Die mit dem Werwolf tanzt
wie du dich mit de i nem Dinner anstellst. “
Sie warf ihm einen unsicheren Blick zu und sah, dass er sie mit halb geschlossenen Augen beobachtete. So unglaublich es auch war, aber ihr alles andere als knackiger Hintern schien diesen Mann tats ächlich anzumachen. Seine Worte allein hätten sie wohl nicht überzeugt, aber der starke Akzent war doch recht aufschlussreich.
Überhaupt war es alles so merkwürdig. Aber auch wunde r schön. Und ein ganz kleines bisschen beunruhigend.
5
Sie schlug sich wacker. Putzte alles brav weg und bestellte dann einen Eisbecher. Entz ückt sah er ihr dabei zu. Und dankte dem Herrn, dass sein Wandel noch in weiter Ferne lag. Es fiel ihm immer schwerer, seine Hände - und seinen Mund! -bei sich zu behalten. Als sie so schrecklich krank gewesen war, war das kein Problem gewesen, aber jetzt fühlte sie sich offensichtlich besser ... er aber konnte kaum mit ihr sprechen, so schwer war seine Zunge. Sie war einfach so - so bezaubernd -lebendig und sexy und gut duftend. Als er an einer ihrer Locken gezogen hatte, hatte er sich nur mit Mühe zurückhalten können, die Hände in ihre Haare zu graben und sie zu küssen. Von dem Zeitpunkt an, als sie ihr Mittagessen auf seine Schuhe erbr o chen hatte, war er außer sich vor Sorge um sie gewesen -und war nicht von ihrer Seite gewichen. Noch vor Sonnenuntergang würde er dafür sorgen, dass man ihm den Kopf dieses Kochs auf einem Stock brachte - oder ihn entließ. „ Jetzt geht es mir besser “ , seufzte sie und tupfte sich den Mund mit der Serviette ab. Ihren schönen Mund, breit und üppig. Wenn sie lächelte, bog sich die Oberlippe verführerisch. Er wollte nichts lieber, als diese Lippe in seinen Mund zu saugen. „ Aber ich werde jetzt gehen. Nicht, dass du kein perfekter Gentleman gewesen wärst. Denn das warst du. Ja, wirklich! Aber Tatsache ist doch, dass ich dich erst seit zwanzig Stunden kenne. “ Sie stand auf und ging nun auf und ab. „ Also werde ich ganz bestimmt nicht in deinem Hotelzimmer schlafen. Nicht länger, meine ich. “
„ Dann schlaf eben nicht “ , drängte er, packte ihre Hand und zog sie zu sich. Ihr dunkler Blick hielt seinen fest. Eine Falte e r schien zwischen ihren Augenbrauen, als sie die Stirn runzelte. Er küsste diese Falte. „ Jetzt hör mal zu, mein Freund ... Ah! “
Er k üsste ihre Halsbeuge und war verloren. Vielleicht wäre er e s n icht gewesen, h ätte sie sich nicht instinktiv in die Berü h run g s eines Mundes ... gelehnt. Er griff nach oben, grub die Hand i n i hre herrlich weichen Haare, fand ihren Mund und k üsste sie.
Sie roch nach Überraschung und Vanilleeiscreme.
„ O Gott “ , sagte sie, nein, stöhnte sie beinahe, in seinen Mund.
„ Du bist wie ein Traum. Der beste Traum, den ich je hatte. “
„ Gerade habe ich dasselbe gedacht. “
„ Was? Tut mir leid, dein Akzent ... “ Sie kicherte und küsste sein Kinn. „ Ich versteh dich kaum. Das nehme ich als Kompl i men t f ür meinen unglaublichen Sex-Appeal. “
„ Das solltest du auch. Bleib bei mir. “
„ Ich kann nicht. “ Sie wand sich aus seinem Griff - nicht ohne Bedauern. Versuchte es wenigstens. M ühelos hielt er sie i n s e i ner Umarmung fest. „ Tut mir leid, ich würde wirklich gerne.
Aber ich kann nicht. Lass mich los. “
„ Aber du musst. “ Er fand ihre Brust - was nicht einfach war, d a s ie unter viel grauem Flanell versteckt war - und legte die Han d d arum. Die feste, warme Schwere machte ihn benommen. „ D u g eh örst mir, und ich gehöre dir, reizende Giselle. “
„ Wie bitte? “
„ Außerdem kannst du nicht nach Hause. Du bist krank. “
„ Oh, ich dachte ... mir geht es ganz gut. Ich glaube nicht, das s m ir wieder übel wird. “
„ Aber was, wenn doch? Ich habe Dr. Madison versprochen, das s i ch in den n ächsten vierundzwanzig Stunden auf dich au f passe.
Und jetzt sind erst sechs mm. “
„ Aber ich fühle mich gut. “ „ Aber ich habe es versprochen. “
„ Tja ... wenn du es versprochen hast ... und wenn der Arzt es s o v erordnet hat ... “ Sie wurde doch schwach. Sie wollte sich überreden lassen. Also - bei Gott - dann überredete er sie eben.
6
Eben hatten sie sich noch ganz normal (und vern ünftig) unte r halten und eine Minute später waren seine Hände einfach übe r all. Ihr Nachthemd wurde ihr vom Leib gerissen und sein schwerer Körper drückte sie mit dem Rücken auf das Bett. „ Alec! “ Überraschung ließ ihre Stimme schriller klingen als
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