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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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erkannte er, dass auch er in sie verliebt war. Sie griff nach seinen Händen und umfasste sie. »Ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Aber nicht an einem Ort, der mich ständig an die Vergangenheit erinnert. Lass uns einen anderen Ort suchen und von vorn beginnen. Liebst du mich genug dafür?« Er lächelte. »Das weißt du doch.«
    Sie lächelten sich über den Tisch hinweg an und teilten Gefühle füreinander, die man nicht in Worte kleiden sollte, weil Worte eben nur stören würden.
    Sie landeten mit der
Bremen
in den Gärten vor der Brücke, die zur Insel des Tanequils führte, ein gutes Stück entfernt, aber doch innerhalb einer Distanz, die man zu Fuß bewältigen konnte. Die Ruinen von Stridegate waren verlassen und still an diesem Nachmittag, an dem die Sonne vom blauen Himmel schien. Sie waren am Morgen ins Inkrim geflogen, aus der Dunkelheit der Nacht herausgesegelt in das helle Versprechen der Dämmerung. Sie hatte mit dem Jungen am Bug gestanden und hinunter auf die "Welt geschaut. Gesprochen hatten sie nicht, sondern jeder hatte seinen eigenen Gedanken nachgehangen. Vermutlich konnte sie seine erraten, doch er vermutlich kaum die ihren.
    Diesmal waren weit und breit keine Urdas zu sehen, aber Kermadec und die Trolle hielten aufmerksam Ausschau nach ihnen, sogar noch, als das Schiff vor Anker lag und sie am Boden waren. Urdas würden nicht in die Ruinen kommen, hieß es. Sie würden nicht einen Ort betreten, den sie als heilig betrachteten. Kermadec ging kein Risiko ein und schickte in alle Richtungen Kundschafter davon, um sicherzugehen.
    Grianne sprach mit ihm. »Warte hier auf uns, alter Bär«, sagte sie lächelnd. »Es wird nicht lange dauern.«
    Er schüttelte den großen Kopf mit dem ausdruckslosen Gesicht missbilligend. »Ich wünschte, Ihr würdet noch ein wenig damit warten, Herrin. Ihr habt so viel durchgemacht. Wenn es dort unten zu einer Auseinandersetzung kommt…«
    »Es wird keine Auseinandersetzung geben«, erwiderte sie rasch. Dann blickte sie zu Penderrin, der bereits an der Brücke stand und hinüber zur Insel schaute. »Ich rechne nicht mit einer feindlichen Begegnung.«
    Sie zog die Hand zurück. »Du warst der Beste von allen«, sagte sie. »Niemand war treuer und hat mehr für mich geleistet, als es notwendig war. Das werde ich dir niemals vergessen.«
    Er wandte den Blick ab. »Ihr solltet jetzt aufbrechen, damit Ihr vor Einbruch der Dunkelheit zurück seid.« In seinen Augen glitzerte Resignation. Er wusste Bescheid. »Geht, Herrin.«
    Nickend drehte sie sich um und ging hinüber zu dem Jungen. Er sah ihr entgegen, als sie zu ihm kam, sagte jedoch nichts.
    »Bist du bereit?«, fragte sie.
    Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht. Wenn der Tanequil uns nun nicht hinüberlässt?«
    »Warum probieren wir es nicht aus?«
    Sie trat auf die Brücke, beschwor die Magie des Wunschlieds, summte leise und verwob darin die Nachricht, die sie übermitteln wollte. Der Junge folgte ihr. Nach einem Viertel des Wegs blieb sie stehen, bis sie das Wunschlied bereit hatte, und ließ die Magie durch die nachmittägliche Stille hinunter in die Schlucht driften. Sie gab alles, was sie für unumgänglich hielt, nahm sich Zeit und war bereit, sich in Geduld zu üben, falls Geduld erforderlich war.
    War sie jedoch nicht. Die Antwort kam fast unmittelbar, eine Bewegung in den schweren Wurzeln tief in der Erde, ein Rascheln von Laub und Gräsern, ein Wispern des Windes. Sanfte, fröhliche Stimmen, die nur sie hörte. Sie verstand, was das bedeutete. »Komm, Pen«, sagte sie.
    Ungehindert überquerten sie die Brücke und gingen den Weg entlang, der den Jungen vor Wochen auf der Suche nach Cinnaminson in die Schlucht geführt hatte. Der Wald war tief und still, die Luft kühl, das Licht diffus und die Erde gesprenkelt vom Spiel der Schatten. Sie beobachtete, wie sich Pen umschaute und suchte. Er hielt nach den Aeriaden Ausschau, doch sie wusste bereits, dass sie nicht kommen würden. Jetzt würde nichts zu ihnen kommen. Alles wartete.
    An dem Weg nach unten blieben sie stehen. Der Pfad wand sich steil hinab und verschwand gelegentlich in Dunst und Schatten. Es war so dunkel in der Schlucht, dass sie den Grund nicht sehen konnten. Orte wie diesen hatte sie schon oft betreten. Sie spiegelten das Innere ihres Herzens.
    Grianne wandte sich an Pen. »Du musst hier auf mich warten, Pen. Ich werde es besser schaffen, wenn ich allein gehe. Ich weiß auch, was ich tun muss. Cinnaminson kehrt zu

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