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Die McDermotts 02 - Manchmal

Die McDermotts 02 - Manchmal

Titel: Die McDermotts 02 - Manchmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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richtig«, murmelte er mit seinen Lippen an ihrem Hals, »also sind deine Brüste auch genau richtig.«
    »Adrian«, flüsterte sie, als er ihr Höschen nach unten schob, »was tust du da? Die Verkäuferin wird jeden Augenblick zurückkommen.«
    Er öffnete seine Hose, hob danach eines ihrer Beine an und stellte es auf den Hocker, der in der Kabine stand. »Dann müssen wir uns eben beeilen.«
    »Es könnte uns jemand hören«, stöhnte sie leise auf, als sie miteinander verschmolzen.
    »Wenn du jetzt nicht ruhig bist, ganz bestimmt.«
    Wenige Minuten später lösten sie sich atemlos voneinander, genau in dem Moment, als Miss Starver wieder den Raum betrat.
    Rasch brachte Adrian seine Kleidung in Ordnung. »Also das gefällt mir überhaupt nicht«, sagte er laut und zwinkerte Melody im Spiegel verschwörerisch zu, während er sich seine Krawatte zurechtrückte und sich kurz mit den Fingern durch die Haare fuhr. »Probier ein anderes an.«
    Er trat aus der Kabine. »Ach Miss Starver, da sind Sie ja. Wären Sie so nett, mir eine Tasse Kaffee zu bringen? Diese Anproben sind ja immer so anstrengend.«
    Melody stellte sich auf die Zehenspitzen und spähte über den Rand der Kabinentür hinweg, sah, wie die Verkäuferin mit feuerrotem Gesicht den Raum verließ.
    »Du bist unmöglich«, schalt sie ihn durch die Tür, während sie in ein auberginefarbenes, langes Kleid schlüpfte, »sie weiß doch garantiert, was wir hier drin gemacht haben.«
    »Und wenn schon«, erwiderte er amüsiert, »dann hat sie wenigstens etwas, was sie ihren Freundinnen beim nächsten Kaffeekränzchen erzählen kann.«
    Melody trat aus der Kabine und Adrians Augen leuchteten auf. »Das ist genau das Richtige«, nickte er zufrieden, »du wirst die schönste Frau auf dem Ball sein.«

33
    »Neil Garth für dich«, informierte Melody Adrian am Donnerstagmorgen und stellte dann das Gespräch zu ihm durch.
    Wenige Minuten später kam Adrian aus seinem Büro, eine steile Falte zwischen den Augenbrauen.
    »Was ist los?«, fragte sie stirnrunzelnd.
    »Wenn ich das nur wüsste«, brummte er, goss sich eine Tasse Kaffee ein und hockte sich auf die Kante ihres Schreibtischs. »Neil hat mir gerade gesagt, dass er die Raffinerie an einen Konkurrenten verkaufen wird.«
    »Ist das so schlimm?«
    »Naja«, Adrian rieb sich den Nacken, »im Prinzip nicht, momentan haben wir genug Kapazitäten in den anderen Raffinerien frei. Trotzdem wäre es ein gutes Geschäft gewesen, und es ärgert mich ein bisschen, dass unser Ex-Kompagnon mir erneut zuvorgekommen ist – noch dazu, wo sein Gebot wieder nur ganz knapp über dem meinen gelegen hat.«
    Tröstend legte sie ihm die Hand aufs Bein, streichelte ihn sacht. »Ärgere dich nicht darüber, so ist es in der Geschäftswelt nun mal. Ich habe es auch schon öfter erlebt, dass …« Sie stockte und biss sich auf die Lippe, stand rasch auf und schlang ihm die Arme um den Hals. »Weißt du was, Liebling, sieh zu, dass du fertig wirst und dann fahren wir nach Hause. Ich koche dir etwas Schönes, und mal sehen, was ich dir sonst noch als Trostpflaster anbieten kann.«
    Lächelnd zog er sie an sich und küsste sie. »Miss Foster, Sie sind wirklich eine perfekte Sekretärin.«
    Er erhob sich und ging in sein Büro zurück, setzte sich nachdenklich an seinen Tisch. Obwohl er sich auf den gemeinsamen Feierabend mit Melody freute, dachte er weiterhin an Darren Ward und das merkwürdige Gefühl in seinem Bauch wollte nicht verschwinden.
    Am Samstagnachmittag stand Melody vor dem Spiegel in ihrem Zimmer und machte sich sorgfältig zurecht. Sie zog das auberginefarbene, schulterfreie Abendkleid an, schlüpfte in die dazu passenden, hochhackigen Schuhe und ging dann hinüber ins Bad. Mit ein paar geschickten Handgriffen steckte sie sich die Haare hoch, trug ein wenig Lippenstift und einen Hauch Parfüm auf. Zufrieden verließ sie das Badezimmer und erschrak, als sie vor der Tür beinahe mit Florence zusammenstieß.
    »Sieh an, das Aschenputtel hat sich in eine Prinzessin verwandelt«, sagte die Brünette süffisant, während sie Melody von oben bis unten musterte. »Lassen Sie mich raten – Adrian hat das Kleid bezahlt.«
    »Ich wüsste nicht, was Sie das angeht«, gab Melody kühl zurück. »Wenn Sie mich jetzt bitte vorbeilassen würden.«
    »Es muss kein gutes Gefühl sein, von einem Mann ausgehalten zu werden«, fuhr Florence fort, als hätte sie Melody überhaupt nicht gehört. »Noch dazu, wo er mindestens zehn Jahre älter ist als

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