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Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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viel gegessen habe. “ Als Antwort drückte er ihre Finger. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie stark er war. „ Ich liebe deinen Hintern. “ Wieder der scho t tische Akzent. War sie verrückt oder wurde er tatsächlich im Sekundentakt stärker? Was hatte er dazu gesagt? Dass er deu t licher wurde, wenn er wütend war oder ... Oder ...
    Sie entriss ihm ihre H ände. „ Pfoten weg, Affenjunge. Zeit, dass ich die Biege mache. “
    „ Ich würde es vorziehen, wenn du mich nicht so nennen wü r dest “ , sagte er milde. „ Wo ich herkomme, ist das eine Beleid i gung. “
    „ Mögen die Schotten keine Affen? Na, auch egal. Ich muss jetzt gehen, war schön mit dir. Machs gut. “
    „ Du kannst nicht gehen. “ Er verschränkte die Arme vor der Brust und grinste sie vielsagend an. „ Deine Kleidung ist wä h rend des Vorfalls, über den wir nicht mehr sprechen sollen, ru i niert worden. “
    Jetzt erst bemerkte sie, dass sie ein Flanellnachthemd trug. Ein sittsamer Spitzenkragen kratzte an ihrem Kinn und der Saum fiel über ihre Fußspitzen. Wie kam es, dass ihr das nicht früher aufgefallen war? Sie war doch eben erst auf der Toilette gew e sen, um Himmels willen. Gut, sie hatte so dringend Pipi m a chen müssen, dass alles andere unwichtig gewesen war, aber trotzdem ... Prüfend fühlte sie mit der Hand und stellte fest, dass sie ihren getragenen Slip unter dem Nachthemd trug. Ihhhh!
    Seine Augenbrauen gingen nach oben, als er sie sich befu m mel n s ah, aber klugerweise hielt er den Mund. „ Die Ärztin sa g te, d u b rauchst noch Ruhe, bis du äh ... entgiftet, äh ... “
    „ Ach herrje. “
    „ Wie dem auch sei. “ Er wandte sich rasch ab. „ Ich habe das Personal gebeten, dir etwas zum Schlafen heraufzubringen. “
    Als sie den grauen Flanell befingerte, kam ihr auf einmal de r b öse Verdacht, er wolle sie verführen, lächerlich vor. Sie fühlt e s ich wie eine Statistin in Unsere kleine Farm. „ Danke. “ Gege n i hren Willen musste sie l ächeln. „ Flanell? “
    Er zuckte die Achseln. „ Wo ich herkomme, ist es kalt. Ich wollte, dass du dich wohlf ühlst. “
    „ Das tue ich “ , versicherte sie ihm, ohne mit der Wimper z u z u cken. „ Aber ich würde mich noch wohler fühlen, wenn ic h m ich nicht in dem Hotelzimmer eines Fremden bef ände. “
    „ Eines Fremden? “ Frech grinste er sie an. „ Nach allem, was wi r z usammen durchgemacht haben? Das tut weh. “
    Sie lachte; sie konnte nicht anders. Schnell wie der Blitz schos s s eine Hand vor und packte eine ihrer Locken. Er zog daran un d s ah zu, wie sie zur ücksprang. Hm. „ Tut mir leid. “
    „ Warum? Das muss es nicht. “
    „ Nein, wirklich. Ich weiß, ich sehe aus wie Bozo der Clown auf Meskalin. Wenn Bozo nicht rotes Haar h ätte. Und kleiner wäre.
    Und eine Frau. Du solltest es erst im Sommer sehen. Ein übe r dimensionaler Wischmopp! “
    Er be äugte ihr Haar. „ Ich würde es gern im Sommer sehen. “
    „ Okey-Dokey “ , witzelte sie, „ und ich würde gern mein Kostü m s ehen. Ich kann ja meinen Weihnachtsmannanzug tragen, u m n ach Hause zu gehen. “
    „ Um zwei Uhr morgens? Allein? “ Er klang, als wäre er tödlic h b eleidigt. „ Das glaube ich kaum. “ Listig sagte er: „ Hast du ga r k einen Hunger? “
    Hunger! O Gott, nie war jemand, der als Weihnachtsmann ve r kleidet und Glocken schwingend Geld gesammelt hatte, so hungrig gewesen. Allein bei dem Gedanken an Essen wurde ihr schon ganz schummrig.
    „ So ist es richtig. Rufen wir den Zimmerservice an. Bestell, was du willst. “
    „ Ich hole mein Portemonnaie ... “
    Warnend runzelte er die Stirn. „ Du holst nicht dein Portemo n naie. “
    „ Na gut. Darüber können wir uns später noch streiten. Wo ist die Speisekarte? Gott, ich könnte eine ganze Kuh verspeisen. “ „ Das Gefühl kenne ich. “
    Sie entschied sich f ür Steak mit einer leichten Soße, nicht durch, dazu Kartoffelpüree und eine Ladung Wildreisbrot. „ Das wird aber teuer “ , warnte sie ihn. „ Bist du sicher, dass ich nicht ... “ „ Ganz sicher. Es ist schön, zur Abwechslung mal mit einer Frau zusammen zu sein, die isst. “ Er setzte sich neben sie auf das Bett und seufzte. „ Die amerikanische Sitte, sich system a tisch unterzuernähren, habe ich ohnehin nie verstanden. Ihr seid das reichste Land der Welt, und die Frauen essen nichts. “ „ He, nicht schuldig! Wie du an der Größe meines Hinterns sehen kannst. “
    „ Verführerisch. Lass uns erst mal sehen,

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