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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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weder nach einem Labor, OP Räumen oder ähnlichen ärztlichen Zimmern aus. „Für Patienten ist der Zutritt verboten”, stand auf einem Schild neben der Tür, die eben wieder zuschnappen wollte, Lisa schob ihren Fuß dazwischen. Chris hatte den falschen Knopf gedrückt, das war sicher. Doch tat er es aus Versehen oder verfolgte er damit eine bestimmte Absicht? Lisa musste es herausfinden.

Kapitel 24: Untersuchungszimmer
    „Hier herein! Anschließen schnell! Sein Puls wird schwächer, wir müssen ihn stabilisieren!”- Prof. Garden war beiseitegetreten und hatte Adam, seinem jüngeren Kollegen Peters überlassen. Dieser hatte ihm kurz auf die Schulter geklopft, um ihn dann in einen kleinen Nebenraum zu schieben. Sein Blick war besorgt, aber ein aufmunterndes Kopfnicken, was so viel heißen sollte, wie: „Er wird es schon schaffen!” Sollte ihnen Beiden die Angst nehmen. Nach fast einer Stunde, Garden hatte es sich auf einem dieser Kunststoffstühlen einigermaßen bequem gemacht, kam Paul Peters herein. Er sah mitgenommen aus. Ließ sich auf einen Stuhl fallen und streckte die Beine aus. „Alles O.K., es geht ihm gut!” Er seufzte hörbar. „Was ist passiert, sag schon, was war los mit ihm?” Garden hatte sich erhoben und war auf Paul zugegangen. Paul zog die Schultern hoch. „Er hatte einen Schock, der Schockzustand breitete sich immer weiter aus. Er griff auf den gesamten Körper über. Ich selbst habe so etwas noch nie erlebt, doch natürlich kenne ich mich damit aus!” „Natürlich!” Garden war nervös auf und ab gelaufen. Und nun vor Peters Füßen stehengeblieben „Aber warum? Kannst du mir nichts Genaueres sagen?” „Es kann sowohl physische, wie auch psychische Ursachen dafür geben. Hat er in den letzten Stunden irgendwelche Medikamente verabreicht bekommen?” - Garden sah ihn ungläubig an. „Ja, - unser Serum-, er bekommt es in regelmäßigen Abständen. - Aber das ist völlig unmöglich!” Peters sah Garden nachdenklich an. „Das könnte eine Erklärung sein. Er hat einen allergischen Schock erlitten.” „Aber das ist unmöglich! Er nimmt dieses Serum seid er existiert, nur die Zeitspannen haben sich extrem vergrößert. Es gab nie auch nur das kleinste Problem einer Unverträglichkeit!” „Georg, sie wissen doch, so was passiert, manchmal von heute auf Morgen, sein Körper ist Veränderungen ausgeliefert, noch extremeren Veränderungen als sonst ein Körper auf diesem Planeten.” Garden versuchte vergebens seine Haare glatt zu streichen. Paul kannte diese Geste gut. Nervosität oder Unzufriedenheit war meistens der Auslöser, oder Beides. „Gut, wenn du willst mache ich noch ein paar Tests um sicher zu sein?” Das war es, was Georg jetzt brauchte. Es musste etwas geschehen, und es musste ein Ergebnis her, so schnell wie möglich! „Tu das, bitte!” Er reichte Paul seine rechte Hand und einander zunickend verabschiedeten sie sich voneinander. „Ich gebe dir Bescheid!” Rief Peters ihm noch im Hinausgehen nach. Garden rieb sich die Stirn, - allergisch!- wie konnte er eine so banale Eigenschafft übersehen. Das hätte nicht passieren dürfen, er würde dafür sorgen dass ihm so etwas nicht wieder in die Quere kommen würde. Aber was sollte er tun, falls Adams das Serum nie wieder nehmen konnte? Nein, er wollte sich nicht jetzt schon den Kopf über Schwierigkeiten zerbrechen, die vielleicht ganz wo anders ihre Ursache hatten. Langsam brachte der Fahrstuhl ihn zurück in den Alltag. Als sich seine Türen leise surrend öffneten und ihn das grelle Neonlicht des Flures blendete, da wusste er wieder wer er war und was er zu tun hatte. Es hatte bis heute nur wenige Zeiten in seinem Leben gegeben, in denen er sich so hilflos und krank gefühlt hatte wie in der vergangenen Stunde. Adam gehörte eindeutig zu den Menschen, die Garden daran erinnerten, dass es in einem Menschen mehr gab, als Organe, Knochen, Blut und Gene!

Kapitel 25: Keller
    Mit nur wenigen Schritten, war Lisa an dem Verbotsschild vorbei. Im gleichen Augenblick schlossen sich die Türen des Fahrstuhles hinter ihr. Sie sah dem aufsteigendem Licht im Fahrstuhl nach. Bis er fort war. Nun stand sie hier alleine, im Keller! Ja, es gab keinen Zweifel, sie war in einem Kellergewölbe gelandet, das nicht von Unbefugten betreten werden durfte. Was nur hier unten war? Die Gänge liefen in drei Richtungen. Sie waren nur schwach, rötlich beleuchtet, und an den Wänden waren außer Rohren, Stromkabeln und undefinierbaren Zeichen,

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