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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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seltsames Gefühl überfiel sie. Eine Art Vorahnung, dass dies kein Krankenhaus wie jedes andere sei und ebenso rätselhaft wie das unerwartete, und unglaubliche Erscheinen von Pete. Endlich blieben sie vor einer großen Glastür stehen. Schwester Regine klopfte.

Kapitel 7: Prof. Dr. Garden
    ,„Herein!” Eine männliche Stimme drang energisch aus dem Inneren des Zimmers. Nur eine zweiflüglige Tür aus Milchglas trennte Lisa bis jetzt noch von den einzigartigen Erkenntnissen, die sie in den nächsten Minuten erfahren sollte, und die nicht nur ihr Leben, sondern das Leben von allen Menschen dieses Planeten verändern konnten. Chris half ihr beim Aufstehen und Regine öffnete die Tür. Mit einem leichten Handdruck auf Lisas Rücken, schob sie Lisa mehr oder weniger hinein und schloss die Tür von außen hinter ihr. An der gegenüberliegenden Seite des Zimmers stand ein Mann. „Kommen sie näher! Ich habe sie schon erwartet!” Er sprach lauter als nötig. Dieser Mann war es gewohnt den Ton anzugeben dachte sie, als sie ihm ca. zwei Metern gegenüberstand. „Mein Name ist Professor Doktor Georg Garden, ich freue mich sehr sie hier zu haben!” Er hatte sich nicht vom Fleck bewegt. Seine Stimme passte zu seinem Äußeren. Er war groß, füllig, kräftig gebaut, Mitte sechzig schätzte sie grob. Sein Gesicht lag im Schatten, denn er stand mit dem Rücken zum Fenster. Sein Haar war fast weiß, etwas länger und sehr gepflegt zurückgekämmt. Sein ganzes Äußeres glich dem Bild eines reichen Geschäftsmannes, nicht dem eines Arztes. Er trug auch keinen Kittel. Sondern einen dunklen Anzug. Auch sein Gesprächszimmer passte in dieses Bild. Es glich eher einem Arbeitszimmer, als einem Untersuchungszimmer. Ausgestattet mit mehreren Computern, einer edlen Sitzecke und Anrichte, und bestimmt wertvollen Bildern an den Wänden. Lisa konnte keinerlei medizinische Ausstattung erkennen. „Nun, da sind sie ja endlich! Sie sehen wesentlich besser aus, als heute Morgen. Bitte setzen sie sich doch!” Er zeigte mit einer einladenden Handbewegung zu einem riesigen Ledersessel, gegenüber seinem Schreibtisch. Sicherlich hatte er sich bewusst mit dem Rücken zum Fenster gestellt. Und bis jetzt seinen Platz nicht verlassen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, denn seine Gesichtszüge lagen im Schatten. Während Lisa gegen die durchs Fenster strahlende Sonne blinzelte. Nicht einmal um ihr die Hand zu reichen, war er ihr einige Schritte entgegengekommen. Aber Lisa wusste, auch ohne seine Augen sehen zu können, das seine Blicke sie fixierten seitdem sie das Zimmer betreten hatte. Als versuchte er sie einzuschätzen, abzuschätzen wie er mit ihr sprechen sollte, oder wie sie auf bestimmte Tatsachen reagieren würde. Lisa blieb stehen. Sie holte tief Luft, um mit einer ihrer vielen Fragen zu beginnen, doch er blockte sie sofort ab. „Warten sie, warten sie meine Liebe. Sie sollten sich noch etwas schonen, und mit ihrer Stimme Haushalten. Ihre Rauchvergiftung ist nicht zu unterschätzen, sie werden noch einige Tage mit Husten, Heiserkeit, und nicht zu vergessen Atemproblemen, zu kämpfen haben. Am besten behalten wir sie ein paar Tage zur Beobachtung hier, dann haben sie auch Zeit sich meinen Vorschlag in Ruhe zu überlegen.” „Nein, wieso, wo..?” Er führte seinen Zeigefinger über seine Lippen und sah sie mahnend an. Setzen sie sich und hören sie sich erst einmal mein Anliegen, das ich an sie habe, in Ruhe an. Alleine durch meine Ausführungen werden sich einige, ich würde meinen, alle ihre Fragen beantworten. Lisa hasste es „meine Liebe”, genannt zu werden, und die Art wie er sie behandelte, ließ eine ungewohnte Wut in ihr aufsteigen, die nur durch ihre erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht unterdrückt wurde. Langsam ging er zu seinem Sessel, der hinter dem riesigen Eichenschreibtisch stand, setzte sich etwas schwerfällig, nahm seine Brille, die auf dem etwas unordentlichen Schreibtisch lag, in die Hand, und hielt sie über einen Stapel Papiere. Was sollte das? Wollte er sie schmoren lassen, oder brauchte er noch einen Moment, um die richtigen Worte zu finden? Während er so las, setzte sich Lisa auf die vorderste Kante des Sessels und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, was passiert war, war so irreal, das sie immer noch zweifelte wirklich wach zu sein. War sie verrückt geworden, hatte man sie eingeliefert? Vielleicht war sie einem Realitätsverlust unterlegen? Ruckartig beugte sie sich nach vorne. „Bitte, wo

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