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Die Mondjägerin - Arthur, K: Mondjägerin - Full Moon Rising

Titel: Die Mondjägerin - Arthur, K: Mondjägerin - Full Moon Rising Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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mich gar nicht entziehen. Wer hinter diesen Geschöpfen steckte, musste aufgehalten werden, und wenn ich dazu einen kleinen Teil beisteuern konnte, würde ich es tun. Und wenn es diese Mistkerle nur davon abhielt, mir länger nachzustellen.
    »Das könnte eine sehr gute Idee sein«, sagte er schließlich
gelassen. »Vor allem, wenn du es so einrichten kannst, dass du ihn nicht in seinem Büro triffst.«
    »Ich soll den Lockvogel spielen, während ihr sein Büro durchsucht.«
    Er grinste mich breit an. »Honey, ich bin froh, dass du auf meiner Seite stehst.«
    »Ich stehe nur auf Rhoans und meiner Seite.«
    »Bis jetzt.«
    »Für immer.«
    Er schüttelte den Kopf. Egal was ich sagte, er würde nicht lockerlassen. Und ich glaube, damit hatte er recht. Es hing davon ab, was das Medikament mit meinem Körper anstellte. Vielleicht war ich am Ende sogar gezwungen, der Wächterabteilung beizutreten, ob ich wollte oder nicht.
    »Das könnte gefährlich für Riley werden«, gab Quinn zu bedenken. »Vor allem, wenn Misha hinter den Klonen oder den Kreuzungen steckt.«
    »Sie ist keine Wächterin und nicht entsprechend ausgebildet«, fügte Rhoan hinzu. »Das kannst du nicht von ihr verlangen.«
    »Sie muss nur tun, was ein Wolf von Natur aus tut, wenn es auf Vollmond zugeht.«
    »Sie haben auf sie geschossen und versucht, sie zu entführen«, bemerkte Rhoan. »Ich glaube nicht, dass es klug ist, sie allein loszuschicken.«
    »Das denke ich doch.« Jack sah mich an. »Hast du ein Problem damit?«
    »Nein.« Ehrlich gesagt war es mir ziemlich egal, mit wem ich vögelte, wenn es heute Abend dunkel wurde und das Fieber in mir brannte. Hauptsache, ich hatte überhaupt Sex. »Aber es gibt ein anderes Problem.«
    Er sah mich scharf an. »Was?«

    »Talon hat einen Peilsender in meinen Arm eingesetzt.«
    »Wir haben Verfolger im Auto. Wir stellen sie auf die Frequenz deines Senders ein. Wenn etwas passieren sollte, finden wir dich wenigstens.«
    Das konnte Talon zwar auch, doch das war okay. Ich wollte ihn unbedingt in die Finger bekommen.
    »Ich hoffe, du hast nicht vor, Quinn und mich hier sitzenzulassen«, mischte sich Liander ein.
    »Nein. Dein Spezialgebiet beim Militär war Elektronik. Das könnte uns bei dem Einbruch in das Büro von Nutzen sein. Und Quinn spielt Leibwächter bei Riley, für den Fall, dass Talon versucht, sie ein zweites Mal zu erwischen.«
    Quinn sagte nichts, aber es war mehr als offensichtlich, dass er nicht glücklich war, von den geschäftlichen Dingen ausgeschlossen zu sein. Ich fragte mich, ob er überhaupt noch da sein würde, wenn ich aus dem Club zurückkam.
    Jack steckte mir sein Telefon zu. »Legen wir los, Leute.«
     
    Als wir am Blue Moon ankamen, war es beinahe neun. Es war eine sternklare Nacht, und ich spürte die Wirkung des silbrigen Mondlichtes in meinem Körper, meine Nerven waren bis zum Bersten gespannt.
    Quinn parkte den Wagen in der dunklen Straße schräg gegenüber und betrachtete das blau erleuchtete Gebäude einige Sekunden lang, bevor er mich ansah. »Scheint ziemlich voll zu sein.«
    Seine Miene war seit Stunden unverändert, und seine Augen wirkten noch immer wie aus schwarzem Stein. Hätten wir eine Beziehung, hätte ich vermutet, er wäre genervt, vielleicht sogar eifersüchtig, weil ich mit Misha schlafen würde. Doch er wollte mit mir nur seinen Spaß haben, und so wie er über Werwölfe dachte, war das einfach lächerlich.

    »Die letzten beiden Tage vor Vollmond habe ich dort regelmäßig einen Stammplatz reserviert. Ich komme also rein.« Ich ließ meinen Blick von der kleinen Schlange wartender Wölfe zu dem Türsteher wandern. Es war Jimmy. Ich entspannte mich etwas. Sollte Quinn verschwinden und ich in Schwierigkeiten geraten, war zumindest noch jemand da, dem ich vertraute.
    Quinn drehte sich herum und holte das Peilgerät vom Rücksitz. Ein leises, aber deutliches Piepen ertönte. »Hast du eine Idee, wie groß die Reichweite von dem Ding ist?«
    »Nein, aber mindestens zwei oder drei Kilometer. Talon hat uns mit Hilfe des Senders in der Abteilung aufgespürt, und weder sein Büro noch sein Haus liegen dort in der Nähe.«
    Quinn nickte. »Pass gut auf dich auf. Wenn du Hilfe brauchst, lass einfach deine Schutzschilder fallen und schrei innerlich nach mir.«
    Ich hob eine Braue. »Kannst du es denn riskieren, deine Schutzschilder herunterzulassen? Ich meine, du stehst direkt vor einem vollen Werwolfclub. Sind die Auras nicht überwältigend?«
    »Nein.«
    »Warum

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