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Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)

Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)

Titel: Die Magier von Tarronn (2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sina Blackwood
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beobachten?“, fragte Drakos besorgt.
    „Wenn ich danach einen halben Ruhetag einlegen kann, bestimmt“, antwortete sie.
    „Das verspreche ich dir. Komm – sie versammeln sich bereits.“ Drakos schaute sie aufmunternd an, dann ließ er sich in die Tiefe fallen.
    Siri folgte ihm. Auf der anderen Seite des Gebirges, fernab der Siedlung und der Quelle, wählte Drakos einen Landeplatz auf dem höchsten Grat des Bergrückens. Auf einem vorgelagerten Plateau standen sich Imset, seine Brüder, Talos, Solon, Aron, Safi, Mara und die beiden Neulinge Sobek und Maris gegenüber. Siri schaute mit Spannung hinüber zu den Atlan und Tarronn, neugierig, was wohl Mara hier machte.
    Dass sie mitkämpfen würde, kam ihr dabei auf gar keinen Fall in den Sinn. Nach der rituellen Begrüßung kehrten die Kämpfer einander die Rücken zu. Sie warteten auf Imsets Zeichen zum Angriff. Die beiden Jugendlichen hatten auf einem Felsblock etwas außerhalb des Kampfareals Platz genommen, um nicht in die Schusslinie zu geraten.
    Fast übergangslos tobte der Kampf. Mara und Kebechsenef hatten sich augenblicklich eine Energiekugel geschaffen. Gemeinsam fegten sie Talos, Solon und Aron von den Beinen. Imset hatte sich seiner Brüder und Safis zu erwehren.
    Sein Drachenpanzer, den er blitzschnell erzeugt hatte, schützte ihn zuverlässig gegen jeden Angriff. Wie sehr sich seine vier Angreifer auch bemühten, sie blieben chancenlos. Auch, als die anderen mit gegen ihn anstürmten, blieb er unbeeindruckt stehen, um plötzlich zum Gegenangriff überzugehen.
    Mara und Aron fanden sich plötzlich Salto schlagend in der Luft wieder und den Rest der Mannschaft räumte er mit Prankenhieben von der Platte. Sich überkugelnd landeten sie unsanft am Hang des Berges.
    Mara war hinter Imset zu Boden gekracht und versuchte es mit einem Treffer zwischen die Schulterblätter. Der vom Drachenpanzer abgelenkte Energiestrahl zischte als Querschläger davon und zwang Solon zu einer akrobatischen Einlage.
    Auch Unsichtbarkeit half den Magiern nicht, Imset fand sie alle. Er landete mehrere schwere Treffer. Heil war nur in schneller Flucht zu finden. Die vier Beobachter konnten mit dem Auge den rasend schnellen Bewegungen kaum folgen.
    Maris schüttelte ein über das andere Mal den Kopf, so erstaunte ihn, was er sah. Siri erging es nicht anders. Bei jedem Treffer, den Mara einstecken musste, zuckte sie zusammen, als wäre sie selbst an deren Stelle. Sie hatte Mühe, still auf ihrem Beobachtungsposten sitzen zu bleiben.
    Nach fast drei Stunden beendeten die Magier den recht ungleichen Kampf und Talos half Solon, die Verletzungen der Freunde zu heilen. Mara war wie immer die Erste, der Hilfe zuteilwurde. Eine Viertelstunde später erinnerten nur noch die versengten Schurze und Maras Gewand an die Schlacht zwischen den Felsen.
    Imset winkte Sobek und Maris heran, während sich die anderen einen ruhigen Platz suchten. „Da ich nicht weiß, was ihr beide alles drauf habt, schlage ich vor, dass ihr mich gemeinsam angreift.“ Und an Sobek gewandt: „Zuerst ohne Drachenpanzer – den Zweikampf liefern wir uns später. Solon und Talos werden möglicherweise Arbeit bekommen, wenn wir beide uns ordentlich prügeln.“
    Sobek lachte. „Mir soll es recht sein. Nachdem, was ich gerade gesehen habe, bin ich gespannt, wie es mir wohl ergeht.“
    Imset legte seinen Panzer ebenfalls ab. Er gab das Zeichen für die beiden jungen Männer. Maris erschuf in rascher Folge Energiekugeln, die Sobek beschleunigte und förmlich von allen Seiten gleichzeitig gegen Imset lenkte.
    Mit einem derartig ausgeklügelten Angriff hatte dieser nicht gerechnet und wirklich Mühe den zischenden Geschossen auszuweichen. Erst, als er ein Kraftfeld um sich herum erzeugte, verpufften die Kugelblitze ohne Wirkung. Dann versuchten die beiden Freunde, Imset in ein Energienetz einzuschließen. Ohne Erfolg.
    Er sog die Energien einfach auf, um dadurch noch mehr gestärkt zur Jagd auf die beiden Jungen überzugehen. Nachdem sie mehrere Treffer eingesteckt hatten, ließ Imset von ihnen ab und beeilte sich, ihre Wunden zu heilen.
    „Ich bin sehr stolz auf euch. Ihr habt wirklich super gekämpft.“
    Auch die Zuschauer spendeten Beifall.
    „Die Kugeltechnik müsst ihr mir unbedingt beibringen“, bat Safi. „Das war einfach beeindruckend. Ich glaube, Imset ist zum ersten Mal etwas ratlos gewesen.“
    „Stimmt“, antwortete der. „Die beiden müssen miteinander trainiert haben, was das Zeug hält.“
    Sobek und

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