Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)
Jake in ihrer kleinen Stadt gefiel, zog das andere Paar sich wieder zurück. Aber nicht bevor Dana ihrer Freundin so auffällig zugezwinkert hatte, dass Carly nicht nur genervt war, sondern sich auch noch vor Jake bloßgestellt fühlte. Als ihr Essen schließlich kam, hatten die beiden Tiffany und ihre Eltern, Frank Schuberts Frau und eine Handvoll anderer Bewohner von Turnbridge gesehen, die Carly bereits ihr ganzes Leben lang kannten und eindeutig erstaunt waren, sie mit einem Mann im Restaurant sitzen zu sehen.
»Das ist genau der Grund, weshalb ich nicht besonders scharf darauf war, mit dir auszugehen«, erklärte sie ihm mit leiser Stimme über den Tisch hinweg.
»Um zu vermeiden, dass die Leute Zeuge werden, wie du die schreckliche Tat begehst, mit jemandem essen zu gehen?«, fragte er neckend.
»Um zu vermeiden, dass die ganze Stadt über mich tratscht«, korrigierte sie ihn. »Und wie du ja siehst, scheinen die Leute ein übermäßig großes Interesse daran zu haben, mit wem ich essen gehe.«
Jake zuckte wie immer nur mit den Schultern. »Das liegt nur daran, dass ich neu in der Stadt bin. Und weil du ihnen wichtig bist.«
»Und weil ich die Frau bin, die niemals mit jemandem ausgeht.«
Ein weiteres Schulterzucken von Jake. »Und jetzt gehst du eben mit jemandem aus.« Er zeigte auf ihren Teller und wechselte das Thema. »Wie ist dein Hackbraten?«
»Genauso gut, wie ich dir sagte. Hier, probier mal. Dann bereust du bestimmt, dass du ihn nicht auch bestellt hast.« Sie trennte ein Stückchen mit ihrer Gabel ab und hielt sie ihm über den Tisch hinweg hin.
Nachdem sie die Gabel in seinen Mund geschoben hatte, verzog sich sein Gesicht zu einem Ausdruck purer Wonne. »Mein Gott, das ist der beste Hackbraten im gesamten Universum!«, gab er zu.
»Sag ich doch.«
»Könnte sein, dass wir tauschen müssen«, drohte er und schaute auf ihre Teller. »Ich meine, das Kotelett ist ja schon gut, aber … Mann!«
»Nein! Kommt nicht infrage! Ich hab dir doch gesagt, du sollst den Hackbraten nehmen. Na ja, vielleicht hörst du ja das nächste Mal auf mich«, schalt sie ihn scherzhaft.
Es war so einfach.
Mit ihm zusammen zu sein. In einem Restaurant.
Und ja, jeder, den sie kannte, redete darüber, aber langsam verstand sie – mit Jakes Hilfe –, dass das Ganze wirklich keine große Sache war. Vielleicht war es ja sogar etwas Gutes. Sie hatte sich nur einfach noch nie so verflixt … normal gefühlt und war nicht daran gewöhnt. Aber es war schön.
»Dessert?«, fragte er, als sie aufgegessen hatten.
»Nein«, erwiderte sie schnell.
Seine Augen weiteten sich. »Das klang aber entschlossen.«
»Und du nimmst auch keins.«
Er neigte etwas spöttisch den Kopf. »Einen Moment mal.«
»Vertrau mir einfach«, wandte sie ein. »Du bekommst auch eine Entschädigung, wenn du das Dessert weglässt.«
Ihre Worte zauberten ein laszives Grinsen auf seine Lippen. »Okay, das klingt jetzt schon sehr viel verführerischer. Und jetzt, da du’s erwähnst … Ich glaube, wir sollten mal zahlen.«
»Na gut, Süße, dann möchte ich jetzt aber auch für das fehlende Dessert entschädigt werden«, erklärte Jake, als sie wieder in Carlys Wohnung waren. Er machte sich gar nicht erst die Mühe, seine lüsternen Absichten zu verschleiern. Er mochte sie sehr –, aber er mochte es eben auch sehr, sie zu ficken . Und nachdem sie im Restaurant noch mit ein paar mehr Leuten geplaudert, die Rechnung bezahlt und den Weg zu ihrer Wohnung hinter sich gebracht hatten, war sein Schwanz hart – oder zumindest fühlte er sich so an.
Also drängte er sie am schlafenden Kater vorbei die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf, schubste sie dort spielerisch mit dem Rücken aufs Bett, hielt sie an den Handgelenken fest und wartete mit einer hochgezogenen Augenbraue darauf, was wohl ihre Vorstellung von einer angemessenen Entschädigung wäre.
Doch Carly biss sich nur auf die Lippen und stieß ein kleines Lachen aus.
»Was ist denn so komisch?«, fragte er.
»Ich, äh, habe dich vielleicht ein bisschen in die Irre geführt, als ich von einer Entschädigung sprach.«
Jetzt schnellten seine Augenbrauen in die Höhe. »Tatsächlich?«
»Lass mich aufstehen«, bat sie ihn. »Und dann mach die Augen zu.«
Jake rollte sich auf den Rücken und fand sie, trotz der Gier seines Schwanzes, einfach nur teuflisch niedlich. Und zum Sex würden sie sicher noch früh genug kommen. »Ich hoffe für dich, dass es sich lohnt«, neckte er sie mit geschlossenen
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