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Die Mondscheinbaeckerin

Die Mondscheinbaeckerin

Titel: Die Mondscheinbaeckerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Addison Allen
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»Ich hab mich hier wohlgefühlt, bis du plötzlich mit deiner Demutsmasche angefangen hast. Fast hättest du mich überzeugt. Fast hätte ich dir vertraut.« Sie gab ein verächtliches Geräusch von sich. »Und du wirfst mir vor, durchtrieben zu sein.«
    Â»Wovon redest du?«
    Â»Von dem, was du heute gesagt hast.«
    Er rieb sich die Wange, was wegen seiner blonden Bartstoppeln ein kratzendes Geräusch verursachte. »Hilf meinem Gedächtnis auf die Sprünge.«
    Â»Du hast behauptet, ich würde dich bloß an mich ranlassen, weil ich vorhabe, von Mullaby wegzugehen. Und dann bist du einfach verschwunden. «
    Â»Ach.« Er ließ die Hand sinken. »Das.«
    Â»Wenn du dageblieben wärst, hätte ich es dir erklärt. Aber egal.«
    Allmählich hatte er das Gefühl, nicht nur deshalb nichts zu verstehen, weil sie ihn aus dem Tiefschlaf geweckt hatte. Das, was sie sagte, ergab wirklich keinen Sinn. »Wie bitte?«
    Â»Und wenn ich dich tatsächlich nur an mich rangelassen habe, weil ich von Mullaby wegwill? Warum sollte dir das wichtig sein? Du möchtest mir doch, seit ich wieder da bin, an die Wäsche. Wieso sollte mein Plan, von hier wegzugehen, dich beeinflussen? Letztes Mal hat dich das doch auch nicht gestört.«
    Er bekam einen roten Kopf. Sie hatte einen wunden Punkt getroffen. »Damit eins klar ist: Du weißt genauso gut wie ich, dass ich dir jederzeit an die Wäsche könnte.« Er trat einen Schritt auf sie zu, so dass seine Brust ihren Busen berührte. »Weil ich genau weiß, wie ich es anstellen muss.«
    Â»Dann mach’s jetzt«, provozierte sie ihn mit zitternder Stimme.
    Â»Ich will aber auch da rein.« Er hob einen Finger an ihre Schläfe.
    Â»Da bist du schon.«
    Â»Und was ist damit?« Er legte seine Hand auf ihre Brust, über ihr Herz, das wie wild klopfte. War das Wut? Angst? Lust?
    Sie wich zurück. »Das tust du mir nicht noch mal an.«
    Â»Was?«
    Â»Dass du dich in mein Herz schleichst und mich mit deinem Charme von der Aufrichtigkeit deiner Gefühle überzeugst. Das letzte Mal hab ich Jahre gebraucht, darüber hinwegzukommen. Du wirst mich nicht wieder um den Finger wickeln. Du wirst mir nichts mehr versprechen, und ich werde dir nichts versprechen. Diese Scheiße mit dem ›Bleib, weil du noch lange nicht da bist, wo ich dich haben will‹ funktioniert nicht. Weißt du, wie viel leichter es gewesen wäre, wenn du mir damals nur die eine Nacht versprochen hättest? Ist dir klar, wie sehr ich dich dafür gehasst habe, dass du mir das Gefühl gegeben hast, mich zu lieben?«
    Â»Julia …«
    Â»Nein. Versprich mir eine Nacht«, sagte sie. »Versprich mir nicht, mich zu lieben. Und verlang nicht von mir, dass ich bleibe.«
    Zum Teufel mit den hehren Absichten! Er zog sie an sich und küsste sie. Leidenschaftlich. Und schob ihre Bluse hoch. Als seine Finger ihre nackten Brüste berührten, wölbte sie sie ihm entgegen. Dabei lösten sich seine Lippen von den ihren. Wie von selbst glitten ihre Finger in seine Haare, um ihn zurückzuholen.
    Â»Himmel, du bist ohne BH zu mir gekommen«, stöhnte er.
    Sawyer presste sie gegen die Wand, umfasste ihre Hüfte mit einer Hand und drückte sich gegen sie. Sie passte sich seinem Rhythmus an.
    Er knöpfte ihre Jeans auf, und sie versuchte erfolglos, ihm zu helfen, ohne den Kuss zu unterbrechen. Am Ende schob er die Hose einfach mit dem Fuß herunter.
    Â»Du willst eine Nacht, und die kriegst du«, versprach er, hob sie hoch und trug sie zum Sofa. »Eine Nacht, die du nicht vergessen wirst.«
    Er betrachtete sie so lüstern, dass sie versucht war, ihre Blöße zu bedecken. Seine Hände wanderten zum Bund seiner Pyjamahose. Er streifte sie ab, ohne den Blick von Julia zu wenden. Dann stützte er sich mit einem Knie neben ihr auf der Couch ab. Sie legte eine Hand auf seine nackte Brust. »Warte, Sawyer.«
    Er hielt den Atem an. »Was machst du mit mir, Julia?«
    Â»Ich muss erst das Kondom aus meiner Jeans holen.«
    Er hob überrascht den Kopf. »Ich hab nicht gelogen. Ich kann wirklich keine Kinder zeugen.«
    Â»Bist du sicher?«
    Â»Ja.« Trotzdem nahm er das Kondom und streifte es über.
    Â»Kein Warten mehr«, murmelte er, als er sich zu ihr legte.
    Â»Kein Warten mehr.«
    So war es noch mit niemandem zuvor gewesen. Sie klammerten sich

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