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Die Magier von Shannara 1 - Das verbannte Volk

Die Magier von Shannara 1 - Das verbannte Volk

Titel: Die Magier von Shannara 1 - Das verbannte Volk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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benutzen«, sagte sie. »Ich weiß nicht, wie man die Magie beschwört. Wenn es mir nun nicht gelingt?«
    Ähren Elessedil lächelte. »Du kannst es, und du wirst es schaffen, Khyber. Du hast die richtige Ausbildung und die nötige Entschlossenheit. Zweifle nicht an dir selbst. Sei nur tapfer. Vertrau der Magie und deinem Instinkt. Das genügt.«
    Terek Molt stieg von der Leiter ins seichte Wasser und wandte sich ihnen zu. Seine schwarze Robe bauschte sich hinter ihm auf, während er auf sie zuging. Seine ganze stämmige Erscheinung strahlte Zuversicht und Geringschätzung aus, und seine Körperhaltung machte unmissverständlich klar, was er vorhatte.
    »Geh zur Seite, Khyber«, sagte Ähren leise und scharf. »Vergiss nicht, was ich dir gesagt habe. Achte auf mein Zeichen. Pen, Tagwen, aus dem Weg.«
    Der Junge und der Zwerg zogen sich sofort zurück und waren überglücklich, so viel Abstand wie möglich zwischen sich und Terek Molt bringen zu dürfen. Der Kriegerdruide mit dem runzligen Gesicht schaute kurz in ihre Richtung, und nur ein schwaches Zucken des Kinns verriet überhaupt, dass er sie bemerkt hatte. Doch diese kleine Bewegung reichte aus, Pen den Zorn erkennen zu lassen, der sich in den kalten Augen spiegelte. Als er noch etwa zehn Schritte von dem Elfen entfernt war, blieb er stehen. »Gib den Jungen auf. Der gehört jetzt uns. Den alten Mann und das Mädchen kannst du behalten. Nimm sie und verschwinde.« Ähren Elessedil schüttelte den Kopf. »Leider muss ich dein Angebot ablehnen. Wir bleiben zusammen.« Terek Molt nickte. »Dann kommt ihr alle mit mir. Auf die eine oder die andere Weise, das ist mir gleichgültig.«
    »Ein Ultimatum ist das letzte Mittel eines verzweifelten Mannes.«
    »Treib keine Spielchen mit mir, du Ausgestoßener.«
    »Was ist mit dir passiert, Terek Molt, dass du die Ard Rhys und den Orden auf diese Weise verrätst? Früher einmal warst du ein guter Mann.«
    Das Gesicht des Zwergs verdüsterte sich. »Ich bin ein besserer Mann als du, Ähren Elessedil. Jedenfalls habe ich mich nicht zum Handlanger eines Ungeheuers gemacht. Und ich tanze auch nicht nach der Pfeife einer Hexe!«
    »Tatsächlich?«
    »Also gut, dann werde ich es dir erklären, Ähren Elessedil. Ich war die Ard Rhys einfach leid - ihre störende Allgegenwart und ihre Selbstbezogenheit. Ich war es leid, mir anzuschauen, wie sie wieder und wieder an den simpelsten Aufgaben scheiterte. Für diese Position war sie nicht die Richtige. Sie hätte dieses Amt niemals bekleiden dürfen. Andere sind besser geeignet, den Druidenrat in die richtige Richtung zu führen. Andere, die in ihre Lebensgeschichte nicht verwickelt sind.«
    »Möglicherweise wäre eine Abstimmung des Rates der bessere Weg gewesen. Zumindest hättet ihr durch ein solches Verfahren euren Absichten einen Anschein von Achtbarkeit gegeben und euch nicht gleich als Verräter und Feiglinge entlarvt. Vielleicht hätten andere im Druidenrat ebenfalls zugestimmt, und das alles wäre nicht notwendig geworden.« Der Elfenprinz hielt kurz inne. »Vielleicht wäre das immer noch so zu regeln, wenn nur jemand mit Charakter sich dafür einsetzen würde.«
    Er ließ es so klingen, als könnte der Verrat in der Tat wieder gutgemacht werden, als wären sie zwei alte Freunde, die sich über ein heikles Problem unterhielten, für das jeder hoffte, eine Lösung zu finden. »Ist es zu spät, sie zurückzuholen?«, fragte er sein Gegenüber.
    Der Zwerg schnitt eine finstere Miene. »Warum sollte man sie zurückholen, wenn man sie schon aus dem Weg geräumt hat? Und überhaupt, was geht es dich an? Du hast den Rat und damit sie vor Jahren verlassen. Bei deinem eigenen Volk giltst du als Ausgestoßener. Hältst du deshalb so große Stücke auf sie - weil sie dir so ähnlich ist?«
    »Ich halte Grianne Ohmsford für besser geeignet als Shadea a'Ru«, erwiderte der Elf.
    »Das kannst du ihr persönlich sagen, wenn wir wieder in Paranor sind.« Terek Molt trat einen Schritt vor, und sein schwarzer Mantel wallte auf. Er hob die behandschuhte Hand und zeigte auf Ähren. »Genug geredet. Ich habe dich lange genug gejagt, jetzt bin ich dieses Ärgernisses überdrüssig. Wahrscheinlich wärst du mir entkommen, hätten diese Fahrenden dich nicht im Sumpf ausgesetzt und dich dann an uns verraten. Überrascht dich das? Wir haben sie gestern erwischt, als sie uns mit ihrem jämmerlichen kleinen Schiff entwischen wollten. Dieser Kapitän hat uns sofort alles erzählt, nachdem er begriffen

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