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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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konnte. Da er sich mit anderen Frauen noch nie irgendwelchen Rollenspielen hingegeben hatte, bei denen es um Polizisten ging, hatte er bis zu diesem Moment auch keine Ahnung gehabt, dass der kühle Stahl an seinen Handgelenken eine derartige Reaktion bei ihm auslösen würde.
    In einigen Bereichen war sie die perfekte Liebhaberin für ihn – sie verstanden sich. Aber in anderen wiederum war sie wohl die ungeeignetste Frau für ihn. Es ließ sich nicht leugnen, der Sex mit Frauen, die nichts dagegen hatten, dass er das Kommando übernahm, war einfacher gewesen. Und so sehr er auch ein guter und großzügiger Partner sein wollte, heute Abend konnte er ihr einfach nicht die Kontrolle überlassen. Also tat er etwas, was er schon einmal mit ihr getan hatte – er drehte sie auf den Rücken und legte sich auf sie.
    Carly wehrte sich halbherzig. Das war mittlerweile ein ganz übliches Element ihres seltsamen Paarungstanzes geworden – teilweise spielerisch, teilweise aber auch real. Sie strampelte etwas, bis er ihrem Zucken schließlich mit den eigenen Beinen Einhalt gebot. Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Jake war längst vom Rausch der Sexvariante erfasst worden, die ihm am besten gefiel. Und das war nun mal der Sex, bei dem er das Sagen hatte.
    Carly schaute von unten in seine Augen. »Wieso bin ich denn jetzt auf einmal diejenige, die unten liegt?«, fragte sie etwas atemlos.
    »Anfängerfehler«, erwiderte er. »Du hast deinen Gegner unterschätzt. Jetzt sieht es wohl ganz so aus, als ob ich wieder der Polizist wäre.« Er ließ eines ihrer Handgelenke los, griff sich die Mütze von ihrem Kopf und setzte sie sich selbst auf. »Und du bist diejenige, die verhaftet wird.«
    Ihre spitzenumrahmten Titten hoben und senkten sich unter seiner Brust. »Und was wird mir vorgeworfen?«
    Er warf ihr sein boshaftestes Lächeln zu. »Sich für eine Polizistin ausgegeben zu haben.« Dann griff er nach den Handschellen, die sie noch immer in einer Faust über ihrem Kopf festhielt. »Eine sehr sexy Polizistin, muss ich sagen, aber trotzdem … Wer ein Verbrechen begeht, muss auch dafür büßen.«
    »Büßen?«
    »In diesem Fall bedeutet das, mich tun zu lassen, was ich will«, flüsterte er mit tiefer Stimme. Er wusste, dass sie den Stahl der Handschellen ebenso intensiv auf ihrer Haut spürte, wie er es vor einer Minute empfunden hatte. Aber Jake wollte nicht, dass ihr Spiel sich grob oder brutal anfühlte. Also strich er mit den Handschellen zärtlich über die sanfte Haut an der Unterseite ihres Armes. Die Berührungen waren so hauchzart, man hätte meinen können, das Instrument zur Fixierung wäre nicht aus Stahl, sondern aus Watte gemacht. Er wollte, dass sie sich an das Material gewöhnte. Sie sollte spüren, dass es auch schöne Gefühle in ihr auslösen konnte.
    »Aber ich habe dich doch tun lassen, was du willst«, entgegnete sie.
    Das stimmte. So war es. Zumindest meistens. »Ich weiß. Und ich will auch kein egoistischer Mistkerl sein. Ich will einfach nur, dass du es genießt. Kannst du das?« Er sah sie liebevoll an und gab ihr einen Kuss auf Nase und Stirn. Dann legte er vorsichtig eine Handschelle um ihr rechtes Handgelenk und schloss sie. Jake wusste nicht genau, warum er das unbedingt wollte. Warum er sie darum bat, das auszuhalten, was er nicht aushalten konnte. »Ich würde dir niemals wehtun«, erklärte er mit sanfter Stimme. »Ich will einfach nur, dass du mein Spiel mitspielst, Carly.«
    Er konnte ihren Gesichtsausdruck nicht recht deuten, aber ihre Brust hob und senkte sich mit jedem Atemzug sichtbar. »Als es darum ging, dir Handschellen anzulegen, wolltest du doch auch nicht mitspielen.«
    »Das stimmt. Aber du bist ein zähes Mädchen, schon vergessen? Vielleicht sogar zäher als ich.« Er gab ihr einen zärtlichen Kuss. Und zwar genau in dem Moment, als er den Stahlring auch um ihr anderes Handgelenk legte und ihn schloss. »Ich möchte einfach nur, dass du mir vertraust. Wahrhaftig vertraust.«
    »Das tue ich«, versprach sie. »Das weißt du doch.«
    »Ich muss es sehen. Fühlen. Wieso weiß ich auch nicht.« Er schüttelte kurz den Kopf. »Vielleicht liegt es wirklich an all den alten Gefühlen, die nach oben gekommen sind. Ich möchte nur, dass du dich mir völlig hingibst. In jeder Weise.«
    Sie sahen sich lange in die Augen – ein Moment, in dem die Welt stillzustehen schien. Beide sprachen kein Wort, doch die Luft war erfüllt vom stummen Gegentakt des Vertrauens, der Stärke und der

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