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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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halb 10.00 Uhr, als Lisa Regine öffnete. Gefolgt von ihrem Lächeln und einem Notizblock, machte sie eine freundliche Handbewegung, die so viel zu heißen schien, wie: „ Los geht’s, packen wir`s an!”. Lisa holte Luft um zu fragen, welche Art von Test durchgeführt werden sollte. Doch Regine schüttelte nur kurz mit dem Kopf, deutete auf ihre Armbanduhr und meinte: „Alles weitere erfahren sie von Prof. Garden persönlich.” Sie kamen in denselben Raum, wie das letzte Mal. Adam war schon da. Er saß am Tisch und lächelte ihr aufmunternd zu. Als sie eintraten erhob er sich. „Schön dich zu sehen, ich...”, doch Regine fiel ihm ins Wort. „Bitte keine Unterhaltung vor dem Test.” Er reichte Lisa die Hand, doch Regine griff erneut ein, „und keinen Körperkontakt, bitte!” Adam grinste. Lisa errötete leicht und setzte sich ihm gegenüber. Regine stellte sich wie ein Soldat neben die Tür, und gemeinsam warteten sie auf Prof. Garden. Er ließ sie etwa 10 Minuten warten, allerdings hatte Lisa das Gefühl, das er sie die ganze Zeit beobachtete. Das kleine rote blinkende Licht, an der Kamera in der gegenüberliegenden Ecke war nicht zu übersehen. Endlich kam er herein. „Guten Morgen wünsche ich ihnen allen zusammen, ich hoffe sie haben gut geschlafen, damit unser Test die bestmöglichsten Voraussetzungen hat, ein Erfolg zu werden.” Sein Blick fiel zuerst auf Adam, dann auf Lisa. Er schien etwas gereizt, angespannt zu sein.
    Adam wurde das Gefühl nicht los, das er auf letzte Nacht anspielte. Sollte er doch gesehen worden sein. Dass sich Lisa in ihrem Zimmer etwas merkwürdig aufgeführt haben mochte, und auf den Balkon verschwand sollte doch wohl kaum so große Aufmerksamkeit erregt haben, es dem Chef höchst persönlich mitteilen zu müssen. Vielleicht wäre es klug mal wieder den Überwachungsraum zu besuchen.
    Garden wendete sich Lisa zu. „Ich möchte genauso weitermachen, wie wir letztes Mal begonnen haben, mit einer kleinen Besonderheit. Erzählen sie uns eine Situation, an der sie beide teilhatten, und in der besonders Pete, große Emotionen durchlebte. Bitte, sie dürfen beginnen. Er setzte sich nun auch an den Tisch, zwischen ihnen. Alle Augen sahen gespannt auf Lisa. Sie winkte ab, „entschuldigen sie, ich hatte mir schon eine Situation ausgesucht, ich weiß nicht, ob mir so schnell eine neue, passende, einfällt.” „Überlegen sie ruhig eine Weile, sehen sie sich Adam an, denken sie an früher als sie, in Pete, glücklich verliebt waren. Irgendwann passiert immer etwas, was den einen Partner emotional mehr belastet als den Anderen!” Er faltete seine Hände, und legte sie in seinen Schoß, als ob er alle Zeit der Welt hätte. Niemand der Anwesenden vermutete, dass seine Anspannung so groß war, dass seine Hände sonst zittern würden. Er wollte Gewissheit haben, warum hatte Adam bei seinem ersten Test gelogen? Garden war sich sicher dass es so war. Jetzt brauchte er nur noch einen eindeutigen Beweis, bevor er ihn zur Rede stellen konnte. Auch was Regine ihm heute früh berichtete, verstand er einfach nicht. Warum hatte er kein Vertrauen mehr zu ihm? Noch vor wenigen Monaten hätte er ihm erzählt, wenn er sich verliebt hätte, dazu musste er doch nicht sein Leben riskieren und über die Balkone klettern. Oder hatten sie sich vielleicht letzte Nacht vorbereitet, abgesprochen, wollten sie ihn austricksen, verwirren, warum? Er hatte ihn heute erneut verkabeln lassen, um all seine Körperaktivitäten zu beobachten. Unter der Kleidung selbstverständlich, es sollte Lisa nicht ablenken. Und selbst wenn Adam sich nur halb so gut im Griff hatte wie er selbst, würde er der Technik nichts vormachen können. Ihr entging nichts. Zusätzlich zu den üblichen Überwachungen, wie z.B. die des Blutdruckes und Pulses, sollte diesmal ein Lügendetektor Gewissheit bringen. Adam hatte es schweigend hingenommen. Nichts was er sagen würde, oder tun konnte, hätte seine Situation verbessern können. Lisa räusperte sich, sie wusste nun wovon sie erzählen würde. Wie fast alles was Pete betraf, fiel es ihr auch diesmal nicht leicht. Sie hatte lange Zeit vergebens versucht es zu vergessen. Noch heute hatte sie keinerlei Erklärung dafür, wie er sie damals so leichtsinnig in Lebensgefahr hatte bringen können. Sie begann leise, blickte auf den leeren Tisch, sie konnte Adam nicht ansehen. „Es geht um einen Nachmittag im Dezember, wir beide waren zu einer Feier eingeladen, Pete und ich”, .... .In diesem

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