Die Lilie von Florenz
Nie! Nie käme es ihm in den Sinn, dieses sinnliche Geschöpf zu verstoÃen, nur weil eine taubenäugige Rothaarige es von ihm verlangte!
Mühsam beherrschte er sich, um nicht schon in diesem Moment seinen Samen zu verströmen. Stattdessen zog er sich ganz aus Cristina zurück. Sie schrie wie ein kleines Kätzchen auf.
âNimm mich!â, flehte sie.
âDreh dich um.â
Ohne zu fragen gehorchte sie. Rasch rutschte sie vom Schreibtisch herunter, stand nun davor und beugte den Oberkörper nach vorne. Matteo raffte ihre Röcke. Seine Hände umfassten ihre prallen Hinterbacken. Mit dem Daumen strich er über ihre GesäÃspalte, und er lachte leise, als sie auf der glattpolierten Schreibtischplatte unruhig hin und her rutschte. Mit dem Zeigefinger folgte er der Linie ihrer GesäÃspalte, bis er die Nässe ihres Geschlechts spürte. Tief steckte er den Finger in sie, spürte ihr Pulsieren, hörte ihr Stöhnen.
âOh ja, bitte, nimm mich endlich!â, rief sie.
Ohne auf ihr Jammern und Flehen zu achten, er möge doch endlich wieder mit seinem Schwanz zustoÃen, glitt sein Finger wieder nach hinten, berührte die feste Rosette ihres Anus und massierte ihn. Plötzlich lag sie still.
Er beugte sich vor.
âGefällt dir das?â
Stumm nickte sie.
Bis zum ersten Glied schob er den Finger in ihren Anus. Cristina stöhne. Sie lag still da, die Beine leicht gespreizt. Die andere Hand legte er auf ihre Klitoris. Sie war so unglaublich nass â¦
âBitteâ, flehte Cristina.
Er lächelte. Ja, so gefiel sie ihm. Bettelnd. Leidenschaftlich. Nun umfasste er mit beiden Händen ihre Hüften. Mit einem harten Stoà war er wieder in ihr. Das berauschende Gefühl, von ihr umschlungen zu werden, gepaart mit der Lust ⦠es machte ihn schier wahnsinnig. Er schloss die Augen. So hart waren seine StöÃe, dass Cristinas Hüften gegen die Tischkante schlugen. Sie schrie vor Lust. Ihre Faust hämmerte auf die Tischplatte. Er drückte sie nieder, stieà ein letztes Mal in sie, noch einmal, noch einmal ⦠Der Höhepunkt berauschte ihn. Er keuchte, als er sich in ihr verströmte. Ein spitzer Schrei war ihre Antwort.
Dann war alles still.
Matteo trat zurück. Er knöpfte seine Hose wieder zu, klapste Cristina noch einmal auf den Hintern. Sie lag einen Moment reglos da, dann stand sie langsam auf. Sie drehte sich zu ihm um und küsste ihn auf den Mund.
âDas war schönâ, flüsterte sie. âKomm heute nacht wieder zu mir, versprichst du mir das?â
Er strich ihr eine Strähne aus dem verschwitzten Gesicht und lächelte. âIch werde da seinâ, versprach er. âAber jetzt lass mich allein.â
Sie brachte ihre Kleidung rasch in Ordnung, gab ihm einen letzten Kuss auf die Wange und huschte aus dem Arbeitszimmer. Die Tür klickte leise, als sie ins Schloss fiel.
Matteo warf sich auf den Stuhl. Er zog die wenigen Papiere zu sich heran, die diesen leidenschaftlichen Sturm überlebt hatten. Dann schleuderte er sie zu Boden. Wozu brauchte er eine Allegra Bandinelli in seinem Leben? Hatte er nicht alles, was ein Mann zu seinem Glück brauchte?
Er griff sich Feder und Papier, klappte das Tintenfass auf. Er lächelte. Sollte der alte Bandinelli ruhig glauben, er ginge auf dieses Spiel um die verschwundene Braut ein â solange die kleine Bandinelli nicht in seinen Palazzo einzog, hatte er doch alle Freiheiten. Und was ihm danach blühte, hatte sie ihm allzu eindrucksvoll auf der Verlobungsfeier klarmachen wollen. Schade nur, dass er nicht geneigt war, nach ihren Regeln zu spielen.
Doch wenn ihm Allegra Bandinelli gleichgültig war â und das war sie! â warum träumte er dann selbst am Tage von ihr? Warum hatte er vorhin, als er in Cristinas köstlicher Weiblichkeit schwelgte, das Gefühl, von taubengrauen Augen beobachtet zu werden? Warum hatte erst der Gedanke an sie ihn zu diesem unbeschreiblichen und befriedigendem Höhepunkt getrieben?
âSo lebst du also?â
Allegra blickte sich neugierig um. Am frühen Nachmittag hatten sie Florenz nach zweitägiger Reise erreicht. Ein Diener führte Luigi und sie in eine Zimmerflucht im Obergeschoss des riesigen Gebäudekomplexes. Hier herrschte ein überraschender, dezenter Luxus. Nachdem der Diener verschwunden war, wandte Allegra sich zu Luigi um.
Luigi lächelte. âEs ist ein Vorzug, der
Weitere Kostenlose Bücher