Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)
schließlich auf einen Höhepunkt zutreiben konnte. Der dann auch jedes Mal brav kam …
Yaribé mochte es, wenn der Orgasmus so heftig über sie hereinbrach, dass ihr ganzer Körper dabei bebte. Vor allem die Beckengegend. Und das oft eine ganze Minute lang.
Sechzig köstliche Sekunden. Voilà.
Der kleine Tod genannt im Volksmund. Auflösen des Geistes in der sexuellen Ekstase.
Sie konnte dabei auch für eine kleine Weile (kurz genug, wenn man die Mühen vorher bedachte!) völlig vergessen, was für ein Kerl an dem Schwanz letztlich dranhing.
Schwarz, weiß, groß, klein, dick oder dünn. Dumm oder intelligent, schön oder hässlich.
Solange er nur eine stramme, starke Latte zwischen den Beinen stehen hatte, war er immerhin dazu imstande, das von den Liebeskugeln verursachte Jucken in dieses lustvolle Vulkanbeben umzuwandeln.
Die Kugeln erleichterten es Yaribé somit ungemein, das zu tun, was sie ohnehin zu tun hatte. Im Rahmen ihres allgemeinen Lebens- und Überlebensplanes.
Immerhin kam es eher selten vor, dass so attraktiveMänner unter ihren Verehrern waren wie diese drei heute Nacht.
Für jeden Einzelnen von ihnen bräuchte sie die Vorbereitung eigentlich nicht unbedingt.
Besonders bei Dominik würde sie sicher ganz von selbst sprudeln wie ein Springbrunnen vor erwartungsvoller Geilheit.
Aber solche Männer hatten Seltenheitswert.
Leider.
17
E twa zur selben Zeit hämmerte Dominique, die noch unter dem Jetlag litt und deswegen schlechte Laune hatte, eine E-Mail an Amanda in die Tastatur ihres Laptops.
Süße ,
selbst auf die Gefahr hin, Dir tierisch auf die Nerven zu gehen: Ich muss mir manche Dinge einfach von der Seele schreiben .
Und Du musst diese Infos ernst nehmen. Bitte, bitte! In Deinem ureigensten Interesse .
Dein Peter-Pilot führt ein flottes Leben hier … Wirklich, ich will Dich nicht verletzen, und das weißt Du auch .
Aber Brasilien ist für Sextouristen ein gefährliches Pflaster, auch das weißt Du natürlich. Gefährlicher als Thailand sogar .
Männer sind geil und blöd und schwanzgesteuert .
Okay, dies ist meine private Meinung, und es gibt natürlich Ausnahmen unter ihnen, ganz klar! Aber im Allgemeinen gilt: siehe oben!
Und auch das weißt Du, Süße. So, wie ich weiß, dass Du's weißt .
Ich weiß auch, dass Du Schwänze magst und Sex . In dieser Kombination .
Und Du magst Peters Schwanz und den Sex mit ihm .
Herrgott – ich schweife ab und hole außerdem viel zu weit aus. Sorry, aber der verdammte Zeit- und Klimawechsel macht mir schwer zu schaffen .
Also: Ich komme zur Sache … Schätzchen … Hahaha …
Die Sache heißt Yaribé, hat milchschokoladenfarbene Haut, Glutaugen, sündhaft volle, rote Lippen, allerliebste feste Titten mit kecken Nippeln dran, die bereits stehen, wenn man bloß draufguckt .
Dazu einen prallen Hintern, schön hoch angesetzt, eine grazile Taille und vermutlich andere appetitlich angerichtete Häppchen, die unter der Hoteluniform bislang einigermaßen vor Blicken geschützt sind .
Sie arbeitet an der Bar in diesem Luxusschuppen. Der Direktor hier weiß anscheinend, was er seinen männlichen Gästen schuldig ist .
Und wie man sie an der hauseigenen Bar hält, wo die Drinks immerhin gut das Dreifache kosten von dem, was man »draußen« in einer Straßenkneipe dafür berappen müsste .
Ich schweife schon wieder ab, merkst Du was???
Also: Die Yaribé-Sache ist eine tickende Zeit-Sex-Bombe. Aber das weißt Du vermutlich inzwischen, Süße, nicht wahr?
Ich bin mir nicht ganz sicher, welchen von beiden Helden sie mehr im Visier hat. Karel oder Deinen Piloten .
Ich vermute sogar – wenn ich ehrlich sein soll – BEIDE .
Es würde mich auch keineswegs verwundern, wenn sie bei beiden nicht schon Hand angelegt hätte .
Hoffen wir mal, es war nur das Händchen. Und vielleicht der große Mund mit den vollen Lippen .
Den im Gesicht meine ich .
Aids kann man sich davon immerhin noch nicht holen, wenn ich alles richtig verstanden habe. Oder jedenfalls nicht, wenn man einen Schwanz hat, der gelutscht wird .
Wie auch immer, ich habe genug gesagt respektive geschrieben. – Nimm Dich in Acht, Amanda! Hörst Du?
Am liebsten wäre mir ja, Du würdest ihn nie wieder ranlassen, den Peter-Piloten .
Aber wenn es schon sein muss, dann zieh ihm einen Gummi über, ja?
Ob ich eifersüchtig bin auf Peter? – Ja!!! – und zwar wegen Dir, Göttin .
Nicht wegen Yaribé – mit der gehe ich nämlich heute Nacht zum Sambatanzen .
Da staunst Du, was?
Noch ein Kuss, und jetzt
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