Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Mondblumenpflückerin

Die Mondblumenpflückerin

Titel: Die Mondblumenpflückerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Germaine Wittemann
Vom Netzwerk:
Aurums Kern.“
    Celine hörte in der Ferne Similia schnattern.
    „Warten wir bis Similia da ist, sie kann uns bestimmt einiges darüber erzählen, was hier geschehen ist.“
    Celine schaute angestrengt in die Dunkelheit.
    „Kannst du mal eben deine Scheinwerfer heller einstellen, ich erkenne so gut wie gar nichts, Samugo.“
    „Aber gar kein Problem“, lachte der Wompelsch und schaltete seine Scheinwerfer auf extreme Helligkeit.
    „Ah!“, rief Celine. „Schau mal, man kann durch die Kernhülle direkt ins Innere sehen. Da steht eine ganz große Kugel. Das ist wohl eine Maschine. Moment, ich glaube ich höre Similia kommen.“
    Samugo und Celine lauschten und tatsächlich, da kam das Aurakelmädchen auch schon angerast. Sie war ziemlich schnell, aber eben lange nicht so schnell wie der Wompelsch.
    „Meine Güte“, schnaufte sie. „Ich bin total erledigt. So einen Stress haben wir Aurakel hier normalerweise nicht. Wir führen ein ruhiges, angenehmes Leben auf Aurum. Zumindest führten wir es, bis die böse Macht hier die Oberhand gewonnen hat.“
    Similia schaute betrübt zu Celine.
    „Hoffentlich kannst du Aurum retten und alles wird wieder gut.“
    „Darauf kannst du Gift nehmen“, erwiderte Celine mit selbstsicherer Stimme.
    Sie wusste manchmal selbst nicht woher sie dieses Selbstbewusstsein nahm, aber eines wusste sie mittlerweile. Sie war gar nicht so dumm wie sie immer von sich selbst gedacht hatte. Immerhin hatte sie es schon bis Aurum geschafft und zwei anderen Planeten wieder ihre Lichtsysteme aktiviert. Sie würde es schaffen auch Aurum zu retten und zuletzt mit einer Mondblume die Ehe ihrer Eltern. Alles würde gut werden. Sie lächelte vor sich hin.
    „Celine träumst du?“, fragte Samugo und stupste seine Freundin leicht an.
    „Ups, ja“, kicherte Celine.
    „Irgendwie bin ich gut gelaunt. Ich habe das Gefühl, dass nichts mehr schief gehen kann.“
    „Freut mich, dass du so fröhlich bist“, lachte nun auch der Wompelsch. „Dann wollen wir uns mal schlau machen, wie wir in den Kern kommen können, um zu der Maschine zu gelangen. Erst dann werden wir wissen was geschehen ist, denke ich.“
    „Das wissen wir doch schon“, sagte Celine. „Es wurde ein Rädchen entfernt laut unserem Rätsel. Diese Maschine wurde wohl von der dunklen Macht zerstört. Ich denke, das ist die Maschine, die die Flüsse antreibt.“
    „Du hast recht, Celine, du bist schlau. Folgendes ist passiert.“
    Similia schnatterte kurz und redete dann weiter: „Die dunkle Macht hatte wohl das größte Geheimnis Aurums gelüftet. Nur die Herrscherin und wir Aurakel wussten davon. Wir sind sozusagen die Wächter der Flussmaschine. Wir haben uns nie weiter Gedanken gemacht oder gar Angst gehabt, jemand oder etwas könnte die Aurummaschine zerstören, da es eigentlich unmöglich ist in den Kern einzudringen. Leider haben wir nicht richtig aufgepasst und friedlich und glücklich vor uns hingelebt, bis es eines Tages dann doch passierte.“
    Similia ließ den Kopf hängen.
    „Ist die dunkle Macht denn einfach so durch die dicke Kernhülle durchgekommen, oder was hat sie gemacht, um in den Kern und zur Maschine vorzudringen?“, fragte Celine aufgeregt.
    „Die dunkle Macht hat es eben nicht geschafft durchzubrechen“, fuhr das Aurakel mit seiner Erzählung fort.
    Wir vermuten, dass Kanakuben, das sind die Helfer und Spione der dunklen Macht, unsere Herrscherin belauscht haben, wie sie sich mit uns über die Flussmaschine unterhalten hat. Somit hatten sie genug Wissen, um sie zu zerstören. Wir waren zu unvorsichtig. Das haben wir schon bitter bereut.“
    Similia hatte eine sehr traurige Stimme, und sie tat Celine unendlich leid.
    “Mach dir keine Sorgen, liebe Similia. Glaube mir, es wird alles gut werden. Erzähl nur ruhig weiter was geschehen ist und was die dunkle Macht getan hat.“
    „Gut, dann hört schön zu. Die ganze Flussmaschine besteht aus einem bestimmten Material, dem so genannten Aurumgold. Das ist Gold in seiner reinsten Form.“
    „Und was hat das nun mit der dunklen Macht zu tun, aus welchem Material die Maschine ist?“, fragte Celine ungeduldig.
    „Abwarten“, sagte das Aurakel ganz ruhig und bestimmt.
    „Du wirst es gleich verstehen. Alle Zahnräder und alle Teile sind aus Gold und somit nicht magnetisch. Das hast du ja bestimmt in der Schule gelernt, oder?“
    „Ja, ja“, sagte Celine schnell. Sie wollte unbedingt wissen wie die Geschichte nun weiterging, etwas anderes interessierte sie in

Weitere Kostenlose Bücher