Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)
und seinen Mund, und Jake verlor sich völlig in ihrer Lust und dem salzig-süßen Geschmack ihres Geschlechts.
Doch erst als er einen Schritt weiterging, seine Hand unter ihren Po wandern ließ und schließlich eine Fingerspitze in ihrer Rosette versenkte, gelangte sie zu dem Gipfel, den es zu erklimmen galt. »O ja! Ja!«, keuchte sie durch zusammengebissene Zähne, kurz bevor der eigentliche Höhepunkt so wild durch ihren Körper raste, als wäre er ein eigenständiges Lebewesen.
»Fick mich, Jake! Bitte fick mich!«, bettelte sie, als ihr Orgasmus ein wenig abgeklungen war – und Jake war im Himmel.
Er liebte ihr Betteln. Er liebte es, wie sein Schwanz ganz langsam in ihr kleines, enges Loch eindrang. Er liebte den geilen Rhythmus, in den beide ganz automatisch verfielen, als er sie gleichmäßig und tief aufspießte. Er liebte es, wie glitschig sie war, wie hart ihre Nippel blieben und wie zart sich ihr Hals anfühlte, als er sie knabbernd dort küsste. Und er liebte es, wie sie ihre Arme um seinen Hals schlang und sich die scharfen Kanten der Handschellen in seinen Nacken pressten. Sie hatte ihm gegeben, was er wollte – Vertrauen und Hingabe. Und in diesem Moment wurde ihm klar, dass er das schon immer von ihr gewollt hatte – als Desiree und auch, nachdem er sie hier erneut getroffen hatte. Jake hatte einfach das starke Bedürfnis, sich für alle Freuden zu revanchieren, die sie ihm bereitet hatte. Also fickte er sie so hart durch, dass sie vor Geilheit nur noch schreien konnte.
Und er liebkoste sie, streichelte sie und huldigte ihr mit seinen Augen.
Doch irgendwann geschah das Unvermeidliche. Sein eigener Höhepunkt brach sich Bahn, und für einen Moment ging es wieder allein um sein Vergnügen. Es breitete sich in heißen Wellen in seinem Körper aus und gipfelte in einer wilden Anspannung, die sich schließlich in Carlys Innerem löste.
Nachdem sie einen kurzen Moment einfach nur dagelegen hatten, stand er auf und holte die Schlüssel für die Handschellen. Das war das Mindeste, was er tun konnte.
Nachdem er sie befreit hatte, führte er langsam ihre Arme nach unten, die so lange über ihrem Kopf fixiert gewesen waren. Dann rollte er sie auf die Seite, legte sich neben sie und massierte zärtlich ihre Handgelenke. Die Handschellen hatten zwar nicht allzu stramm gesessen, aber sollten ihre Handgelenke schmerzen, wollte er diesem Schmerz unbedingt Linderung verschaffen.
»Alles okay, Süße?«, fragte er.
Sie nickte und sah ihn geradezu erstaunt an. »Das war ja wie … ganz normaler Sex. Nur mit Handschellen.«
»Ich weiß«, erwiderte er. Jake hätte auch mehr daraus machen können und würde es eines Tages vielleicht auch tun. Aber noch nicht heute.
»Das war … einfacher, als ich dachte. Mit Handschellen fixiert zu werden, meine ich. Du solltest es irgendwann selbst mal versuchen«, erklärte sie mit neckischem Blick.
»Siehst du?«, ignorierte er ihre Anspielung. »Ich hatte gar nichts zu Abscheuliches im Sinn.«
»Mich von dir in den Arsch ficken zu lassen, hab ich als größere Herausforderung empfunden.«
»Und davon kannst du mittlerweile ja gar nicht genug kriegen.«
Seine Worte ließen sie erröten, denn die beiden hatten sich an dieser Spielart jetzt bereits öfter erfreut. »Wenn du dich mir hingeben würdest, könntest du vielleicht auch gestärkt daraus hervorgehen«, sagte Carly.
Jake seufzte nur. Dabei waren ihre Worte ganz fair und vernünftig. »Mag sein. Aber ich bin einfach noch nicht so weit, Süße.«
Sie neigte den Kopf und sah ihn neugierig an. »Wie kommt es nur, dass ich so viel zäher bin als du, Mr. Macho-Polizist?«
Er wollte ihre eigene Stärke zwar nicht schmälern – schließlich war sie wirklich verdammt stark. Dennoch … »Vielleicht liegt es ja daran, dass ich dich dazu zwinge , so stark zu sein. Und zwar weil ich dich liebe.«
»Aber ich liebe dich auch. Schon vergessen? Ich bin zwar nicht besonders gut darin, aber ich werde Druck machen. Und du wirst es zulassen. Und es wird gut sein.«
Sie lagen in Jakes Bett. Die Dunkelheit war bereits hereingebrochen, aber durch die hinteren Fenster des kleinen Hauses drang das Mondlicht, sodass Carly den Raum gut erkennen konnte. Er war ganz schlicht und sehr männlich eingerichtet. Warme Farben und alte, dunkle Eichenmöbel, die noch von seinen Großeltern stammten, wie er ihr erzählt hatte. Die Möbel waren ein bisschen angeschlagen und bedurften einer Aufarbeitung, aber Carly wusste ihre Qualität und
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