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Die Liebe zu Rosen mit Dornen

Die Liebe zu Rosen mit Dornen

Titel: Die Liebe zu Rosen mit Dornen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Dilloway
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kennen Sie hier, Gal. Und auch wenn Sie das vielleicht glauben, sind nicht alle gegen Sie.«
    Â»Ich glaube es nicht einfach nur«, knurre ich.
    Eine Schwester ruft seinen Namen.
    Walters tätschelt meinen Arm, auch wenn ich diesen an mich presse, und steht auf. »Kopf hoch, Galilee.«
    Es fällt mir schwer, ihm nicht die Newsweek an den Kopf zu werfen.

W inslow B lythe
    Das Große Rosenbuch
    Mai
    Können Sie glauben, dass schon fast Sommer ist? Ihre Rosen stehen mittlerweile in voller Blüte und sehen sich Angriffen aus verschiedenen Richtungen ausgesetzt: Insekten und Pilzen.
    Waschen Sie die Unterseiten der Rose täglich, um das Ungeziefer loszuwerden. Tun Sie dies am Morgen. Wenn Sie es am Abend machen, könnte das Mehltau oder Pilzbefall zur Folge haben.
    Kappen Sie die verblühten Blüten, sofern Sie keine Hagebutten bekommen wollen.
    In dieser Zeit brauchen die Rosen die meisten Nährstoffe. Seien Sie damit nicht knauserig, dann werden Sie im Herbst belohnt, wenn die Rosen ein zweites Mal erblühen.
    Sobald Sie Spuren von staubigem Mehltau entdecken, sollten Sie dringend ein Fungizid sprühen und ihn abtöten, bevor er sich ausbreiten kann. Die Blätter werden hellgrau und knittern wie altes Seidenpapier. Es gibt noch andere Sorten von Mehltau, etwa den Falschen Mehltau, bei dem die Blätter braun werden. Beide Sorten breiten sich aus wie eine böse Grippe im Kindergarten, und die befallenen Rosen können Sie mehr oder weniger vergessen.

16
    Am nächsten Tag widme ich mich unserem Team für die Wissenschaftsolympiade und bereite meine Schüler auf ihre Aufgabe vor: »Bazillenjäger«. Dafür bekommen sie einen Tatsachenbericht über eine nahrungsmittelbasierte Erkrankung vorgelegt und müssen anhand der Hinweise entscheiden, um welche Krankheit es sich handelt.
    Mr Morton macht »Spurensucher«, so was wie Forensik. Mr Morton hat Schuhe mit Fingerabdrücken und Haaren versehen und seinen Schülern zur Analyse gegeben. Ich wünschte, ich könnte mich beteiligen. Ich liebe CSI .
    Den »Sturm auf die Burg« machen wir gemeinsam.
    Ich gebe meinen »Bazillenjägern« die Arbeitspapiere für die nahrungsmittelbasierte Erkrankung. Der hünenhafte Jim Hillyard mit den langen, braunen Haaren grinst und reibt sich schelmisch die Hände. Samantha betrachtet den Zettel eher angewidert. Ich sage ihnen, sie sollen die Symptome auflisten und das, was die Leute gegessen haben, um den Kreis der möglichen Übeltäter einzugrenzen.
    Â»Ich weiß schon, welche Krankheit das ist«, sagt Sam ausdruckslos. Sie wirft den Zettel auf ihren Tisch.
    Â»Verrate es nicht«, sage ich, um ihren Mitstreitern im Team nicht den Spaß zu verderben. »Tu einfach so, als hättest du keine Ahnung. Und wie das Gesundheitsamt darauf gekommen ist, weißt du bestimmt nicht.«
    Â»Das ist doch ganz einfach.« Samantha weicht meinem Blick aus. Offenbar ist sie nicht gut auf mich zu sprechen.
    Mein Zorn flammt auf. »Niemand zwingt dich, im Wissenschaftsteam mitzumachen, Samantha.«
    Sie nimmt den Aufgabenzettel, seufzt weder, noch rollt sie mit den Augen. Die reine Selbstbeherrschung. Ich beuge mich hinab, nicht sehr weit, angesichts der Tatsache, dass mir ihr Kopf im Sitzen bis zur Brust reicht. »Alles in Ordnung, Samantha?«
    Sie nickt einmal kurz.
    Ich kann mir denken, wieso sie nicht mit mir reden will.
    Ich lasse meinen Blick über die Schüler schweifen. Alle sind mit ihren Aufgaben beschäftigt. Ich sehe, wie sie sich gegenseitig um Rat fragen, und die Blide-Kinder heben ihre Hände, um Mr Morton auf sich aufmerksam zu machen. Ich beruhige mich damit, dass ich nur das ultimative Ziel eines Lehrers verfolge: für den Erfolg eines Schülers entbehrlich zu sein. Aber ich habe doch einen Kloß im Hals, während ich da hinten stehe und mich überflüssig fühle.
    Mr Morton sagt den Kindern vom Blide-Team, dass sie rausgehen sollen, um die Bohnensäckchen abzuschießen und nachzumessen, wie weit sie fliegen. Wir treten beide auf den Schulhof hinaus.
    Â»Ein Kind könnten wir noch in dieses Team aufnehmen«, sagt Mr Morton. »Als Reserve. Für die Olympiade sind zwei Schüler pro Team vorgeschrieben.«
    Â»Da kann auch jemand aus einem anderen Bereich einspringen. Dass zwei ausfallen, ist eher unwahrscheinlich.« Ich sehe, wie Brad ein Bohnensäckchen in die Luft schießt und dann

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