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Die McDermotts 01 - Niemals

Die McDermotts 01 - Niemals

Titel: Die McDermotts 01 - Niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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grinste Darren. »Und du wirst es leicht haben bei ihm, er verlässt selten die Bar, ohne eine Frau mitzunehmen. – Du weißt, was du zu tun hast?«
    Paige schaute ihn unsicher an. »Ich fühle mich immer noch ziemlich schlecht dabei.«
    »Mach dir keine Gedanken, Schätzchen, du tust es schließlich für uns«, beschwichtigte Darren sie.
    »Und falls ich nichts rauskriege?«
    »Das wird schon. Wenn du ihn erst mal im Bett hast, wirst du ihn bestimmt dazu bringen, dir zu erzählen, was ich wissen will. Zeig mir einen Mann, der im Eifer des Gefechts noch einen klaren Kopf bewahren kann«, lächelte Darren spöttisch. »Du brauchst ihn nur vorsichtig nach den Gutachten für die Porter-Ranch zu fragen, und wie hoch das Angebot der ‚Dermoil‘ sein wird, mehr nicht.«
    »Meinst du nicht, dass er misstrauisch werden wird?«
    »Unsinn. Callan McDermotts Ruf als Frauenheld ist allgemein bekannt, er wird sich nichts dabei denken, wenn du mit ihm flirtest, das tun alle Frauen. Und sobald ihr bei der Sache seid, wird er sich gar keine Gedanken über andere Dinge machen, glaub mir.« Als Darren Paiges unschlüssiges Gesicht bemerkte, fügte er hinzu: »Ich muss dich wohl nicht daran erinnern, dass du selbst angeboten hast, mir zu helfen.«
    »Ich weiß«, murmelte Paige bedrückt und stieg zögernd aus.
    »Viel Erfolg«, lächelte Darren ihr zu, »und viel Spaß. Wenn er das hält, was sein Ruf verspricht, wirst du sicher dein Vergnügen haben.«
    Kurz darauf saß Paige neben Callan auf einem Barhocker und es dauerte nicht lange, bis er sie zu einem Drink einlud. Eine knappe halbe Stunde danach fielen sie in einem Motelzimmer am Stadtrand von Stillwell aufs Bett.
    »Tut mir leid«, murmelte Callan keine fünf Minuten später und drehte sich frustriert auf den Rücken.
    Eigentlich war Paige ganz froh darüber. Aber sie dachte an Darren und ihre gemeinsame Zukunft, also streckte sie die Hand nach Callan aus und versuchte, seinen Körper zu einer Reaktion zu bewegen. »Na komm schon, Cowboy«, schnurrte sie, »das werden wir doch irgendwie hinkriegen.«
    »Es hat keinen Zweck, lass es gut sein«, sagte er niedergeschlagen. Er schob sie weg, stand auf und zog sich an.
    »Erst spielst du den großen Verführer und jetzt kannst du nicht – was ist los mit dir?«, fragte sie mit einer Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung.
    »Keine Ahnung«, brachte er gerade noch heraus, dann stürmte er fluchtartig aus dem Zimmer.
    Zwanzig Minuten später saß er wieder in der Cactus-Bar, kippte einen doppelten Whiskey herunter und wusste ganz genau, was schiefgelaufen war. Exakt in dem Augenblick, als es darauf angekommen war, hatte er auf einmal ein Gesicht mit rehbraunen, vorwurfsvoll funkelnden Augen vor sich gesehen, und sein Körper hatte den Dienst verweigert. So sehr er auch versucht hatte, dieses Bild beiseitezuschieben, es war zwecklos gewesen.
    »Das glaube ich einfach nicht«, murmelte er verstört, während er das nächste Glas leerte.
    »Was ist denn los mit dir?«, fragte sein Bruder, der wie jeden Abend hinter der Theke stand, besorgt.
    »Frag nicht«, erwiderte Callan düster, »schenk lieber noch mal nach.«
    Jordan goss ihm einen weiteren Bourbon ein und grinste. »Also wenn du so drauf bist, kann es ja nur etwas mit einer Frau zu tun haben. Du warst ja recht schnell wieder hier, war wohl nicht so toll mit der Brünetten, was?« Sein Bruder warf ihm einen todunglücklichen Blick zu und ein erstauntes Grinsen ging über Jordans Gesicht. »Nein, jetzt sag bloß, du …«
    »Halt die Klappe«, zischte Callan ihn an, »kein Wort mehr, zu niemandem, sonst bist du tot, hast du verstanden?«
    »Ja, okay, ist ja schon gut«, beschwichtigte ihn Jordan hastig. »Aber nun reg dich nicht so darüber auf, das kann schließlich jedem mal passieren.«
    Callan blitzte ihn böse an. »
Mir
nicht.
Mir
ist das
noch nie
passiert.« Er forderte Jordan mit einer Handbewegung auf, nachzuschenken und nahm ihm dann die Flasche aus der Hand. »Lass die am besten gleich hier stehen.«
    Um zwei Uhr schwankte Callan auf seinen Bruder gestützt aus der Bar. Jordan schleppte ihn die paar Straßen bis zu dem Haus, in dem er mit einem Studienkollegen wohnte, bugsierte ihn die Treppe hinauf und schob ihn zur Couch.
    »Mir ish dash noch nie passhiert«, haderte Callan lallend mit seinem Schicksal, während er mühsam seine Stiefel auszog. »Ish shag dir nur einsh … shpiel niemalsh den Aufpasher für rothaarige Frauen, die Schbrosse heishen.«

9
    Als

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