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Die Macht der Angst (German Edition)

Die Macht der Angst (German Edition)

Titel: Die Macht der Angst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Aufzug zur Parkgarage klingelte. Kev drängte sie hinein und wartete, bis die Tür zugeglitten war. »Du weißt nicht, warum?«, entgegnete er. »Du hast wirklich keine Ahnung? Denk eine Minute darüber nach. Durchforste deine Erinnerung nach Anhaltspunkten.«
    Edie gab ein erschöpftes Geräusch von sich. »Ich bin zu müde für Spielchen. Erklär es mir, oder fahr mich auf direktem Weg zu mir nach Hause. Besser noch, ich rufe mir ein Taxi.« Sie zögerte. »Allerdings müsste ich mir dafür dein Handy ausleihen.«
    Kev schnaubte abfällig. »Dieser Typ will dich bumsen.«
    Edie starrte ihn mit fassungsloser Miene an. Sie schien wirklich nicht bemerkt zu haben, welche Unmengen an Testosteron Marr verströmte. Sicher, sie war wählerisch, in wessen Psyche sie sich einklinkte, trotzdem war sie für eine Hellseherin ziemlich naiv. Und das, obwohl der Typ sie umarmt, geküsst und begrapscht hatte.
    Die Frau hatte nicht die leiseste Ahnung, wie hinreißend sie aussah. Das verwischte Make-up, das ihre unglaublichen Augen betonte, die Reste von Lippenstift auf ihrem vollen, rosaroten Kussmund. Ihr Busen, der aus ihrem Kleid quoll. Jeder Mann, der nur halbwegs über einen Puls verfügte, würde sie sofort bespringen wollen.
    Kev wollte das auf jeden Fall, und zwar lieber jetzt als gleich. Er zog sie in die Garage. Keine weiteren Unterbrechungen, keine Ablenkungen mehr.
    Edie stolperte unbeholfen neben ihm her. »Aber er … aber ich … das ist absolut ausgeschlossen«, protestierte sie. »Du bist völlig auf dem Holzweg. Ich kenne ihn, seit ich vierzehn war, und er hat niemals … ich glaube einfach nicht, dass –«
    »Schsch.« Er hob sie hoch, drückte sie gegen die Betonwand der Parkgarage und schob seine Schenkel zwischen ihre, sodass sie auf der schmerzenden Ausbuchtung seiner Erektion saß. »Glaub mir. Dieser Typ will dich haben. Doch das wird er nicht. Weil du mir gehörst.«
    Edie schaute ihm ins Gesicht und presste die Beine um seine. Ihre Wangen färbten sich dunkelrosa, ihre Mundwinkel zuckten.
    »Eigentlich stelle ich das gar nicht in Abrede, Mr Herrisch«, sagte sie schnippisch. »Ganz im Gegenteil.«
    »Was ein Glück für dich ist.«
    »Ich wollte dich nicht eifersüchtig machen«, fuhr sie fort. »Ich habe nur versucht, dir zu helfen. Bei der Suche nach deiner Vergangenheit. Falls es dir noch wichtig ist.«
    »Es ist mir sogar sehr wichtig. Aber mein Hirn ist völlig überlastet. Ich denke, es liegt an diesem Kleid. Und nachdem du komplett in meinem finsteren Bann stehst –«
    »Wie bitte?« Das Zucken um ihre Mundwinkel verwandelte sich in ein echtes, belustigtes Lächeln. »Ich stehe in deinem finsteren Bann?«
    »Total«, versicherte er ihr. »Du wurdest einer Gehirnwäsche unterzogen, weißt du noch? Das hat zumindest Hackfresse behauptet.«
    Ihr kicherndes Schnauben beflügelte seine eigene Heiterkeit. »Du meinst Paul?«
    »Ja. Darum dachte ich mir, ich nutze die Situation zu meinem Vorteil, indem ich dich zu mir nach Hause bringe und dir mein breites Bett zeige. Meinen unerschöpflichen Vorrat an Kondomen. Ich werde meine Ansprüche anmelden. Mindestens sieben- oder achtmal. Den Deal besiegeln. Was hältst du davon?«
    »Hmmm«, murmelte sie und senkte ihre rußschwarzen Wimpern.
    Sie stützte sich an seinen Schultern ab, während er ihre perfekten Kurven und Konturen bewunderte. Kev konnte es nicht erwarten, diese wundervollen Brüste graziös und nackt, wie Gott sie erschaffen hatte, wippen zu sehen. »Ich kenne ein paar hervorragende Gehirnwäsche-Techniken«, neckte er sie und küsste ihren Hals. »Du wirst mich anflehen, den Orgasmen Einhalt zu gebieten. Damit du dich ausruhen kannst.«
    »Wow.« Sie drängte sich seinen Zärtlichkeiten entgegen. »Das klingt nach einer intensiven Erfahrung.«
    »Das wird es«, versprach er. »Deine Probleme werden in weite Ferne rücken. Du wirst in meinem Bett liegen, zu müde, um auch nur zu blinzeln, und dann versetze ich dir den finalen Schlag, indem ich dich mit Buttertoffee-Eis füttere.«
    Mit vor Lachen bebenden Schultern schmiegte sie das Gesicht an seinen Hals. »Mache Dulce-de-leche-Eis daraus, und ich bin dir bis in alle Ewigkeit verfallen.«
    Hurra
. »Es gibt einen rund um die Uhr geöffneten Lebensmittelladen, zwei Häuserblocks von meiner Wohnung entfernt«, sagte er schnell. »Für alle Ewigkeit also. Abgemacht.«
    Eigentlich sollte sein Kuss ein schneller, flüchtiger Lippenkontakt werden, eine Besiegelung ihres Handels und zugleich das

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