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Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)

Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)

Titel: Die Magier von Tarronn (2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sina Blackwood
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Festland zurück, überflogen die Gebirgskette, folgten einem glitzernden Flusslauf, bogen in weitem Kreis ab, um das Drachenland zu besuchen. In schweigendem Staunen schauten die vier Tarronn über das weite Land. Als krönenden Abschluss hatten sich die Drakon den Besuch der Pyramide aufgehoben.
    Mehrmals umkreisten sie den gewaltigen Bau, ehe sie im Tiefflug über die Pflanzungen hinter Neu-Atla glitten. Das aufgeregte Blöken mehrerer Schafe deutete bereits die Nähe ihres Landeplatzes an. Sanft setzten die schuppigen Riesen auf. Kaum standen die vier Männer wieder auf festem Boden, dankten sie mit sehr bewegten Worten den beiden Wächtern. Welchem Tarronn, außer dem Clan des Horus, war es schon vergönnt, mit diesen Riesen fliegen zu dürfen?
    Für sie hatte sich die letzte Mission besonders gelohnt. Ihnen war es vergönnt gewesen, Einblicke in das private Zusammenleben eines ganz besonderen Familienverbandes zu werfen. Nur war das Mysterium, das den Horus-Clan umgab, dadurch kein bisschen kleiner geworden. Auf alle Fälle war die Achtung gegenüber dessen Mitgliedern erheblich gewachsen.
    „Wie war es?“, fragte Horus, kaum dass sie in den Garten zurückkehrten.
    „Einfach beeindrucken – einmalig – wundervoll – kaum zu beschreiben“, antworteten die vier Männer durcheinander.
    „Ja, die beiden Großen verstehen es wirklich, bleibende Eindrücke zu hinterlassen“, sagte Horus und streichelte liebevoll die Nasen der beiden Riesen.
    „Eine Bitte habe ich“, sprach Tamu. „Wenn wieder einmal ein Raumflug mit Sobek und Maris ansteht, möchte ich heute schon als Freiwilliger dabei sein.“
    „Wir auch, Commander.“ Ron, Jako und Tim nahmen unwillkürlich Haltung an.
    „Sollte das etwa schon der Atla-Virus sein?“, witzelte Safi, der soeben dazu kam.
    „Wer weiß? So harmlos beginnt es und dann wird man ihn nie wieder los“, bestätigte Horus, Safi lachend auf die Schulter klopfend.
    Safi hob die Augenbrauen. „Die beiden Frauen haben sich, so wie es aussieht, schon unheilbar infiziert.“ Er deutete auf Zaid und Jani, die fröhlich scherzend bei den Frauen der Atlan saßen.
    „Das heißt dann wohl“, wandte sich Horus an seine Männer, „dass wir in der Besetzung, in der wir auf der Erde waren, noch mehrere Missionen starten werden.“
    „Eine größere Freude könntest du uns nicht machen. Wenn Sobek und Maris an Bord sind, muss jedes Abenteuer gelingen“, sagte Tamu und strahlte über das ganze Gesicht.
    Die drei anderen nickten freudig. Horus überlegte kurz. „Eigentlich wollte ich meine Entscheidung noch nicht treffen, aber es sieht so aus, als ob unser nächstes Ziel die Asgard-Galaxie wäre. Die Asen warten schon eine ganze Weile darauf, dass wir ihren letzten Besuch erwidern.“
    Tim schluckte. „Davor hatte ich immer Horror. Ich bin froh, wenn zwei fast unbesiegbare Kämpfer an Bord sind. Eigentlich drei“, verbesserte er sich schnell, „denn, wenn du zuschlägst, wächst auch kein Gras mehr.“
    „Danke.“ Horus lachte. „Vielleicht kann Sobek für euch ein Trainingsprogramm erarbeiten, auf dass ihr auch ein bisschen schlagkräftiger werdet.“
    Die vier Tarronn wurden blass. Ihnen schwebten die Bilder der Schaukämpfe vor, an denen auch Horus und Kebechsenef teilgenommen hatten, sowie vom Trainingsangriff durch Sobek, den Maris knapp überlebt hatte.
    „Schmerzfrei wird es auf keinen Fall“, sagte Safi, der ihre langen Gesichter richtig gedeutet hatte. „Wer mit atlanischen Magiern und speziell Drakonat Abenteuer bestehen will, sollte schmerzresistent oder sehr brutal im Nehmen sein.“
    Tamu schaute Safi fest an. „Ich werde alles daran setzen, dass sie sich meiner nicht zu schämen brauchen – das verspreche ich dir.“
    Safi reichte ihm die Hand. „Dann wirst du es auch schaffen. Was Mara durch Imset gelungen ist, wird dir durch Sobeks Hilfe auch gelingen.“
    „Bis dahin ist intensives Krafttraining für uns alle angesagt“, warf Ron ein. „Wir drei wollen uns schließlich auch nicht blamieren. Ist schon schlimm genug, dass wir solche Weicheier sind, die bei Androhung von Gewalt fast den Schwanz einkneifen.“
    Talos legte ihm die Hand auf den Arm. „Ganz ruhig bleiben – bei uns sind auch nur die Magier hart im Nehmen, aber dafür gibt es uns schließlich auch. Irgendjemand muss das Volk doch beschützen können.“
    Ron war Talos für diesen kleinen Hinweis dankbar. Niemand würde sie für unfähig halten, wenn sie das Training mit Sobek nicht bis zum

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