Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)
Mann gegenüber auch mal dominant aufzutreten .
Wieso habe ich eben nicht mitgespielt?
Katrin hat sich solche Mühe gegeben. Sie hat den Callboy doch eigentlich nur wegen mir herbestellt .
Das Zusehen hat mir Spaß gemacht, doch, ja!
Aber warum, zum Kuckuck, habe ich die einladenden Blicke des Beaus so hartnäckig ignoriert?
Und als Katrin anbot, in ihr Zimmer zu gehen und mich mit ihm allein zu lassen, habe ich glatt behauptet, todmüde zu sein. Und alles auf den bevorstehenden Abflug nach Paris geschoben!
Ich bin wirklich nicht mehr zu retten .
Sie zog sich mit einem Ruck das mikrokurze rote Seidenfähnchen über den Kopf. Jetzt trug sie nur noch die halterlosen, schwarzen Netzstrümpfe am Leib.
Wozu hatte sie eigentlich diesen lächerlichen Aufwand für heute Abend betrieben? Wegen eines Callboys, dessen Dienste sie nicht einmal in Anspruch hatte nehmen wollen? Es war einfach nicht zu fassen!
Sie stellte das linke Bein auf den Stuhl vor dem Fenster und begann, den ersten Strumpf langsam abzurollen.
In diesem Moment ertönte Manuels Stimme vom Bett her: »Bitte nicht! Lass die Dinger an, sie sind einfach geil.«
Jetzt erst sah sie auch seine schemenhaften Umrisse unter dem dünnen Laken.
»Was machst du hier?«, fuhr sie ihn an. »Hat Katrin dich etwa geschickt?«
»Nein, das hat sie nicht!«, sagte er. »Sie hat mich bezahlt und dann behauptet, sie sei auch müde und müsse morgen früh raus. Wegen der Fahrt zum Flughafen. Anschließend ist sie schlafen gegangen.«
»Wieso bist du also noch hier?« Amanda ließ den Strumpf am Bein und stellte sich jetzt dafür breitbeinig vor dem Bett in Positur. Ihre Haltung ähnelte dabei einer Drohgebärde: Er sollte ja nicht glauben, sie wolle ihn amEnde hier! Bloß weil sie fast splitterfasernackt im Zimmer herumturnte. Immerhin hatte sie nicht wissen können, dass er hier war und auf sie lauerte.
Er streckte eine Hand nach ihren Brüsten aus und begann, sie abwechselnd zu liebkosen und zu kneten.
Ihre Knospen reagierten sofort.
Die Hand fuhr weiter hinunter … »Sie hat gesagt, ich könne gerne heute Nacht hier schlafen, wenn ich wolle«, sagte Manuel.
»Was! In meinem Zimmer?«
»Das nicht direkt«, gab er unumwunden zu und lachte. »Es gibt noch ein zweites Gästezimmer, wie du vermutlich weißt. Weil jeder Raum in diesem ordentlichen Häuschen so hübsch beschriftet ist, fand ich mich leicht zurecht. Das Badezimmer heißt Bad und die Gästezimmer heißen Gast 1 und Gast 2 . Ich mag die deutsche Gründlichkeit, muss ich sagen.«
Amanda konnte nicht anders, seine Bemerkung brachte sie ebenfalls zum Lachen.
Die freche Hand war mittlerweile auf ihrem Bauch angelangt und setzte die Reise ungeniert fort.
»He«, protestierte sie, »es reicht jetzt.«
»Das tut es nicht, und das weißt du auch!«
»Ich bezahle doch keinen Kerl für Sex! Was Katrin macht, ist ihre Sache. Aber ich mag keine käuflichen Männer, weder im Bett noch im Leben, verstanden?«
»Ja, ja«, sagte er leichthin, »das sagen sie alle, beim ersten Mal.«
»Ich zahle nicht für Sex. Punkt! Was glaubst du eigentlich? Dass ich es nötig habe, oder was?«
Die Hand war jetzt zwischen ihren Schenkeln angelangt. Ehe Amanda reagieren konnte, drang sie weiter vor.
Er war geschickt und erfahren genug, ihr Loch sofort zu finden und auch gleich noch drei Finger auf einmal in sie zu schieben.
»Es kostet nichts für dich! Ich bin nicht mehr im Dienst für heute«, sagte Manuel rau. »Du machst mich an, Lady! Schon die ganze, verdammte Nacht lang. Und du hast dich beim Zusehen an mir aufgegeilt, gib's schon zu! Aus irgendeinem Grund aber bist du zu feige oder zu arrogant oder was auch immer, um mich ranzulassen. Dabei juckt es dich doch immer noch höllisch hier zwischen den Beinen!«
Er zog seine Finger mit einem Ruck aus ihr heraus und schnupperte genießerisch daran.
»Hm, du duftest gut, Lady. Und verdammt geil. Geil nach mir, geil nach meinem Schwanz!« Er begann, seine Finger von der Spitze her abzulecken, einen nach dem anderen. Von oben bis unten.
Dann – sie stand immer noch vor dem Bett und sah ihm sprachlos zu – griff er nach ihr und zog sie hart neben sich aufs Laken.
Im nächsten Moment presste er ihr auch schon die heißen Lippen auf den Mund.
Seine Zunge glitt zwischen ihre Lippen, und Amanda konnte sich selbst schmecken.
Sie wollte schreien und Manuel zugleich abwerfen, aber es gelang ihr nicht. Er hielt sie mit seinem gesamten Körpergewicht auf dem Bett fest.
Und
Weitere Kostenlose Bücher