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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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mehr noch als ich? Dann müsste so eine Aktion doch eigentlich sehr schwierig für dich sein? Ich meine, selbst als ich noch nicht von deinem Problem wusste, – an dem Abend mit Colt hattest du es auf jeden Fall.«
    Er warf ihr ein geständiges Lächeln zu. »Ja. Wenn ich im Nachhinein irgendwas an diesem Abend ändern könnte, dann wäre ich auch so bestimmt und dominant wie du und auch Colt gewesen und wäre entschlossener aufgetreten. Aber die ganze Situation hatte mich irgendwie kalt erwischt. Wenn es noch mal dazu käme, wüsste ich es auf jeden Fall besser.«
    »Du sagst also, wenn es noch mal passieren würde, wärst du derjenige, der die volle Kontrolle übernimmt.«
    »Nicht unbedingt die volle Kontrolle. Aber ich würde mich auf jeden Fall behaupten. Und wenn es um dich ginge, na ja, dann würde ich dem anderen Mann schon unmissverständlich klarmachen, dass du mir gehörst und dass ich das letzte Wort habe, was bei der Nummer passiert oder eben auch nicht passiert.«
    Carly hätte seine Worte auch ganz anders verstehen können. Wenn sie jetzt wie Desiree fühlte, hätte seine besitzergreifende Art sie sicher zum Widerspruch gereizt. Aber der Mensch, den sie als ihr echtes, wahres Ich betrachtete, hatte nichts dagegen und fand es sogar gut, einen Mann an ihrer Seite zu haben, der sie so sehr schätzte.
    »Aber meine Frage hast du damit noch nicht beantwortet, Schnuckiputz.« Er grinste sie wieder an. »Würdest du es wieder tun? Ich meine, hättest du nicht auch das Gefühl, dass du mit diesem ultimativen Akt deine Probleme lösen könntest? Beim letzten Mal warst du ganz Desiree. Und du warst wirklich unglaublich. Aber ich würde gerne die Erfahrung machen, so etwas mit deiner ganzen Persönlichkeit zu erleben. Als Carly. Und ganz ohne Maske, hinter der du dich versteckst.«
    Es war vielleicht das erste Mal, seit er die Frage gestellt hatte, dass sie ernsthaft versuchte, sich ein derartiges Szenario vorzustellen. Kein aufreizendes rotes Kleid oder dickes Make-up, um sich dahinter zu verbergen. Kein falscher Name. Das würde allerdings auch heißen, dass sie ihre Gefühle nicht einfach so abstellen könnte. Diesmal würde sie es richtig spüren. Tief in ihrem Inneren. Eben so tief, wie man solch eine Sache empfinden konnte. Sie würde Carly Winters sein – der Schatz aus Turnbridge, der auf einmal die Sau rauslässt. Der Gedanke ließ sie erneut tief erröten. »Ich … ich weiß wirklich nicht, ob ich das könnte, Jake.«
    »Du willst es doch«, provozierte er sie mit einem schmutzigen, kleinen Grinsen. »Du warst total begeistert, es mit zwei Schwänzen auf einmal zu tun zu haben.«
    Und ob ihr das gefallen hatte. Zwar mochte sie nicht in der Lage sein, es laut auszusprechen, aber allein die Erinnerung ließ ihre Brüste vor Verlangen schmerzen und brachte ihre Muschi zum Zucken. Zuvor hatte sie sich solch ein Gefühl nicht mal vorstellen können. Und zwar nicht nur was den körperlichen Teil anging, auch die mentale Komponente war schwer zu greifen gewesen. Denn sie hatte sich den beiden Männern in Traverse City nicht etwa ausgeliefert gefühlt, nein, sie hatte einen geradezu rauschhaften Anflug von Macht und Befreiung erlebt.
    In diesem Moment kam ihr etwas in den Sinn, was Jake vorhin zu ihr gesagt hatte. Vielleicht glaube ich, dich befreien zu können – wenn ich mich schon nicht selbst befreien kann. Vielleicht glaube ich, dass mir das gelingt, wenn du dich mir einfach nur hingibst. Mmmh. Er hatte ihr mit den Handschellen gerade gezeigt, dass Hingabe einen manchmal auch stärken konnte. Und auch wenn er selbst sich gewissen Dingen nicht hingeben konnte, so wusste er ja vielleicht, wovon er redete.
    Und doch wurden ihre Wangen immer röter, und sie biss sich mal wieder auf die Unterlippe. Die Nummer in Traverse City war schon hinter der Maske von Desiree verwegen genug gewesen. Und da hatte sie sich ja noch damit beruhigen können, dass ihre Tat keinerlei Konsequenzen nach sich ziehen würde, weil die beiden ja Fremde waren. Doch was Jake jetzt vorschlug, würde schon weitaus komplizierter sein.
    » Deinen Schwanz liebe ich auf jeden Fall«, erklärte sie also ausweichend.
    »Nette Vermeidungsstrategie«, antwortete Jake lachend. Er durchschaute sie eindeutig. »Aber wenn du mir noch ein bisschen weiter von meinem Schwanz vorschwärmst, dann will ich mal fünfe gerade sein lassen.«

Kapitel 15
    »Wird aber auch Zeit, Lockhart«, rief ein muskulöser, dunkelhaariger Typ vom Oberdeck des

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