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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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glücklich werden sollen.” „Ich war all die Jahre glücklich!!” „Ich will dass du den Pete von damals vergisst, es gibt ihn nicht mehr, er ist tot!” „Wie kannst du nur so grausam sein, ich dachte ihr ward befreundet? Niemals werde ich ihn vergessen. Ich hasse dich, lass mich los, verschwinde!” Vergebens versuchte sie sich aus seinem festen Griff zu befreien. Aber er ließ nicht locker. Wut und Verzweiflung stiegen in ihr auf. Sie kämpfte mit den Tränen. Dieses Mal wollte sie auf keinen Fall vor ihm weinen. Er hatte sie verraten, sie hatte geglaubt er würde sie verstehen, wenn auch niemand anderes auf dieser einsamen Welt, er wusste was sie für ihn empfand, das hatte sie wenigstens geglaubt, bis zu dem Augenblick, als er Petes Andenken in den Schmutz zerrte. Vielleicht aus Eifersucht. Aber er musste auch sie verstehen. Indem er Pete schlecht machte wurde die Kluft zwischen ihnen immer größer. „Ich hasse dich, lass mich gehen!”- Er stand ihr so still wie nur möglich gegenüber und hielt sie an beiden Handgelenken fest. Seine Augen waren glasig und seine Locken fielen ihm wild ins Gesicht. Leise, als falle es ihm schwer diese Worte auszusprechen, sagte er: „Und ich liebe dich, ich habe dich von Anfang an geliebt, nur wusste ich es damals noch nicht!” Wie versteinert blieb Lisa regungslos, von ihm stehen. „Wenn du nur versuchen würdest `mich` zu lieben, so wie ich heute bin, und nicht wie ich damals war!” Seine Augen flehten sie an. Nicht wie beim ersten Mal, als er sie bat ihm zu helfen, nein, es war eine tiefere Bedeutung in seinem Blick. Erschrocken schüttelte sie ihren Kopf. „Wie du damals warst? Adam, du machst mir Angst! Was redest du da? Hat dir Garden etwas gegeben? Adam wach auf, du bist nicht Pete. Und du wirst ihn auch niemals in dir entdecken!” „Nein, Lisa, wach du auf! Ich bin Pete, und war niemals jemand anderes. Adam ist tot, und das schon über ein halbes Jahr. Es wusste nur Keiner, außer mir!” „Das ist nicht war, du bist verrückt, er hat irgendetwas mit deinem Gehirn gemacht. Adam fass mich nicht an, nein - !” Lisa riss sich los und rannte davon. Adam folgte ihr nicht. Wahrscheinlich hatte Adam seinen Verstand verloren. Auf jeden Fall, hatte sie ihn verloren, so wie sie Pete schon vor Jahren verlor. Sie konnte sich nicht mehr auf Adam verlassen, sie war wieder völlig allein. Oder war das Alles nur ein Spiel, sein Plan für Garden Pete zu spielen. Nein, das hätte er ihr doch gesagt. Regine sollte ihn doch entlarven!?Lisa wurde langsamer, sie stolperte zurück auf den Weg, in Richtung Haus.
     Er sah ihr traurig nach. Würde er je etwas richtig machen? Lisa konnte ihm nicht mehr vertrauen. Seine zusammengelogene Identität stand wie eine Mauer zwischen ihnen. Wie konnte er auch nur annehmen, dass sie ihm glauben, und freudestrahlend um den Hals fallen würde? Und doch. Seine innere Stimme sagte ihm, dass sie etwas für ihn empfand. Für ihn, für den Mann, den sie hier kennengelernt hatte. Auch wenn er seine Rolle wechselte, er brauchte sich nicht zu verstellen. Adam war ein guter Mensch und Pete war es ebenfalls, wenn er auch erst ein paar Jahre gebraucht hatte um seine guten Seiten zu finden. Er durfte Lisa nicht gehen lassen. Sicher er hatte sie verjagt, aber er würde alles nur Mögliche tun, um sie zurückzugewinnen. Was im Moment allerdings erst an zweiter Stelle stand. Sie musste erst daran glauben, dass er Pete und nicht Adam war und ist. Wie sollte er das tun? Nichts was er sagen oder tun würde, konnte ein eindeutiger Beweis sein, oder doch? Wer weiß, vielleicht konnte er, vielleicht sollte er, alles auf eine Karte setzen. Garden und Lisa, es wurde Zeit, dass sie die Wahrheit sahen. Auch wenn er sich dabei in Gefahr brachte, er musste es riskieren, er brauchte Lisa, auch um sein Ziel zu erreichen. Wer wenn nicht sie, konnte die Wahrheit verbreiten. Ihr würde man glauben. Vielleicht sollte er einfach zu Garden gehen, und ihm die Wahrheit sagen. Garden ist ein kluger Mann, er wird ihm glauben. Allerdings war er ihm danach schutzlos ausgeliefert. Nein, er durfte nichts übereilen. Und da war noch Regine, vielleicht sollte er ihr für ihre Hilfe dankbar sein und mit ihr, ihre gemeinsame Flucht vorbereiten, umso eher sie damit fertig waren, umso besser. So schnell wie er in den Wald gelaufen war, so langsam stapfte er wieder hinaus. Wenn sie Glück hatten, waren Udo und Bernd beim zweiten Frühstück und hatten nichts mitbekommen. Und wenn doch?

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