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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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mit ihm umgehen musste, im Laufe der Zeit schon herausfinden. Das warme, zärtliche Gefühl in ihrer Brust war es wert.
    »Okay«, sagte sie und rieb ihre Wange an seinem kratzigen Kinn. »Ich halte dich auf dem Laufenden, wenn du das möchtest.«
    »Ich möchte es«, knurrte er und glitt wieder unter die Decke. Er zog sie auf sich, sodass ihre Hand auf seinem Herzen ruhte.
    »Seth?«, murmelte sie.
    »Mmh?«
    »Ich weiß, du glaubst, ich sei geistesgestört, aber ich fühle mich sehr viel besser, seit ich dir das alles erzählt habe.«
    »Ach ja? Na, bravo. Ich fühle mich scheiße.«
    Sie verbarg ein Lächeln an seiner Brust und drückte sich an ihn. Ihre Schenkel strichen über seinen Schwanz. Er war heiß und hart. Sie griff nach unten und streichelte ihn von der Wurzel bis zur Spitze. Er war riesengroß. Schon wieder.
    Seth stöhnte. »Fang nicht wieder an. Hände weg. Es ist Zeit zu schlafen.«
    Zögernd nahm sie ihre Hand fort. »Ist das … äh … normal?«
    »Du weißt doch, was ich über normal denke, Liebste.«
    »Du weißt genau, was ich meine.«
    »Ah, du sprichst davon, dass ich ständig steif bin, ich verstehe.« Er küsste sie auf den Scheitel. »Also, ich hatte noch nie irgendwelche Probleme, einen hochzukriegen, aber ich hatte auch noch nie ein so großes Problem damit, ihn unten zu halten, bis ich dich kennengelernt habe.«
    »Oh. Ich bin … äh … geschmeichelt.«
    »Nimm es ihm nicht übel.« In seiner rauen Stimme klang ein Lachen mit. »Ignorier das wilde Biest einfach, und irgendwann wird er sich beruhigen.«
    »Kannst du so schlafen?«
    Seine Brust vibrierte an ihrem Ohr, als er leise lachte. »Lass das meine Sorge sein«, sagte er. »Ruh dich jetzt aus, um Himmels willen.«
    Zu ihrer Überraschung merkte sie, dass sie dazu tatsächlich in der Lage war. Ihr war warm, sie war entspannt, lag zusammengerollt auf ihm und fühlte sich in seiner Stärke geborgen. Zum ersten Mal war sie mit ihren Monstern nicht allein in der Dunkelheit.
    Was für ein verrückter Tag. So vieles war geschehen, alles auf einmal. Sie hatte einen Freund. Sie würde ihm einen Schlüssel zu ihrem Haus geben. Sie hatte ihm ihre dunkelsten und schmerzhaftesten Geheimnisse anvertraut. Er hatte sie gewärmt, sie mit Energie und Euphorie aufgeladen, vielleicht sogar mit Mut und Glück.
    Sie stürmten vorwärts mit fünfhundert Stundenkilometern, ohne eine funktionierende Bremse, und sie wollte nicht einmal langsamer fahren.
    Noch niemals hatte sie so köstlich geträumt, so voller Gefühl. Wärme, Nässe, sinnliche Hitze, Licht und wechselnde Farben, Berührungen; sie schmolz in einem Strudel himmlischer Lust dahin, als würde ein Gott sie lieben. Dann erwachte sie übergangslos, das erste Morgenlicht drang in den Raum und schimmerte durch ihre Lider. Sie versuchte, nicht aufzuwachen, damit der wunderschöne Traum blieb, aber das Vergnügen verging nicht, es wurde stärker. Vorsichtig öffnete sie die Augen.
    Die Decke war nach oben über ihre Brust geschlagen – und Seth lag zwischen ihren Beinen.
    Er leckte sie.
    Erschrocken zuckte sie zusammen, und er packte ihre Hüften und murmelte etwas Beruhigendes. Sie warf die Decke zur Seite, und er hob den Kopf gerade lange genug, um ihr ein zufriedenes Grinsen zuzuwerfen.
    »Guten Morgen«, sagte er und machte sich wieder über sie her.
    Sie wand sich unter seiner Zunge und seinen Lippen. »Seth, du bist ja besessen«, wisperte sie.
    Er lachte, und ihre Spalte vibrierte, als seine Stimme und die süße kitzelnde Hitze seines Atems sie trafen.
    »Ja«, gestand er. »Ich liebe es, dich zu lecken. Dein Geschmack macht mich völlig verrückt.« Er hob den Kopf und blickte ihr in die Augen. »Ist das ein Problem für dich?«
    »Lieber Gott, nein«, keuchte sie. Seine Zunge glitt zwischen ihren Schamlippen auf und ab und umkreiste den Kitzler. Er saugte ihn zwischen seine Lippen und liebkoste ihn behutsam. »Ich denke nur, dass du … oh …«
    »Dass ich was?«, wollte er wissen.
    »Dass du der p…perfekte Freund bist«, stammelte sie.
    Sie konnte weder sprechen noch denken. Sie ließ es zu, dass er sie mit seiner Magie verzauberte. Zärtlich tanzte seine Zunge über ihre empfindlichste Stelle, bis er sie unbarmherzig über den Gipfel trieb. Von wilden Krämpfen geschüttelt kam sie.
    Einen Moment legte er seinen Kopf gegen ihren Schenkel und betrachtete sie, bevor er sich aufsetzte. Dann wischte er sich das Gesicht ab und sah sie mit einer seltsamen Mischung aus Lust und

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