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Die Mutter

Die Mutter

Titel: Die Mutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett Mcbean
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Abend mit dir los? Du bist doch nicht wirklich krank, oder?«
    »Mir ist nur ein bisschen übel von dem Fusel«, erwiderte Shaun.
    »Er ist verliebt«, sagte Ethan aus dem Auto.
    Jimmy grinste. »Ist das wahr? Bist du in Emma verknallt?«
    »Verpiss dich«, knurrte Shaun. »Die ist doppelt so alt wie ich. Sie könnte meine Mutter sein.«
    »Das hat Ödipus auch nicht abgehalten«, bemerkte Ethan.
    »Komm, wir gehen näher ran«, schlug Jimmy Shaun vor.
    »Paul hat gesagt, wir sollen nicht reingehen. Und er ist heute Abend nicht in der Stimmung für Spielchen.«
    »Wir schauen ja nicht zu, wir stehen nur draußen und lauschen.« Jimmy ging auf das Toilettenhäuschen zu.
    Shaun zögerte, aber dann siegte seine Neugier und er folgte ihm.
    Er schlängelte sich zwischen den Tischen und Stühlen durch, die auf dem Rasen zwischen dem Parkplatz und den Toiletten verstreut standen, und blieb hinter Jimmy stehen, als sie die Damentoilette erreicht hatten. Von drinnen konnten sie Pauls Stimme hören. Shaun verstand die Worte nicht richtig, aber Paul lachte, und manchmal brüllte er irgendetwas. »Denkst du, er besorgt's ihr?«, flüsterte Jimmy. »Wer weiß? Vielleicht.«
    Dann schreckte Shaun durch ein Schreien hoch. Er hätte den lauten, hohen Schrei zwar nie mit Emma in Verbindung gebracht aber er stammte definitiv von einer Frau, also musste sie es gewesen sein.
    »Meine Güte«, sagte Jimmy und klang dabei sehr aufgeregt. »Ich frag mich, was er mit ihr anstellt.« Shaun erwiderte nichts.
    Das Geschrei verstummte. Schon bald hörten sie ein Stöhnen, wiederholtes, kräftiges Schlagen und immer wieder Pauls Stimme - leiser jetzt, weniger wütend, aber trotzdem erregter.
    »Jetzt fickt er sie gerade, auf jeden Fall«, sagte Jimmy, und geriet beinahe außer Atem. »Denkst du, er besorgt es ihr in ...?« »Es interessiert mich nicht, wo er sie fickt. Mein Gott!« Jimmy sah ihn an und kniff vor lauter Verwirrung die Augen zusammen. »Entspann dich, Mann. Meine Güte, das soll hier 'ne Party sein.« »Ja, ich weiß.«
    »Lässt du Feigling uns etwa hängen?« »Nein«, erwiderte Shaun, vielleicht ein wenig zu prompt. Dann, um seine Lüge zu überspielen, sagte er: »Ich will nur nicht über Pauls Schwanz nachdenken, das ist alles.«
    »Hey, das will ich auch nicht«, versicherte Jimmy. »Ich kann es nur kaum erwarten, da reinzugehen und es ihr zu besorgen. Verstehst du, was ich meine?« »Ja, klar.« In Shauns Stimme lag jedoch keinerlei Begeisterung. Das Stöhnen und Schlagen hörte auf. Paul kam heraus, das Hemd in der einen Hand, seine Jacke in der anderen. Sein muskulöser Körper glänzte verschwitzt im Schein der Laterne. Als er Shaun und Jimmy sah, blieb er stehen. »Perverse«, sagte er mit einem Lächeln.
    »Und? Ist sie gut?«
    »Ich hatte schon Bessere«, sagte Paul. Er zwinkerte Shaun zu. »Aber ich hatte auch schon Schlechtere.«
    Er zog sich das Hemd wieder an, dann die Jacke. »Sie wollte, dass ich nackt bin.« Er grinste, während er seinen Sack wieder in die richtige Position schob. »Ich kann nicht behaupten, dass ich ihr das übel nehme. Okay, Shaun, du bist dran.«
    Shaun holte tief Luft und atmete eine kräftige Mischung aus Urin und Pauls Schweiß ein. »Ich glaub, ich brauch noch 'ne Weile. Ich will wirklich in Form für sie sein.«
    Paul nickte und schlug im auf den Rücken. »Gut, Jimmy, du gehst.«
    Jimmy entfuhr ein freudiges Johlen. »Alles klar! Jungs, ich gehe rein.« Er zog hastig seine Jacke aus, warf sie auf den Boden und eilte zur Damentoilette.
    Paul packte Shaun an beiden Schultern und sah ihn mit eiskalten Augen an. »Du kneifst doch nicht, oder?«
    »Natürlich nicht.«
    »Du hast doch keine Gefühle für diese Frau, oder? Weil sie dein erster Fang ist und so? Denn sollte das der Fall sein, dann blende sie aus. Sie ist total verrückt, so viel ist sicher. Sie hat nicht geschrien oder um Gnade gewinselt. Sie hat es einfach über sich ergehen lassen, so als ob sie so was andauernd macht.«
    Paul schüttelte den Kopf und sah zu Boden.
    »Was war das dann für ein Schrei, den wir gehört haben?«
    Paul blickte mit einem teuflischen Flackern in den Augen wieder auf. »Oh, da hab ich ihren Kopf gegen die Wand gedonnert und ihr gesagt, wenn sie nicht schreit, dann zerre ich sie in die Männertoilette rüber und zwinge sie, die Klosteine zu fressen. Ich mag es, wenn sie schreien.«
    Sie hörten ein Schlagen und Stöhnen aus der Damentoilette. »Jimmy wird nicht lange brauchen«, sagte Paul. »Du

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