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Die Nachtwanderin

Die Nachtwanderin

Titel: Die Nachtwanderin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
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schob sie die Schiebetür auf und stieg vorsichtig aus der Dusche hinaus, denn sie wollte mit ihren nassen Füßen nicht auf dem Badezimmerboden ausrutschen. Als sie jedoch ihren Kopf erhob, erschrak sie so sehr, dass sie einen gellenden Schrei von sich gab. Entsetzt versuchte sie mit ihren Armen und Händen ihre Brüste und ihre Scham zu bedecken, denn Ardric stand im Bad und lehnte sich am Türrahmen an. Vor seiner Brust hielt er sämtliche Handtücher. Er beäugte Mimma mit seinen lüsternen Blicken und ein zufriedenes Grinsen umspielte seinen schönen Mund.
"Ich hab dich gar nicht kommen hören", sagte Mimma überrascht und versuchte so locker wie möglich zu klingen.
"Als ich zurück kam und das Wasser laufen hörte, habe ich die Tür extra leise geschlossen", sagte er grinsend, während er ungeniert ihren nackten Körper weiter begutachtete.
"Ich wollte dich nackt sehen", gab er offen zu. Mimma wurde rot.
"Gib mir jetzt sofort ein Handtuch!", pflaumte sie ihn an, als es ihr zu viel wurde.
"Du willst doch etwas von mir, also musst du auch zu mir rüber kommen", meinte Ardric. Seine Augen leuchteten sie an und ein dämonisches Grinsen huschte über seine Lippen, wodurch seine Fangzähne leicht zu sehen waren. In gebeugter Haltung und stets darauf bedacht, Ardric keinen einzigen Blick mehr auf ihre weiblichen Reize zu gewähren, ging sie zu ihm hinüber, bis sie nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten. Ardric blieb wie versteinert stehen und sah Mimma direkt in ihre Augen. Ihr Herz klopfte vor Aufregung unkontrolliert in ihrer Brust. Ardric beugte sich über sie und sog ihren Duft ein.
"Bekomm ich jetzt endlich ein Handtuch?
Mir ist kalt!", jammerte Mimma.
"Du machst es mir wirklich nicht einfach.
Du riechst so unverschämt gut und siehst auch noch unglaublich schön aus!", hauchte Ardric die Worte fast tonlos heraus. Mimma erschrak, denn Ardrics Gesichtsausdruck hatte etwas Gespenstisches angenommen.
"Tut mir leid", flüsterte Mimma peinlich berührt. Doch dann besann sich Ardric wieder und breitete das größte Handtuch vor seiner Brust aus. Mimma wollte sich gerade daran machen sich in das Handtuch zu wickeln, als Ardric sie mit dem Handtuch umschlang und fest an seinen Körper presste. Mimmas Herzschlag setzte für eine Sekunde aus, um in der nächsten umso heftiger zu schlagen.
"Was soll das?" flüsterte Mimma kaum hörbar und wusste nicht, ob Ardric es gehört hatte.
"Du brauchst dich für deine Schönheit nicht zu entschuldigen.
Ich bin es, der sich bei dir entschuldigen sollte.
Es tut mir leid, dass ich so ein Mistkerl bin und dich vorhin so harsch behandelt habe, aber das musste sein, denn du wolltest mir ja nur auf die harte Tour glauben.
Ich tu dir ungern weh, aber wenn du so schwierig bist, bleibt mir keine andere Wahl und ich bin gut darin ein Arschloch zu sein.
Und obwohl ich schon ein paar Hundert Jahre alt bin, fällt es mir in manchen Situationen extrem schwer, meine Emotionen unter Kontrolle zu halten", wisperte er Mimma ins Ohr. Nachdem er das gesagt hatte, presste er Mimma noch fester an sich. Er genoss es ihre Brüste auf seiner Brust zu spüren, doch was ihm noch besser gefiel, war ihr Herzschlag. Er fühlte, dass ihr Herz raste und er freute sich, dass er der Auslöser dafür war. Nach gefühlten fünf Minuten - doch es waren nicht mehr als 30 Sekunden - löste er die Umarmung und ließ Mimma verdattert stehen. Beinahe wäre ihr das Handtuch entglitten, doch sie konnte es noch rechtzeitig fassen.
"Ich war so frei und hab dir neue Sachen zum Anziehen gekauft.
Die Tüte steht außen an der Wand neben der Badezimmertür!", rief er ihr aus dem Zimmer zu. Mimma steckte ihren Kopf durch die Tür und sah eine dunkelblau glänzende Papiertüte mit samtenen Kordeln als Henkel. Die Tüte sah teuer aus. Sie nahm sie mit ins Badezimmer und verschloss die Tür hinter sich, denn sie wollte nicht noch einmal entblößt vor Ardric stehen. Sie setzte sich auf den Fußboden und entleerte den Inhalt der Tüte vor sich. Neugierig sah sie die Sachen durch. Es war ein enganliegendes Wollkleid in sattem Marineblau, mit langen Ärmeln und einem großzügigem Ausschnitt, das ungefähr eineinhalb Handbreiten über ihren Knien endete. Dazu eine blickdichte, schwarze Strumpfhose. Doch da lag noch etwas zusammengeknäult auf dem Boden. Sie nahm das kleine Bündel und entwirrte es. Zum Vorschein kamen ein Spitzenhöschen mit Rüschen im zarten Rosaton und ein dazu passender Büstenhalter. Solche Unterwäsche

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