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Die Mondblumenpflückerin

Die Mondblumenpflückerin

Titel: Die Mondblumenpflückerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Germaine Wittemann
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und wir werden alle verhungern. Mir ist auch sehr daran gelegen, dass Aurum wieder Licht bekommt. Kann ich euch irgendwie behilflich sein?“
    „Das ist aber nett“, sagte nun der Wompelsch, der langsam seine Farbe wieder zurückbekam.
    „Wir können jede Hilfe gebrauchen“, rief Celine erfreut.
    „Hast du denn vielleicht einen Namen? Ich heiße Celine, und mein kleiner Freund hier ist ein Wompelsch.“
    „Und der hat auch einen Namen“, sagte der Wompelsch mit seltsam leiser Stimme.
    „Was? Du hast einen Namen. Den hast du mir ja noch gar nicht verraten.“
    Celine war nun wirklich verdutzt.
    „Wie wurdest du denn genannt, von deinem Kaselianerkind?“
    „Nicht böse sein Celine, bitte, bitte nicht. Ich bin immer nur von meinem geliebten Lachianerkind so genannt worden, und ich wollte nicht, dass mich jemand anderes so nennt. Aber nun hab ich dich so lieb gewonnen, und du darfst mich gerne auch so nennen, wenn du es möchtest. Mein Name ist: Samugo.“
    „Für ein Spielzeug hast du aber mächtig viele Gefühle, Samugo. Ich bin stolz, dass ich nun deinen Namen kenne.“
    Celine schlang ihre Arme um Samugo und küsste ihn zärtlich auf die Fahrzeuglampe. Samugo wurde knallrot und Celine musste lachen.
    „Ich freue mich aufrichtig euch kennenzulernen“, sagte das Aurakel äußerst höflich.
    „Mein Name ist Similia. Ich bin ein weibliches Aurakel und ich bin sieben Jahre alt, also noch recht jung. Ich will euch gerne helfen, wenn ich das kann.“
    Das Aurakel schnatterte lustig und wieder musste Celine lachen.
    „Wir müssen uns zum Kern durchbohren, aber das dauert wie es aussieht ziemlich lange, und eigentlich müssen wir uns sputen. Auf Trilunata und Lachius ist nun wieder Licht. Es wird nicht mehr lange dauern, da wird die dunkle Macht davon erfahren und zurückkehren. Wer weiß, was sie dann den armen Mondbrüdern und den Lachianerkindern antut.
    Wir sind auf dem Weg zum Mondblumenplaneten, um dort Mondblumen zu pflücken, die alle Planeten vor dem Bösen schützen können. Aber zuvor müssen wir noch Aurum retten, dann erhalten wir die Koordinaten zum Mondblumenplaneten.“
    „Ja“, mischte sich Samugo ein. Ich habe ja so ziemlich alle Koordinaten abgespeichert, aber die für den Mondblumenplaneten leider nicht.“
    „Oh“, sagte Similia. „ Die Bewohner von Trilunata und Lachius sind auch zuerst hierhergekommen. Da es ein äußerster Notfall war, haben sie von unserer Herrscherin ausnahmsweise den Weg zum Mondblumenplaneten gezeigt bekommen. Normalerweise kann nicht jeder dorthin gehen. Auf dem Mondblumenplaneten dürfen nur Wesen leben, die all ihre Aufgaben auf ihrem Planeten erfüllt haben. Aber wie gesagt, unsere Herrscherin hat eine Ausnahme gemacht und die Daten preisgegeben. Wie es mir scheint, bist du das Menschenkind, von dem schon lange Zeit erzählt wird, dass es die Planeten retten wird. Ihr wollt also zum Kern?“
    „Ja, das müssen wir unbedingt, weil dort die Lösung zu finden ist, warum die goldenen Flüsse erstarrt sind.“
    „Das ist richtig“, schnatterte das Aurakel. „Nur wir Aurakel wissen, was die böse Macht getan hat. Ich werde euch den Gang zeigen, den sie schon vor euch gebohrt haben, um zum Inneren von Aurum zu kommen und ihr böses Werk zu verrichten. Ich werde euch voraus graben, folgt mir!“
    „Prima“, rief Celine glücklich. „Dann kannst du dich ein wenig erholen, mein armer Samugo.“
    Similia hatte am Kopf riesige Grabwerkzeuge. Sie konnte sich blitzschnell durch das harte Gestein von Aurum bohren, ganz ohne Probleme. Der Wompelsch und Celine folgten ihr staunend. Schon bald stieß Similia auf den Gang der dunklen Macht.
    „Nun können wir ganz gemütlich zum Kern fahren“, lachte Celine. „Samugo, am besten verwandelst du dich in einen flotten Sportwagen, dann sind wir viel schneller am Ziel, als mit deinem Bohrfahrzeug.“
    Der Wompelsch verformte sich blitzschnell, und Celine konnte in einem schicken, roten Sportwagen Platz nehmen.
    „Das ist toll!“, rief sie begeistert. „Ich bin noch nie in einem Flitzer mitgefahren.“ Sie schnallte sich an.
    „Dann mal los!“
    Samugo gab mächtig Gas, und Celine musste sich festhalten. Sie kreischte, so kitzelte es sie im Bauch. Similia kam kaum hinterher und schnatterte aufgeregt. Es dauerte nicht lange, und Samugo legte eine Vollbremsung hin. Celine bekam erneut einen großen Schreck.
    „Samugo, bist du verrückt geworden?“
    „Tut mir leid, Celine, aber wir sind schon da. Wir stehen direkt vor

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