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Die Maetresse bis Martini

Die Maetresse bis Martini

Titel: Die Maetresse bis Martini Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: D Chriffie
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Anweisung hörte. „Was erlaubt Ihr euch?“ Es war beschämend genug, dass sie wenige Sachen hatte. Warum wühlte er darin herum? Sie war über eine Stunde zu Fuß gelaufen, nachdem sie am Morgen ihre Schneiderei verkauft hatte. Warum hatte Karl ihr keinen Wagen geschickt? Sie ließ ihr Bündel fallen und eilte zur ihrer Truhe. Doch Reinhard fing sie ab und zischte in ihr Ohr: „Lasst das! Macht ihn nicht wütend!“
    Mit spitzen Fingern hielt Karl ihr Nachthemd in die Höhe, das drei Löcher hatte. Die anderen hatte sie bereits geflickt. Er hielt es gegen das Licht, dann warf er es einem Diener zu und ordnete an: „Ins Feuer damit!“
    „Nein!“, schrie sie. „Es sind meine Sachen!“ Sie riss sich los, doch ihr Hemd lag schon im Kamin.
    Karl drehte sich zu ihr um und musterte sie von oben. „Sie ist sehr spät.“
    „Was habt Ihr in meiner Truhe verloren?“ Katharina funkelte vor Zorn, was Karl genoss. Er winkte die Diener hinaus, die vor so einer Szene große Angst hatten und gerne das Weite suchten. Sie trat auf ihn zu und stemmte die Fäuste in die Hüften.
    „Weg von meinen Sachen. Die gehören mir, nicht Euch.“
    „Sie sind zu schäbig für meine Mätresse.“ Gelassen erwartete Karl einen weiteren Ausbruch. „So wird Sie sich nicht in Unseren Räumen zeigen.“
    Ihre Stimme überschlug sich fast: „Das ist mir egal. Dann packt die Truhe auf den Dachboden und lasst sie dort stehen. Aber die Sachen gehören mir und ich entscheide, was ich damit tue.“
    „Da irrt Sie sich. Bis nächsten Martini sorgen Wir für sie und Wir bestimmen, was sie trägt.“ Er hatte ja Geduld mit ihr. „Schließlich weiß Sie, was Sie mir schuldet.“
    Katharina schnappte bei seiner Zweideutigkeit nach Luft. Was für eine Überheblichkeit! Die trieb sie ihm auf der Stelle aus! Sie trat nach vor ihn hin und starrte zornig in sein blasiertes Gesicht. „Ich erfülle stets meine Pflicht. Doch von Kleidung war im Vertrag nicht die Rede.“
    „Sie will mit mir streiten?“ Karl amüsierte sich über ihren Zorn, der ihr inneres Feuer zeigte. War sie auch so heißblütig im Bett? Er spürte, wie sehr es ihn nach ihr verlangte. „Wir kennen den Inhalt des Vertrages. Eine Mätresse dient ihrem Herrn.“
    Genug war genug! Katharina holte aus, doch Karl fing ihre Hand mit Leichtigkeit ab. Sein Gesicht wechselte von amüsiert zu verärgert. Seine Hand brannte an ihrem Handgelenk und er zerrte sie zu ihrem Bett. Nachdem er sie auf die Decke geworfen hatte, lag er schon auf ihr, hielt ihre Hände fest und befahl: „Sie entschuldigt sich und bittet um Verzeihung.“
    Völlig überrascht sah Katharina zu ihm hoch. Sein Körper presste sich an sie und nahm ihr die Luft. Entschuldigen? „Wofür?“ Sie war im Recht.
    „Wir warten.“ Seine Locken fielen ihm ins Gesicht und sein Mund war starr geworden.
    Sollte sie nachgeben? Sie hatte so viel zu verlieren.
    Warum zögerte sie? Karl beschloss, etwas nachzuhelfen, und presste seine Lenden an ihren Unterleib. Sie schnappte nach Luft, als sie seine Erregung spürte. Ein paar Mal versuchte sie, ihre Hände aus seinem Griff zu entwinden, scheiterte aber an seiner Kraft. Er genoss es, sie unter sich winden zu sehen.
    „Katharina?“ Seine Samtstimme brach ihren Widerstand.
    „Ich entschuldige mich.“, hauchte sie. Ihre Augen waren grün, stellte er fest.
    „Und?“ Wieder spürte sie seine Erregung an ihrem Unterleib. So gnadenlos!
    „Ich bitte um Verzeihung.“ Da war er wieder – sein Sieg.
    „Wir gewähren Verzeihung.“, hauchte er und senkte seine Lippen auf ihren vollen Mund. Diesmal gehörte sie ihm. Feuer traf auf Feuer. Er umschlang ihr Gesicht mit seinen Händen, zog hastig die Nadeln aus ihrem Haar, während seine Lippen ihren Mund eroberten. Doch es war zu wenig. Er musste ihre Haut kosten und küsste ihren Hals. Was für ein berauschender Geschmack! Seine Lippen fuhren ziellos über ihren Hals und zu ihrer Kehle, zum Mund zurück. Er ertrank in ihren Küssen. Katharina tat es ihm gleich. Was auch immer geschehen war, es war egal. Dieser Mann weckte eine Sehnsucht in ihr, nach der sie stets gesucht hatte. Sie strich durch sein Haar, stöhnte auf, als seine Hände ihren Busen streichelten, und streifte seinen Rock ab. Überrascht von ihrem Entgegenkommen entledigte er sich seiner Kleidung, während er ihr Gesicht weiterhin mit seinem Mund erforschte. Als er nackt war, zerriss er ihr Kleid, um den Rest ihres Körpers zu erforschen. Sie hatte einen herrlichen Körper!

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