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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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unterbrochen. »Erzähl mir nicht, dass Desiree keine Standards draufhat. Es gibt doch sicher ganz gewisse Dinge, die du tust, weil du weißt, dass du selbst darauf abfährst. Und dann gibt es Dinge, die du tust, weil du weißt, dass die Männer darauf stehen.«
    Carly seufzte. »Okay, stimmt«, gab sie zu. »Ich habe nur noch nie so richtig darüber nachgedacht. Oder vielleicht finde ich es auch einfach nur komisch, das Ganze als Repertoire zu sehen.«
    Er neigte den Kopf und sah sie eindringlich an. »Dabei solltest du dankbar sein, dass ich mir ein Repertoire angeeignet habe.«
    Sie schenkte ihm ein schwaches, aber aufrichtiges Lächeln. »Das bin ich. Und du hast eine Menge guter Sachen in deinem Repertoire.«
    »Du aber auch, Carly.« Die Anrede schien gedacht, sie daran zu erinnern, dass sie und Desiree tief in ihrem Inneren ein und dieselbe Person waren – ob ihr das nun gefiel oder nicht.
    Und … vielleicht wurde es auch langsam Zeit, dass sie das in ihren Kopf reinbekam und endlich dieses dumme Spielchen einstellte, die beiden in ihrem Kopf zu trennen. Es wurde Zeit, dass sie sich der Wahrheit stellte –, auch wenn sie diese Wahrheit immer noch schwer akzeptieren konnte.
    »Was gefällt dir denn an meinem Repertoire besonders?«, fragte sie ihn. Wenn es hier schon um Repertoires ging, warum sollte sie sich dann nicht auch danach erkundigen?
    Er stützte sich neben ihr auf einen Ellenbogen und fuhr abwesend mit den Fingerspitzen über seinen Bauch. »Heute Abend? Oder an dem Abend, als wir uns kennenlernten?«
    Jetzt mach keinen Rückzieher. Du bist sie. Hör auf, davor davonzulaufen. »Beides«, erwiderte sie schließlich.
    »Ich find’s toll, wenn du mich mit deinen Titten fickst«, erklärte er ohne jedes Zögern. »Und wenn du sie massierst, das ist auch geil. Und wie gut du im Schwanzlutschen bist, weißt du ja. Und … es hat mich fast umgehauen, als du zu Colt gesagt hast, dass er auf dir kommen soll.«
    Es war das erste Mal, dass sie ganz offen und mit deutlichen Worten über jenen Abend sprachen. Das erste Mal, seit er entdeckt hatte, wie sensibel sie darauf reagierte.
    »Der letzte Punkt gehört aber nicht zu meinem festen Repertoire«, gestand sie ihm.
    »Nein?«
    »Das war neulich das erste Mal. Es war eine Art Impuls. Weil ich …«
    »Weil du was?«
    Sie schluckte und ärgerte sich, nicht weitergesprochen zu haben. Also rief sie sich in Erinnerung, wie einfach es war, mit ihm zu reden. Vielleicht weil er selbst so aufrichtig war. »Weißt du noch, als ich dir gestern Abend erzählte, dass ich es bisher immer nur mit Kondom getan habe?«, fragte sie.
    Er nickte.
    »Ich habe also … noch nie so richtig was mit Sperma zu tun gehabt. Ich habe mir noch nie von jemandem, ähm, na ja … in den Mund spritzen lassen. Irgendwann mal wollte ein Typ das bei mir tun, was Colt getan hat – auf meinem Körper abspritzen, meine ich …« Carly bemerkte, wie sie rot wurde, ignorierte es aber und sprach weiter. »Und es gefiel mir damals nicht besonders. Es war einfach kein befriedigendes Ende. Aber an dem Abend im Hotel … da war ich einfach neugierig, wie es sich wohl unter anderen Umständen anfühlen würde.«
    Er sah sie an. »Und wie hat es sich angefühlt?«
    »Es hat mir besser gefallen. Und zwar, weil du immer noch in mir warst und das Ganze damit für mich noch nicht vorbei war. Dadurch war es dann ziemlich … geil.«
    »Das kann man wohl sagen, verdammt. Wie gesagt, es wäre mir auch beinahe gekommen, als ich es sah.« Er beugte sich vor, um ihr einen sanften Kuss auf die Brust zu geben und sie dann wieder anzusehen. »Süße, was deine Neugierde auf Sperma angeht, da kann ich dir helfen. Du hast nämlich gerade welches in dir.«
    Carly schnappte nach Luft. »Das hatte ich ganz vergessen.« Sie hatte es wirklich vergessen. Und zwar weil sie einfach nicht daran gewöhnt war. Kurz nachdem es ihm gekommen war, hatte sie es noch im Kopf gehabt. Aber seitdem sie neben ihm auf dem Sofa lag, war der Gedanke daran völlig verschwunden.
    Sie sagte nichts, als er aufstand, den Kaffeetisch umrundete und eine Minute später mit seinem T-Shirt in der Hand wieder zu ihr zurückkehrte. Er kniete sich neben sie und forderte sie auf, ihre Hüfte anzuheben, um das T-Shirt unter sie zu legen. »Ich will hier schließlich keine Schweinerei anrichten«, erklärte er mit einem Grinsen. Soweit sie wusste, hatte sie selbst bereits ohnehin eine ziemliche Schweinerei angerichtet, aber darum würde sie sich später

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