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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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bezeichnen, und er konnte sich nicht erinnern, in den vierunddreißig Jahren seines bisherigen Lebens schon jemals so erschüttert gewesen zu sein.
    Dabei war er seit jenem Abend fasziniert von ihr gewesen und hatte in geradezu obsessiver Weise an sie gedacht. Es hatte ihm sehr leidgetan, dass sie bereits fort gewesen war, als er erwachte. Und es war ihm verdammt schwergefallen, sie wieder aus dem Kopf zu kriegen. Selbst jetzt, nach seinem Umzug und dem neuen Job war es ihm noch nicht ganz gelungen. Um genau zu sein, hatte ihn schon die Tatsache gefreut, dass er jetzt dichter an Traverse City wohnte. Das erhöhte die Chancen, dort mit seinen Freunden Party zu machen, was wiederum die Chancen erhöhte, dass er ihr vielleicht erneut über den Weg laufen würde.
    Sie war so verdammt ungehemmt gewesen. Ungehemmter als jede Frau, mit der er bis dahin zusammen gewesen war. Und die Begegnung hatte ihn mehr erregt, als jede andere Erfahrung in seinem Leben. Dabei hatte sie gleichzeitig auch etwas Kultiviertes an sich gehabt, das ihn faszinierte.
    Die Frau aber, die ihm gerade vorgestellt worden war – Carly, – wirkte weder ungehemmt noch kultiviert.
    Doch ihre Augen waren trotz des fehlenden Make-ups dieselben gewesen.
    Und sie war nicht in der Lage gewesen, den Schock über das Wiedersehen zu verbergen. Er wusste also, dass sie es war. Ohne jeden Zweifel.
    Er versuchte, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen, als er die Straße hinauflief. Gut, dass ihn hier noch niemand kannte, der sich fragen könnte, wieso er es so eilig hatte. Nachdem er eine Zeit lang gelaufen war, sah er ein paar Meter weiter ihren wippenden blonden Pferdeschwanz vor sich. Noch ein Detail von ihr, das so gar nicht zu der Frau passte, die er an jenem Abend kennengelernt hatte. An dem Abend, als sie gefickt hatten. Mit Colt.
    Eigentlich war er der Ansicht, schon eine Menge hemmungslosen Sex in seinem Leben gehabt zu haben. Aber so etwas hatte er zuvor noch nicht erlebt. Und als sie den Dreier vorschlug, hatte er sich schon Gedanken gemacht, ob das mit einem so alten Freund wie Colt nicht peinlich werden könnte. Aber gleichzeitig hatte er auch einfach nicht Nein sagen können. Sie war total scharf und bereit gewesen, die schmutzigsten Dinge mit ihm und seinem Kumpel anzustellen – das Angebot war einfach zu verlockend gewesen, um es abzulehnen.
    Ihre schnellen Schritte ließen ihren Po hin- und herschwingen. Sie sah in den verwaschenen Jeans sehr sexy aus, selbst mit einem weiten T-Shirt darüber. Aber Jake war so gut in Form – für seinen Job musste er das schließlich auch sein –, dass er sie ohne jede Mühe einholte. »Carly«, sprach er sie schließlich an, als er direkt hinter ihr war.
    Sie blickte über ihre Schulter. Ihre haselnussfarbenen Augen weiteten sich vor Schrecken, bevor sie sich blitzschnell wieder umdrehte und noch schnelleren Schrittes weiterging.
    »Warte!«, rief er, und als sie ihn ignorierte, trat er neben sie und hielt sie am Arm fest.
    Endlich blieb sie stehen und sah ihn an. Einen Moment lang standen sie einfach nur wie erstarrt da. Er nahm an, dass sie beide an jenen Abend in Traverse City zurückdachten. An das letzte Mal, als sie sich berührt hatten. An Nacktheit und Lust und explosive Orgasmen. Sich jetzt so unerwartet und in einer völlig anderen Umgebung wiederzusehen, war äußerst merkwürdig. »Was hat das alles zu bedeuten?«, fragte er mit tiefer Stimme.
    »Bitte, lass mich los«, bat sie sanft, aber entschlossen. »Bevor die Leute anfangen, uns anzustarren.«
    Okay, verständlich. Er ließ sie los.
    Aber statt stehen zu bleiben, ging sie weiter. Er tat es ihr gleich. »Was? Willst du jetzt einfach abhauen und so tun, als wäre nie etwas zwischen uns gewesen?«
    Trotz der Sommersonne wurde sie merklich blass im Gesicht. Sie starrte stur geradeaus. »Ja. Wenn du damit einverstanden wärst.«
    »Ich fürchte, damit bin ich ganz und gar nicht einverstanden«, erwiderte er.
    Seine Antwort sorgte dafür, dass sie stehen blieb und ihn mit wilden, wütenden Augen ansah. »Wieso nicht? Wieso kannst du nicht einfach vergessen, dass du mich wiedererkannt hast? Wieso kannst du mich mein Leben nicht einfach friedlich weiterleben lassen?«
    Lieber Himmel, wieso war sie denn so wütend? Er gab einen langen, angestrengten Seufzer von sich. »Hör mal, es ist ja nun wirklich nicht so, als wäre ich darauf aus, dich zu quälen.«
    »Aber genau das tust du!«
    »Na ja … es ist nur so, wenn man jemanden ein

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