Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)
und der Intensität des Ganzen alles Blut aus ihrem Gesicht gewichen. Als sie ihm antwortete, war ihre Stimme immer noch genauso atemlos wie zuvor. »Ich … mag es zwar auch schneller … aber das hier ist … wirklich umwerfend.«
»Ich weiß.«
Ihre Verzückung wurde immer größer. Sie spürte sie zwar nicht unbedingt in ihrem Kitzler, aber sie empfand sie ganz tief in ihrem Inneren. »Ich spüre … jeden einzelnen Zentimeter. Ich meine … ich spüre dich so richtig. Ganz tief in mir drin.«
»Ich spüre dich auch. Du bist so eng. So feucht. So perfekt.«
»Fick mich«, flüsterte sie, starrte begierig in seine Augen und zitterte ob der Erkenntnis, dass sie tatsächlich in der Lage war, das hier zu tun und derartige Dinge zu sagen.
»O ja, Baby, ich ficke dich … Ich ficke dich ganz tief … Ich stopfe deine Muschi bis zum Anschlag.«
»Ja«, keuchte sie. Mehr nicht. Einfach nur: »Ja.«
»Lehn dich zurück«, wies er sie an. »Nur ein bisschen.«
Carly wusste zwar nicht, aus welchem Grund er das vorschlug, aber sie tat ohne Widerrede wie ihr geheißen und hielt sich dabei an seinen Schultern fest. »Versuch mal, … dein Becken zu kippen. Versuch, es nach hinten zu schieben, als wolltest du dich fester auf meine Oberschenkel pressen.«
Und auch jetzt stellte Carly seine Anweisung nicht infrage – auch wenn sein Wunsch mehr Nachdenken erforderte, als ihr im Moment lieb war. Sie versuchte das umzusetzen, was er gerade gesagt hatte, kippte ihr Becken nach hinten und presste den Po so auf ihn, dass ihr Unterleib sich nach vorn neigte.
»Was wird das denn?«, fragte sie, als Jake knapp über der Stelle, wo ihre Körper sich trafen, eine Hand auf ihren Bauch presste.
»Ssssh. Ssssh, fühl es einfach.«
Sie verstummte und … spürte es.
Noch während sie von einer überaus seltsamen Art der Lust gepackt wurde, verstand sie. Das Gefühl war ihr bekannt und doch neu. Eine tiefere Variante der Empfindung, die eine Frau spürte, wenn sie einen Mann in sich hatte. In diesem Moment fiel ihr wieder ein, dass er sie auch in Traverse City schon so berührt hatte –, aber damals hatten nur seine Finger in ihr gesteckt. Es war gut, anders und heftig gewesen. Aber das hier war … noch mehr. Während die merkwürdige, alles verschlingende Lüsternheit immer mehr Besitz von ihr ergriff, trafen sich ihre Blicke erneut. »Was …? Was war …?« Sie konnte die Frage nicht mal mehr aussprechen, sondern biss sich nur auf die Lippe und fing an zu stöhnen.
Es schien so simpel, und doch hatte sie so etwas noch nie zuvor erlebt. Wilder Sex, harter Sex, schneller Sex – all das hatte sie schon gehabt. Doch jetzt versetzte dieser quälend langsame, einfache Sex sie derart in Verzückung, dass ihr ganzer Körper davon erfasst wurde.
Es dauerte nicht lange, und ihre Lustlaute verwandelten sich in tiefe Schluchzer. Jeder Gedanke war aus ihrem Kopf gewichen. Alles, was jetzt noch existierte, waren Gefühl und Resonanz. Es fühlte sich an, als stünde ihr Körper unter Strom. Wie schon bei ihrer ersten Begegnung waren es nicht unbedingt orgastische Empfindungen, die sie spürte – das hier würde nicht ausreichen, um sie zum Höhepunkt zu bringen. Aber sie spürte einen tiefen, alles durchdringenden Genuss, der von ihrem ganzen Körper Besitz ergriff und ihr das Gefühl gab, als würde ihr gesamtes Wesen gründlich und tief durchgefickt werden.
»O Gott! O Gott, mehr!«, hörte sie sich selbst wimmern und betteln. »Ich, ich halte es nicht mehr aus! Bitte fick mich härter! Bitte!«
Aus Jakes Kehle drang ein kurzes Grummeln, bevor er seinen Stößen schließlich mehr Härte und Tempo verlieh. Sie schrie auf, und er stieß wieder und wieder zu. Irgendwann schlang er die Arme um sie, legte sie auf den Rücken und fing an, sie so richtig durchzuknallen. Er küsste sie fest auf den Mund, und ihre Arme legten sich um seinen Hals. Carly spürte ihn überall – in sich, auf sich, um sich – und schon bald schlang sie die Beine um seine Taille.
So fickten sie ein paar lange, glückselige Minuten lang, in denen Carly nichts spürte, außer der Verbindung zwischen ihnen. Doch irgendwann hielt er plötzlich inne – aus schierer Erschöpfung, nahm sie an –, legte sich auf sie und gab ihr kleine Küsse auf den Nacken. Sein Atem wärmte ihre Haut. Carly drehte den Kopf, sodass ihre Münder sich erneut fanden und langsame, köstliche Küsse austauschten. In einigen Momenten schwebten seine Lippen einfach nur über den ihren, doch
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