Dennoch gibt es ungewöhnliche Situationen, die auch ungewöhnlicher Maßnahmen bedürfen.” „Was soll das heißen?” Seine Ausdrucksweise kam ihr vor, als hätte sie diese schon mal im Fernsehen gehört, in irgendeinem Krimi oder so! „Sie hatten niemals das Recht mich hierher, wo auch immer das ist, zu verschleppen! Egal was vorher passiert war, sie hätten einen Krankenwagen rufen, die Polizei verständigen...!” Ein schallendes Gelächter schlug ihr unterbrechend entgegen. Wie absurd ihr letzter Gedanke war, konnte sie nur erahnen. Angespannt knetete sie ihre Hände. „Ich werde ihnen jetzt erklären was wir hier tun! Doch ich muss sie darauf hinweisen, dass dies strengster Geheimhaltung unterliegt, und sie darüber mit Niemandem, und ich meine wirklich Niemandem außerhalb dieses Gebäudes sprechen dürfen. Das müssen sie später schriftlich bestätigen.” „Ich weiß nicht ob ich so geheime Dinge hören möchte! Ich möchte doch lieber gleich gehen!” Ihre Stimme war zu ihrer eigenen Überraschung lauter als erwartet. Sofort erhob sie sich, und wandte sich der Tür zu. „Das möchten sie nicht!” Seine Worte waren kurz und hart. „Dazu ist es bereits zu spät! Bitte setzen sie sich wieder!” Sie sah in sein ernstes Gesicht und ließ sich in den Sessel sinken. Wenn Lisa auch bis jetzt noch irgendwelche irrwitzigen Verwechslungstheorien oder die „Versteckte Kamera” hätte erwarten können,

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