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Die Magier von Shannara 1 - Das verbannte Volk

Die Magier von Shannara 1 - Das verbannte Volk

Titel: Die Magier von Shannara 1 - Das verbannte Volk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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allein ins Charnalgebirge kommen sollen, kann ich mir kaum vorstellen«
    »Natürlich schaffen wir das auch, wenn wir dazu gezwungen sind«, fügte Penderrin rasch hinzu. Tagwen warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Du hast mehr Selbstvertrauen als ich, Penderrin.« Ähren Elessedil lächelte. »Selbstvertrauen soll man nicht erschüttern, Tagwen. Oder überbewerten, Penderrin. Vergesst nicht - wir suchen das Gleichgewicht in allen Dingen.«
    »Aber du wirst ihnen helfen, nicht wahr?«, drängte Khyber.
    »Natürlich helfe ich ihnen. Die Ard Rhys war für mich Lehrer und Freund; ich würde sie niemals im Stich lassen oder jene, die ihr die gleichen Gefühle entgegenbringen.« Er verharrte kurz und blickte Tagwen erneut an. »Allerdings klingt dein Bericht nach großem Ärger. Ich schätze, über etliches an dieser Geschichte wissen wir noch nicht Bescheid. Shadea a'Ru, Terek Molt und diese anderen sind gefährlich, trotzdem mangelt es ihnen an der ausreichenden Kraft, die Ard Rhys in die Verfemung zu verbannen. Um die Verfemung zu erschaffen, war ursprünglich die Magie einer ganzen Elfennation erforderlich. Nichts kann die Barriere durchdringen, solange die Ellcrys nicht versagt. Was im Augenblick nicht zutrifft, soweit ich weiß.« Mit einem Blick fragte er Khyber nach Bestätigung. »Sie war wohlauf, als ich Arborion vor einer Woche verlassen habe«, sagte sie.
    »Und bestimmt geht es ihr nicht so urplötzlich schlechter, ohne dass man davon zu hören bekommt«, fuhr Ähren fort. »Nein, hier ist eine andere Macht am Werke - eine, die uns verborgen ist. Zwar werden wir sie möglicherweise nicht erkennen, ehe wir die Ard Rhys finden, doch müssen wir uns dennoch davor hüten.« Er hielt inne. »Dringender ist für uns das Problem, dass jene, die sich gegen die Ard Rhys verschworen haben, nach Pen suchen werden. Nur weil er ihnen einmal entkommen ist, werden sie nicht aufgeben. Vielleicht wissen sie von seiner Fähigkeit, ihr zu helfen. Oder sie wollen die Sache einfach zum Abschluss bringen. Einmal konnte dir der König vom Silberfluss helfen, Pen, ein zweites Mal wird ihm das nicht gelingen. Du befindest dich jetzt außerhalb seines Einflussbereiches.«
    »Eigentlich haben sie meinen Vater gesucht, als sie nach Patch Run kamen«, meinte Pen. »Eventuell vergessen sie mich und suchen lieber weiter nach ihm.«
    Der Druide schüttelte den Kopf. »Sie werden auch weiter nach dir suchen. Und dich am Ende finden. Deshalb müssen wir rasch handeln. Hast du vielleicht eine Ahnung, wo man den Tanequil im Charnalgebirge finden kann?«
    Pen schüttelte den Kopf. »Ich weiß nur das, was der König vom Silberfluss uns erzählt hat, dass er auf einer Insel bei den Ruinen einer Stadt namens Stridegate wächst und dass Urdas und Trolle uns helfen könnten, den Weg zu finden. Mehr nicht.«
    »Ich beherrsche Erdmagie, mit der ich versuchen kann, es durch Kraftlinien und Luftströmungen herauszufinden«, überlegte der Druide und starrte in den Wald, als würde er zwischen den Bäumen die Antwort finden. »Allerdings ist das nicht sehr sicher. Wir brauchen eine verlässlichere Methode.«
    »Was ihr braucht«, verkündete Khyber plötzlich, »sind die Elfensteine, die Suchsteine.«
    Pen kannte die Geschichten über die Elfensteine, die der Druide Allanon ursprünglich Shea Ohmsford geschenkt hatte, um ihm bei der Suche nach dem Schwert von Shannara zu helfen, und die danach lange Zeit im Besitz der Ohmsfords geblieben waren. Dem Elfenvolk waren sie unter der Herrschaft von Wren Elessedil zurückgegeben worden, wo sie blieben, bis sie mit Kael Elessedil vor fünfzig Jahren verschwunden waren. Erst Ähren Elessedil hatte sie auf der Reise mit der
Jerle Shannara
wieder entdeckt und seinem Bruder überreicht, um sie gegen Unterstützung bei der Gründung des Dritten Druidenrates einzutauschen.
    Ähren runzelte die Stirn. »Was weißt du über die Elfensteine, Khyber?«
    »Genug, aus Gesprächen zwischen meinem Vater und meinem Bruder. Sie haben oft darüber gesprochen, meist, wenn sie annahmen, ich würde sie nicht hören. Ihre feste Überzeugung war es, dass sie die Steine als Waffe gegen die Föderation einsetzen könnten.«
    Darüber dachte der Druide einen Moment lang nach. »Nun, die Elfensteine wären uns eine Hilfe, das möchte ich nicht bestreiten. Aber weder bin ich in ihrem Besitz, noch hege ich berechtigte Hoffnung, meinen Bruder überreden zu können, sie mir zu leihen. Wir müssen eine andere Möglichkeit

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