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Die Liebesfalle

Die Liebesfalle

Titel: Die Liebesfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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nicht behaupten, ich würde mich in Ihnen täuschen.«
    »Doch.« Unfreiwillig hob sich seine Hand und streichelte entlang des Kragens ihre Brüste.
    »Warum?«
    Ihr Fleisch war weicher als der Samt ihres Kleides, und es glühte wie die Sonne. Doch er bewahrte genug klaren Verstand, um zu antworten: »Das kann ich Ihnen nicht sagen.«
    Sie tat einen Atemzug, der ihre Brust in seine Hand hob. »Wenn ich mich irre, kann ich nicht nur mich selbst dafür verantwortlich machen.«
    Zum Teufel mit dieser Frau.
Liebe.
Wie konnte Sie es wagen, ihm ihre Liebe zu gestehen? Vor ein paar Tagen hatte sie noch Ellery geliebt…, aber das hatte er nur für eine Schwärmerei gehalten. Nun schien es, als wäre er allzu erfolgreich gewesen. Sie sagte, sie liebe ihn. Eine solche Äußerung von dieser Frau um diese Zeit wirkte auf ihn wie eine machtvolle Verführung.
    Er musste ihr seine verzwickte Lage begreiflicher machen: »Wenn Sie Jetzt nicht gehen, nehme ich Sie.«
    Sie starrte ihn mit großen, klaren Augen an.
    »Verstehen Sie?«, fragte er nach. »So, wie ich Sie behandelt habe, verdiene ich es wahrscheinlich, bis zur Verzweiflung gequält zu werden. Aber die chaotischen Ereignisse des heutigen Tages haben den letzten Rest meiner Selbstbeherrschung zu Schanden gemacht.«
    Sie schleuderte ihre Schuhe weg.
    Angespannt wie ein Wolf, der eine appetitliche Taube studiert, sah Garrick einem jeden nach, wie er durch den Wintergarten flog. Wenn sie vorgehabt hatte, seine Disziplin zu untergraben, dann war ihr das gründlich gelungen.
    Liebe. Lieber Himmel. Sie war schön, unschuldig und zehn Jahre jünger. Nur, weil sie gemeinsame Erfahrungen hatten, wie Reisen in ferne Länder, ganz zu schweigen von Blythe Hall, und nur weil sie ihm reif erschien – abgesehen von der Verliebtheit in Ellery, ein Zeichen blühender Unreife – und nur, weil sie ihn in der Vergangenheit beobachtet hatte und behauptete zu wissen, worauf sie sich einließe … nichts von all, dem gab Anlass zu der Vermutung, dass sie die Konsequenzen überblickte, wenn sie einem Mann wie ihm ihre Liebe erklärte.
    Er musste sich ihr unmissverständlich erklären: »In dem Bemühen meine Vernunft zu stärken, habe ich kräftigende Nahrung zu mir genommen. Ich habe statt Kaffee Alkohol getrunken. Aber Essen und Trinken bestärken meine Entschlusskraft nicht. Wenn Sie also nicht wollen, dass ich Ihnen Ihre Jungfräulichkeit nehme, dann sollten Sie jetzt aufstehen und zu dieser Türe gehen und mich allein lassen.«
    Sie stand auf.
    Sie begriff. Sie nahm ihn beim Wort.
    Enttäuschung durchzuckte ihn. Doch er hatte kein Recht, Bedauern zu empfinden. Er sollte glücklich sein, dass sie so viel Verstand besaß, zu gehen.
    Barfuß tappte sie durch die Tür.
    Er sollte froh sein, dass sie ihn als das erkannt hatte, was er war. Die Unwiderruflichkeit einer Vereinigung mit ihm erkannte. Ihn vor der Schlimmsten aller Sünden rettete – der Schändung einer Unschuldigen, der Tochter seines Gärtners, einer Frau mit hoher Moral und vagen Träumen.
    Die Tür fiel ins Schloss. Der Türgriff klapperte.
    Er legte den Kopf auf die Rücklehne des Sofas, schloss die Augen und rang um Selbstbeherrschung. Er hatte immer gewusst, dass er einen ungeheuren und leidenschaftlichen Appetit hatte. Aber er hatte auch immer unterstellt, dass sein Wille stärker war als dieser Appetit. Im Moment wollte er jedoch nichts so sehr wie Celeste folgen. Sie hochheben und wieder hereintragen. Sie auf dem direktesten und primitivsten Weg, den es gab, in Besitz nehmen.
    Und das wollte sie nicht. Sie hatte etwas Besseres verdient.
    Seide raschelte hinter ihm. jeder Muskel in seinem Körper spannte sich an. Ein Duft kitzelte seine Nase. Citrus, Zimt und Ylang-Ylang. Er fragte sich verschwommen, ob die Enthaltsamkeit ihm Halluzinationen bescherte oder, schlimmer noch, Wahnsinn.
    Dann legten sich Celestes Hände auf seine Schultern. »Legen Sie sich mit mir hin.«

Kapitel 22
    Celeste massierte die verspannten Schultern unter ihren Händen. Sie betrachtete Garricks Spiegelbild im Fenster, als er die Augen öffnete. Er sah sie direkt an; sein Mund war ein gerader Strich, seine Augenbrauen tief hinuntergezogen. Als er sie im Glas anstarrte, hob und senkte sich seine Brust mit rauen Atemzügen; sie konnte das Ringen zwischen dem aufgeklärten Gentleman und dem Ur-Menschen beinahe sehen.
    Aber er hatte eingeräumt, dass er müde und seine Widerstandskraft geschwächt war. Sie konnte ihn haben, und durch die geschickte

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