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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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will.« Ihre Haut prickelte bei der Erinnerung an ihre Erlebnisse auf dem Schiff.
    Als er nichts erwiderte, überkam sie eine weitere Erinnerung. Und zwar an ein Gespräch, das sie auf der Rückfahrt von Traverse City geführt hatten. Er hatte ihr anvertraut, dass es zwar unglaublich geil für ihn gewesen war, dabei zuzuschauen, wie sie die Schwänze seiner Freunde gelutscht hatte, dass es aber auch einen Teil von ihm gab, der sehen wollte, wie sie auch von anderen gefickt wurde. »Falls du das Ganze jemals ausbauen willst«, waren seine Worte gewesen.
    Carly hatte sich auf die Lippe gebissen. »Ich kann nicht abstreiten, dass die Vorstellung mich scharfmacht«, hatte sie erwidert. »Aber nur solange sich dadurch nichts zwischen uns ändern würde.«
    Jake hatte reagiert, als stünde das völlig außer Frage und als hätte er langsam genug von diesem Gerede. »Wie oft muss ich es dir denn noch sagen? Nichts, was du tust, wird jemals meine Gefühle für dich ändern. Sex ist geil. Aber Sex ist eben nicht Liebe. Wenn du es mit einem anderen Kerl treibst, dann ist das nur Sex. Aber wenn du es mit einem anderen Kerl treibst, weil wir es beide wollen und wir uns danach noch verbundener fühlen, dann ist das Liebe.«
    Carly hatte in den letzten Tagen wiederholt daran gedacht, sich von einem anderen Mann ficken zu lassen, während Jake dabei zuschaute. Und jetzt, da sie darüber sprachen, zögerte sie nicht, ihm mitzuteilen, wie sie zu der Vorstellung stand. Und zwar deshalb, weil sie nicht mehr länger zögern musste . »Ich muss immer wieder daran denken, wie du dabei zusiehst, wie ich von einem anderen gefickt werde«, flüsterte sie, und ihre Stimme klang tiefer und lüsterner als sonst. »Genau wie du es auf dem Rückweg vorgeschlagen hast. Ich bin zwar immer noch nicht sicher, ob ich bereit bin, so weit zu gehen, aber die Vorstellung erregt mich. Auf dieselbe Art, wie es mich erregt hat, wie du mich mit deinen Freunden geteilt hast. Irgendwie … werde ich jedes Mal scharf, wenn ich daran denke, wie ich es mit euch allen gleichzeitig getan habe. Macht es dich auch immer noch so an?«
    Carly kannte die Antwort zwar bereits, wollte sie aber aus seinem Munde hören und sich noch mehr erregen lassen.
    Aber Jake ließ sich einen Moment Zeit mit der Antwort, schloss zwischendurch die Augen. Sie studierte sein Gesicht gründlich und versuchte, hinter seine Gedanken zu kommen. Doch als er sie schließlich ansah und »Ja« flüsterte, sah er einfach nur sehr traurig aus.
    Carly versuchte, den Kloß herunterzuschlucken, den sie plötzlich im Hals spürte. Wieso fühlte sie sich auf einmal so schmutzig? Es war zwar keine Scham, kein Schuldgefühl, aber es war nahe dran. »Was ist denn los, Jake? Was stimmt denn nicht?«
    Er schüttelte den Kopf und schloss erneut die Augen. »Nichts.« Es fühlte sich an, als wollte er sie ausschließen.
    »Irgendwas ist doch«, insistierte sie. Und als er nicht antwortete, wurde sie wütend. Panik stieg in ihr auf, und ihr Herz raste wie wild. »Sag schon!«
    Er seufzte und öffnete die Augen. »Nicht sauer werden.« Aber sein Gesichtsausdruck hatte immer noch etwas sehr Niedergeschlagenes. »Es ist nur … was ich sagte, dass ich will, dass du mit einem anderen Kerl fickst – ich finde, das sollten wir lieber lassen. Okay?«
    Seine Worte sorgten nicht gerade dafür, dass ihr Herzschlag sich verlangsamte. Dabei ging es nicht darum, dass sie so wild darauf war, mit einem anderen zu ficken, sondern um seinen plötzlichen Meinungsumschwung. »Okay«, erwiderte sie leise. Doch gleichzeitig hatte sie auch das Gefühl, dass dieser Sinneswandel einer weiteren Erklärung von ihm bedurfte. »Und wieso?«, fragte sie nach.
    Seine Antwort kam zwar stockend, klang aber dennoch sicher. »Ich glaube, die ganze Geschichte ist ein Fehler, war ein Fehler. Wir hätten das nicht tun sollen. Ich hätte dich nicht in diese Richtung drängen sollen.«
    Jake hatte noch nie etwas gesagt, was sie so still hatte werden lassen, sie so ernüchtert hatte. Seine Worte hatten etwas von einer Verurteilung. Einer Verurteilung ihrer Person. »Was sagst du da?«
    Jake setzte sich auf und atmete tief ein. Carly tat es ihm gleich. Und obwohl ihr nicht im Geringsten kalt war, griff sie nach der Afghan-Decke, die hinter dem Sofa lag, und legte sie über ihre Brüste.
    Er sah sie nicht an, während er sprach. Sein Blick war die ganze Zeit auf die leere Pizzaschachtel auf dem Sofatisch gerichtet. »Ich war egoistisch, Carly. Es war

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