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Die Mondjägerin - Arthur, K: Mondjägerin - Full Moon Rising

Titel: Die Mondjägerin - Arthur, K: Mondjägerin - Full Moon Rising Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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gesehen hatte, und erinnerte mich an die Artikel über ihr Verschwinden. »Eryn war auch eine Werwölfin, stimmt’s?«
    Er nickte knapp.
    »Was hat sie getan?«
    Er zögerte, zwar nur kurz, doch er zögerte. Es widerstrebte ihm ganz offensichtlich, über dieses Thema zu sprechen. Er tat es dennoch. War es ihm womöglich wichtiger, mich zu bekommen, als sein Geheimnis für sich zu behalten?
    »Ich bin ihr während einer Mondphase begegnet«, sagte er leise und ohne den erotischen Singsang in der Stimme. »Aber das Fieber hörte danach nicht auf. Ich konnte nicht genug von ihr bekommen. Ich dachte, es wäre Liebe.«
    Ich hob eine Augenbraue. »Und das war es nicht?«
    »Nein. Es war eine Droge, die sich Für immer nennt.«
    Ich runzelte die Stirn. Von einer solchen Droge hatte ich noch nie gehört, obwohl es davon natürlich jede Menge in den Clubs gab. »Was bewirkt sie?«

    »Sie ruft das Mondfieber bei Personen hervor, die keine werwolfähnlichen Wesen sind.«
    Ich bekam runde Augen. »Das ist doch gefährlich.«
    »Sehr. Glücklicherweise war es nur ein Experiment. Eryn arbeitete für das Unternehmen, das das Zeug entwickelt hat, und hatte beschlossen, einen Feldtest durchzuführen. Dafür hat sie sich mich ausgesucht.«
    Dann hatte sie aber nicht besonders gut recherchiert, denn jeder einigermaßen vernünftigen Person musste klar sein, dass mit diesem Vampir nicht zu spaßen war. »Dann hat sie dich also gar nicht geliebt?«
    »Oh, sie hat ganz sicher mein Geld geliebt.«
    Ich blinzelte, weil seine leise Stimme so unendlich wütend klang. »Was ist passiert?«
    »Ich habe die Firma gekauft und das komplette Projekt vernichtet.«
    »Dann gibt es Für immer nicht mehr?«
    »Nein.«
    »Und was ist mit Eryn?«
    »Zuletzt habe ich gehört, dass sie in einem Bordell in Sydney arbeitet. Eine passende Beschäftigung für eine Schlampe, die es nur aufs Geld abgesehen hat.«
    Ich starrte ihn an und wusste, dass er in ihren Verstand eingedrungen war und ihr Selbstbild verändert hatte. Er hatte sie glauben lassen, dass sie tatsächlich eine Prostituierte war, dann war sie schließlich eine geworden. Ich erschauderte. Das war eine wirklich brutale Strafe.
    »Was glaubst du, auf was ich es abgesehen habe?«
    »Nur auf Sex.« Er zögerte, dann schenkte er mir ein laszives, erotisches Lächeln, das meine Hormone durcheinanderwirbelte und mich erregte. »Was mich wieder zu meiner ursprünglichen Frage zurückführt – wann?«

    »Mein Bruder besteht darauf, dass ich etwas esse und mich ein bisschen erhole, bevor ich mich zu sehr anstrenge.«
    »Ich möchte, dass es sehr heftig wird.«
    O Mann … »Wie wäre es, wenn wir das Geschäft mit einem Kuss besiegeln?« Wenn ich ihn nicht wenigstens schmecken durfte, würde ich vor lauter Verzweiflung platzen. Obwohl es ebenso gut möglich war, dass ich platzte, wenn er mich küsste.
    Er beugte sich vor, nahm mein Gesicht sanft zwischen die Hände und küsste mich. Einen solchen Kuss hatte ich noch nie zuvor bekommen. Er eroberte ganz langsam und gefühlvoll meinen Mund. Ich rang nach Luft, und mein Verlangen nach diesem Mann steigerte sich ins Unerträgliche.
    Ich konnte es kaum abwarten, bis er sich mir noch intensiver widmete.
    »Dein Bruder kommt mit dem Essen die Treppe hoch«, flüsterte er, küsste mich noch ein letztes Mal und ließ sich dann in den Stuhl zurücksinken.
    Ich atmete tief ein, die Luft roch intensiv nach ihm, nach Sandelholz gemischt mit bloßer Männlichkeit. Er roch zum Anbeißen gut. Zumindest zum daran Herumknabbern. Und lecken.
    »Mein Bruder hatte schon immer ein schlechtes Timing«, knurrte ich.
    Quinn lachte leise und stand auf. Mein Blick glitt nach unten, und ich bemerkte erfreut, dass er mich offenbar genauso begehrte wie ich ihn.
    »Tut mir leid, wenn ich euch den Spaß verderbe«, sagte Rhoan, als er erschien, »aber du musst etwas essen, bevor du dich anstrengst.«
    »Ich auch«, bemerkte Quinn, der dafür gesorgt hatte, dass
ich innerlich glühte. »Obwohl künstliches Blut nicht gerade mein Lieblingsessen ist.«
    Er verschwand die Treppe hinunter, und mir fiel auf, dass ich ganz vergessen hatte zu atmen.
    »Bist du sicher, dass er keinen Wolf unter seinen Vorfahren hat?«, fragte ich und setzte mich auf.
    Rhoan grinste. »Der Mann ist potent, das muss man ihm lassen. Verdammt schade, dass er hetero ist.«
    Ich sah ihn forschend an. »Sag mir nicht, dass du ihn angemacht hast.«
    »Verdammt, ja. Hättest du das etwa nicht getan, wenn du ihn in

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