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Die Macht der ewigen Liebe

Die Macht der ewigen Liebe

Titel: Die Macht der ewigen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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Küssen und heißen Berührungen geführt hatte!
    Ich schrak zusammen, als eine warme Hand durch meine Haare fuhr und die Strähnen von meinem Nacken hob. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Asher das Zimmer durchquert hatte, aber nun spürte ich, wie er hinter mir kniete. Ich erstarrte, als er mit der Hand über meine Schulter und dann weiter nach unten glitt, um die Linie meiner Taille und die Kurve meiner Hüfte nachzufahren. Selbst wenn dazwischen noch mein Schlafsack und meine Klamotten waren: Meine Haut leuchtete förmlich auf, erwachte und neigte sich ihm zu, als wäre er die Sonne. Es war schon so lange her, dass er mich auf diese Weise berührt hatte!
    »Ich vermisse dich auch, mo cridhe. Es geht nicht um dich.« Wieder hatte er meine Gedanken belauscht.
    »Nein?«
    Ich erwähnte Gabriel nicht, aber das war auch nicht nötig. Irgendwie hatte ich mit beiden Brüdern einen Bund geschlossen, und sie dachten, ich hätte das absichtlich getan. Beide konnten nun meine Gedanken lesen, und unsere Kräfte hatten zugenommen, ehe meine Heilerfähigkeiten Asher sterblicher gemacht hatten. Ich hatte gedacht, er würde mir nicht länger vorwerfen, mich auch mit Gabriel verbunden zu haben, doch vielleicht kam er nicht darüber hinweg.
    »Es geht nicht um Gabriel«, knirschte Asher. Er drücktemir die Schulter hinunter, bis ich auf den Rücken rollte. »Können wir reden? Und darf ich dich dabei in meinen Armen halten? Nur das, mehr nicht?«
    Meine Hoffnung wuchs. Ich wusste nicht, warum er es sich anders überlegt hatte, aber das war mir auch egal. Ich nickte. Er öffnete den Reißverschluss meines Schlafsacks und glitt neben mich, schmiegte sich von hinten an mich. Bis zu diesem Augenblick war mir gar nicht klar gewesen, wie sehr ich fror, wie ich jedes Mal fast ge fror, wenn er vor mir zurückschreckte. Asher zog die Oberseite des Schlafsacks über uns beide und schlang den Arm um meine Taille – eine schwere und trotzdem tröstende Last. Wieder berührten seine Lippen meinen Nacken, und ich erschauerte wohlig, taute auf, während sich in mir, um mich, über mir Hitze breitmachte.
    Ich liebe dich, Asher.
    »Schlaf, Remy.«
    Das tat ich und fühlte mich so wohl wie schon lange nicht mehr.

    Ich bekomme keine Luft mehr.
    Meine Lungen drohten zu explodieren, ich wurde schlagartig wach und fand mich in einem Horrorszenario wieder. Hände drückten meinen Hals zu, würgten mich. Noch ehe ich in einem dunklen Raum die Augen aufschlug, versuchte ich schon, mich aus diesem Griff zu befreien, aber irgendetwas schränkte meinen Bewegungsfreiraum ein.
    Ich wollte die Hände wegreißen, und meine Fingernägel gruben sich dabei so tief in Haut, dass die Hände bluteten. Für eine Sekunde lockerte sich der Griff, und ich holte tief Luft. Dann stieß ich meinen Ellbogen nach hinten und boxte mit der anderen Hand in den Stoff, der mich einengte. Der Nylonstoff glitt durch meine Finger. Der Schlafsack! Ich erinnerte mich, dass Asher neben mir schlief.
    Meine Augen gewöhnten sich an das frühe Licht der Morgendämmerung, das durch die vorhanglosen Fenster fiel. Das Licht warf Schatten über Ashers Gesicht, als er sich über mich beugte und den Arm ignorierte, mit dem ich ihn abzuwehren versuchte. Mit ausdruckslosem Blick sah er mich an.
    »Asher!«
    Seine Miene veränderte sich nicht. Ich stemmte mich gegen seine Brust und wollte mich befreien, doch der enge Schlafsack verhinderte das. Mit brutaler Kraft umklammerte Asher meine Taille.
    »Asher!«, krächzte ich. »Hör auf!«
    Mein Schrei verwandelte sich in ein klägliches Wimmern, als sein Körper auf meinem landete, schwer und erstickend. Er hielt mir Mund und Nase zu und schnitt mir damit das Wenige an Luft ab, das ich noch bekam.
    Tierische Instinkte setzten ein. Mit meinen Beinen konnte ich nicht um mich treten, also riss ich die Hüften hoch. Dann schlug ich Asher mit meiner freien Hand an die Schläfe, haute immer wieder mit der Faust zu. Nichts funktionierte. Gegen meine geschlossenen Augenlider knallten leuchtende Punkte.
    Kurz bevor ich das Bewusstsein verlor, übernahmen meine Gaben die Führung. Grellrotes Licht flirrte durch den Raum, und Asher wurde bleich im Gesicht, als meine Schmerzen ihn trafen. Er fokussierte seinen Blick und entdeckte mich unter sich, sah, dass er mir den Hals zudrückte. Seine Augen weiteten sich, und er wich zurück, zerrte an dem Reißverschluss, um uns zu befreien. Endlich frei, rutschte er weg, bis er mit dem Rücken an die

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