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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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Füßen, als sie sich mit letzter Kraft gegen die große Holztür drückte und hinaus ins helle Sonnenlicht trat. Am liebsten wäre sie gerannt.
    Aber damit hätte sie nur weitere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Und wo sollte sie schließlich auch hinrennen? Er war in ihrer Stadt. Dort, wo sie wohnte und wo sie jedermann kannte. Ihr schlimmster Albtraum war wahr geworden! Das Schrecklichste, was sie sich nur vorstellen konnte! Das darf nicht wahr sein. Das darf einfach nicht wahr sein.
    Ihre Schritte waren schnell und der Atem noch immer flach. Wie zum Teufel hatte es nur dazu kommen können? Er war der neue Police Officer von Turnbridge? Kein Pilot. Kein Fotograf. Ein Bulle. Das hätte sie nun wirklich nicht gedacht. Aber das spielte jetzt kaum eine Rolle, denn sie hatte weitaus größere Probleme.
    Er würde den Leuten davon erzählen. Natürlich würde er den Leuten davon erzählen. Den anderen Polizisten. Schließlich gaben Männer gern an. Und sie hatte ihm weiß Gott etwas gegeben, womit es sich angeben ließ. Sie hörte die Gespräche förmlich schon. »Kennst du diese Carly? Genau die habe ich vor einem Monat kennengelernt. Aber da behauptete sie, ihr Name wäre Desiree, und sie hat sich von mir und einem Freund so richtig gut durchficken lassen. Ja, von allen beiden. Ihre Idee. Sie konnte gar nicht genug kriegen.« Carly hatte das Gefühl, sich gleich übergeben zu müssen.
    »Alles okay, Carly? Du siehst irgendwie … total erschrocken aus.«
    Sie zwang sich, aufzuschauen und erblickte Hank, einen großen, korpulenten Mann, der so freundlich war, wie man nur sein konnte. Sie blinzelte, und ihre Kehle wurde ganz trocken. »Alles klar, Hank«, log sie. »Äh … das Wetter heute macht mir nur igendwie zu schaffen. Mir geht’s sicher besser, wenn ich wieder im Laden bin und was gegessen habe.« Sie hielt die Tüte mit ihrem Mittagessen hoch, als wollte sie ihm beweisen, dass sie die Wahrheit gesagt hatte.
    Aber er sah immer noch besorgt aus. »Soll ich dich nach Hause bringen?«
    »Nein. Mir geht’s gut. Wirklich«, erwiderte sie und torkelte an ihm vorbei. In dieser Lage konnte sie sich einfach keine weiteren Gedanken darüber machen, was er wohl von ihr dachte. Das würde sie alles später erklären. Jetzt musste sie sofort in ihren Laden, die Tür absperren – scheiß auf die Kundschaft, dies hier war ein Notfall – und sich überlegen, wie sie mit der Situation umgehen sollte.
    Dabei … gab es gar keine Lösung für ihr Problem. Das wusste sie bereits. Es gab nicht die geringste Möglichkeit, die Sache wieder in Ordnung zu bringen.
    Der Fremde, dessen Schwanz sie bis zur Besinnungslosigkeit gelutscht hatte, war jetzt ein Bewohner von Turnbridge. Ein Bewohner, der ihr schlimmstes Geheimnis kannte. Sie spürte Panik in sich aufsteigen und versuchte verzweifelt, sich etwas einfallen zu lassen, um die Sache wieder geradezubiegen und das Unvermeidliche zu verhindern. Aber es ließ sich nichts geradebiegen und auch nichts verhindern.
    Sie stellte sich bereits das Grauen auf Frank Schuberts Gesicht vor, wenn er die hässliche, undenkbare Wahrheit über sie erfuhr. Ihre Mutter, Dana, Hank, Beth Anne, die gesamte verdammte Stadt. Jeder Mensch, den sie seit ihrer Geburt kannte, würde davon erfahren.
    Vielleicht würden sie ihm ja auch nicht glauben. Schließlich war er ein Fremder. Und die Behauptung, dass Carly Winters ein Doppelleben als Weltklasse-Flittchen führte, würde für jeden schwer zu glauben sein.
    Aber egal, wer nun was glaubte, die Geschichte würde übel werden.
    Und zwar in erster Linie, weil sie stimmte.
    Jake gab sich alle Mühe, nicht hektisch zu wirken, als er seinen Hamburger und die Pommes Frites bei Frank Schubert bezahlte. Und er bemühte sich auch, nicht allzu verwirrt zu erscheinen. Denn genau das war er. Und zwar sehr verwirrt.
    Frank redete noch immer über Carly. Verdammt – ihr Name war Carly. Nicht Desiree, Carly! »Carly mag hier jeder. Sie ist ein echter Schatz«, sagte der Mann, obwohl Jake bereits von seinem Barhocker gestiegen war und sich verabschiedet hatte.
    Als er durch die schwere Tür hinaus ins Sonnenlicht trat, konnte er immer noch nicht recht verarbeiten, was gerade passiert war. Und was er gesehen hatte. Dieselbe Frau, die letzten Monat mit ihm und Colt zusammen gewesen war, aber … eben doch nicht dieselbe Frau. Sie trug nicht mal den gleichen Namen. Und er hatte nicht vor, sie damit einfach so davonkommen zu lassen.
    Sein Zustand ließ sich nur als verstört

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