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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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ziehen – und hielt inne. Sie zog es wieder nach unten und dachte an Seth Mackeys Augen. Röte stieg ihr ins Gesicht. Sie würde morgen auf jeden Fall eine Menge Rouge brauchen.
    Sie warf dem Spiegel ein sinnliches, einladendes Lächeln zu. Dann beugte sie sich vor und fuhr sich durchs Haar, zerzauste es mit den Fingern, um Volumen hineinzubekommen, und warf es über ihre Schultern zurück, wobei sie ein paar Locken in ihr Gesicht fallen ließ. Die ungezähmte »Königin des Dschungels«. Ein bisschen Lippenstift konnte sicher nicht schaden. Vielleicht schimmernd und feucht. Sie spitzte die Lippen, während sie das Unterhemd hochzog und sich dabei sinnlich in den Hüften wiegte. Sie ließ es von einer Fingerspitze baumeln und dann auf den Boden fallen.
    Jetzt die Strumpfhosen, die gingen gar nicht. Sie brauchte Strümpfe mit einem Halter, damit sie sich auf den Rand eines Stuhls setzen konnte, ihre Strümpfe lösen und sie langsam über ihre Schenkel schieben konnte, während der Pirat zusah und seine Blicke brennende Spuren über ihre Haut zogen. Dann musste sie sich vorbeugen, sie ganz hinunterschieben und sie von den Füßen ziehen, ohne zu stolpern. Wahrscheinlich hätte das bei einer erfahreneren Frau durchaus sexy ausgesehen, aber nicht bei ihr. Und ihre Unterwäsche war auf geradezu tragische Weise langweilig. Ihrer großen Brüste hatte sie sich immer geschämt, deswegen trug sie straffe Bügel- BH s, in denen ihre Oberweite unter Kontrolle war. Aber zum ersten Mal wünschte sie sich jetzt einen tief ausgeschnittenen, mit Rüschen besetzten BH , der eine Menge Dekolleté zeigte.
    Nun ja, sie versuchte sich noch nicht lange als Femme fatale. Auch in diesem Geschäft brauchte man ein wenig Übung, bis alles perfekt klappte.
    Sie umfasste ihre Brüste und betrachtete sich im Spiegel, während sie sich vorstellte, dass Seth hinter ihr stand, seine Hände über ihren Bauch gleiten ließ, dann ihre Brüste wog und ihre Zartheit und ihr Gewicht spürte. Sie stellte sich die Hitze seines Atems an ihrem Hals vor, das Kratzen seiner Bartstoppeln, während er ihren Nacken und ihre Schultern küsste und leckte. Dann – zack – war er plötzlich vor ihr, beugte sich über sie und ließ seine Zunge zwischen ihre Brüste gleiten, leckte die tiefe, schattige Schlucht dazwischen. Sie öffnete ihren BH und stellte sich vor, dass sie sich vor ihm entblößte.
    Alles fühlte sich so real an. Fast hörte sie sein lustvolles Knurren. Sie konnte die Hitze und die saugende Nässe seines Mundes fühlen, als er sie küsste und leckte. Seine Lippen legten sich um ihre Brustwarze, die nicht mehr hellrosa war, sondern dunkelrot und hart. Sie fragte sich, was für ein Liebhaber Seth war. Langsam und ausdauernd oder leidenschaftlich und fordernd. Ob er all die Dinge mit ihr tun würde, die sie in Liebesromanen und erotischen Geschichten gelesen hatte?
    Sie schob ihr Höschen hinunter und ließ es auf ihre Knöchel fallen. Ihre Hand glitt zwischen ihre Schenkel, während ihre Fantasie sie unaufhaltsam mitriss. Er sank vor ihr auf die Knie, küsste ihren Nabel, presste sein Gesicht gegen ihren Venushügel. Tief atmete er ihren Duft ein. Heiß und süß wie eine Blume in der Sonne, hatte er gesagt. Die Worte hallten durch ihren Kopf, und sie seufzte vor Verlangen.
    Sie berührte sich selbst und folgte den Bewegungen ihres Traumliebhabers. Seine Hände streichelten sie, die Finger drangen zwischen die geschwollenen Lippen ihrer feuchten Weiblichkeit. Mit der Zunge umkreiste er ihren steifen, empfindlichen Kitzler. Sie schnappte nach Luft und riss die Augen auf. Normalerweise lag ein gewisser lieblicher Schleier über ihren Fantasien, aber dieses Mal waren die Bilder drängend und hungrig und außerordentlich detailliert. Sie machten sich selbstständig, und Raine folgte ihnen hilflos mit großen, ängstlichen Augen. Ihr Gesicht glühte, ihre Lippen waren rot und leicht geöffnet, die Augen dunkel, die Pupillen geweitet. Sie wirkte schamlos mit ihrem Unterhöschen um die Knöchel. Eine Hand massierte ihre Brüste, die andere verschwand zwischen ihren Beinen.
    Sie sah aus wie eine Frau, die halb wahnsinnig vor Lust war.
    Sie streifte das Höschen von den Füßen und ging auf zitternden Beinen vorsichtig zum Bett. Das ruhelose Verlangen zwischen ihren Beinen machte ihr geradezu Angst. Begierde durchströmte ihren Körper, schwer und heiß. Sie ließ sich in die Kissen fallen und wand sich auf den samtigen Flanelllaken, wobei sie ihre

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