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Die Mondjägerin - Arthur, K: Mondjägerin - Full Moon Rising

Titel: Die Mondjägerin - Arthur, K: Mondjägerin - Full Moon Rising Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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funktioniert.«
    Ich holte noch einmal tief Luft, dann stellte ich die Frage, die ich bislang vermieden hatte. »Was genau bewirkt es?«
    »Scheinbar verbessert es bestimmte Fähigkeiten. Sechs von den zehn Personen waren Kreuzungen zwischen Mensch und Werwolf oder Mensch und Gestaltwandler. Alle waren auf einmal in der Lage, jegliche Gestalt anzunehmen.«
    In mir machte sich Erleichterung breit. Im Vergleich zu den Szenarien, die ich mir ausgemalt hatte, war diese Vorstellung eigentlich ziemlich cool. »Das ist doch gar nicht so schlecht.«

    Jack schnaubte leise. »Ja, nur dass sie irgendwann, wenn sie zu häufig die Gestalt gewechselt hatten, nicht mehr zum Menschen werden konnten. Die Chemie ihres Körpers hatte sich so stark verändert, dass die Zellen sich nicht mehr an ihre ursprüngliche Form erinnern konnten, und so blieben sie ein Tier.«
    Das war weniger schön. Wenn ich mich nie mehr in einen Menschen zurückverwandeln konnte, wäre ich lieber tot. »Und die anderen vier?«
    »Sie waren Mischlinge aus Gestaltwandlern und Werwölfen und alle vier hatten übersinnliche Fähigkeiten. Drei der vier waren sich der Tatsache nicht bewusst. Diese Fähigkeiten verstärkten sich derart, dass sie gefährlich wurden. Ich glaube, alle vier sind in ein Militärprogramm aufgenommen worden.«
    Ich blitzte ihn an. »Versuch ja nicht, mich in irgendein Militärprogramm zu stecken.«
    Er lächelte mich liebevoll an, aber ich traute ihm nicht. »Honey, du gehörst mir. Wenn du irgendwo mitmachst, dann beim Wächterprogramm.«
    »Auch das wird nicht passieren.«
    »Dir wird keine Wahl bleiben. Wenn dieses Medikament sich bei dir bemerkbar macht, wirst du so lange von uns oder vom Militär beobachtet, bis wir das ganze Ausmaß überblicken können.«
    Dann lieber die Abteilung. Doch ich würde mich deshalb nicht widerstandslos fügen. Wenn Jack mich als Wächterin haben wollte, musste er schon Gewalt anwenden, denn ich würde mich mit Händen und Füßen wehren.
    »Was geschieht jetzt?«
    »Das Medikament hat bislang scheinbar keine negativen Auswirkungen, wir werden aber trotzdem regelmäßig
Blutproben entnehmen und die Zellen durchleuchten. Wir werden dich auch immer wieder auf übersinnliche Fähigkeiten testen, für den Fall, dass sich dort Veränderungen zeigen.«
    »Ich bin telepathisch veranlagt, das weißt du.«
    Er nickte. »Bei den Eingangstests hat man auch eine latente Fähigkeit zum Hellsehen festgestellt.«
    »Worauf man beim Militär wahrscheinlich keinen großen Wert legt.«
    »Ganz im Gegenteil, Hellsehen eignet sich hervorragend zur Informationsbeschaffung.«
    »Ja, aber wie du schon sagtest, ist es eine latente Fähigkeit. Nicht aktiv und somit nicht zu gebrauchen.«
    »Stimmt. Aber das gilt nicht für deine telepathischen Fähigkeiten. Mit ihnen gelangt man an Informationen oder kann sie als Waffe einsetzen. Es ist also eine sehr interessante Fähigkeit, zumindest was das Militär angeht. Du wurdest bereits sehr hoch eingestuft. Mit diesem Medikament könntest du sämtliche Skalen sprengen.«
    Ich wollte keine Skala sprengen. Ich wollte meine Fähigkeiten zur Verteidigung einsetzen und nichts weiter. Aber ich ahnte, dass Talon mir jegliche Chance dazu genommen hatte. Ich trat noch einen Stein in den Fluss und stellte mir vor, es wäre der Kopf eines gewissen goldfarbenen Wolfes, der in dem schmutzigen braunen Wasser versank.
    Jack drückte vorsichtig meine Schulter. »Du kannst Glück haben, und es hat überhaupt keine Auswirkungen.«
    Ich lächelte grimmig. »Daran glaubst du doch genauso wenig wie ich.«
    Er zögerte. »Nein. Aber wir können momentan nichts tun. Die Zeit wird es weisen. Inzwischen müssen wir uns um die Klonfabrik kümmern.«

    Ich drehte mich um und folgte ihm den Weg zurück. »Wusstest du, dass Moneisha offenbar einer Firma mit Namen Konane gehört?«
    Er blickte mich über seine Schulter hinweg an. »Nein. Woher weißt du das?«
    »Misha hat es mir erzählt.«
    »Interessant. Ich frage mich, woher er das weiß und wieso er es dir erzählt hat.«
    »Weil ich ihn danach gefragt habe.«
    »Vielleicht solltest du ihn noch ein paar andere Dinge fragen – wie beispielsweise, ob er irgendetwas von den Klonen oder den Mischlingen weiß.«
    »Wenn du willst.«
    »Es wäre einen Versuch wert. In der Zwischenzeit lasse ich Konane überprüfen.«
    »Glaubst du nicht, dass die Mischlinge aus demselben Labor stammen wie die Klone?«
    »Nein. Quinn hat Beweise, die das bestätigen.«
    Als wir

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