Die Nächte der Aphrodite
spiegelte sich in seinem Gesicht. Ihre Finger durchkämmten das weiche, feuchte Haar, ohne den Blick abzuwenden.
»Elaine ...« In die Verwirrung mischte sich etwas anderes. Sehnsucht, Zweifel ... Verlangen. Als er sich über sie beugte, öffnete sie bereitwillig den Mund und schob alle anderen Gedanken beiseite. Seine Lippen fuhren über ihre, seine Zunge tastete sich vor, und seine Arme pressten sie an seinen Körper. Sie erschauerte unter dem Ansturm der Gefühle, die ungestüm nach Platz verlangten und dabei alle Bedenken verdrängten. Während sie seine Küsse erwiderte, verschwamm die Erinnerung an den Schmerz, den sie über seinen Verrat empfunden hatte. Ihre Finger gruben sich in seine nackten Schultern, und sie spürte, wie er erzitterte.
»Elaine ...«, stöhnte er an ihrem Mund. Noch nie hatte er ihren Namen so ausgesprochen, halb Fluch und halb Gebet.
Sie strich mit der Zungenspitze seinen Unterkiefer entlang, drückte ihre Zähne in die Sehnen an seinem Hals, nur um ihn wieder ihren Namen seufzen zu hören. Er hielt sie so eng, dass ihr Becken bei jeder noch so kleinen Bewegung über seine Erektion rieb.
Fieber erfasste sie, und sie vergaß alles um sich herum. Ihre Hände glitten in seine Hose und liebkosten ihn so hart und schnell, dass sein Kopf in den Nacken fiel. Ihr Herz raste, ihre Brüste pressten sich schmerzhaft gegen den schwarzen Brokat, und zwischen ihren Schenkel breitete sich weißglühende Hitze aus. Sie wollte ihn in sich spüren, alles andere war zu wenig, viel zu wenig, um ihr Verlangen zu stillen.
Schwer atmend ließ sie ihn los und öffnete die Häkchen, die ihre Hose an der Hüfte schlossen, um sie über den Stiefelschaft nach unten zu schieben. Ungeduldig befreite sie ihren rechten Fuß, ließ den linken im Hosenbein stecken und legte die Arme um seinen Hals.
Er begriff, was sie vorhatte, und schob seine Hände unter ihr Hinterteil, während sie die Beine um seine Hüfte schlang. Sie blickte auf ihn hinunter, grub die Finger in sein Haar und plünderte roh seinen Mund. Lust schaltete ihren Verstand aus, sie wollte nur mehr mit Troys Körper verschmelzen, so schnell als möglich und so gründlich als möglich. Ohne dass sie es merkte, drehte er sich mit ihr zur Wand und drückte sie mit dem Rücken dagegen. Sein Mund lag noch immer auf dem ihren, als er zwischen ihre Körper fasste und seine Hand auf ihre weit geöffnete Spalte presste. Sie stöhnte in seinen Mund und rieb sich an ihm, bis er endlich Mitleid hatte und seine Rute in ihr versenkte. Ihr Verlangen schlug einen Salto. Obwohl er sie tief und hart stieß, reichte es noch immer nicht. Sie nutzte die Wand als Stütze und lehnte sich zurück, damit sie mit zitternden Fingern die Jacke aufknöpfen konnte.
Seine Blicke folgten hungrig ihren Bewegungen. Der Kontrast zwischen den cremefarbenen, von dunkelrosafarbenen Brustwarzen gekrönten Rundungen und dem schwarzen Brokat ließ ihn scharf den Atem einziehen. »Du bist so schön Elaine, ich könnte dich einfach nur ansehen und das stunden- und tagelang.«
»Untersteh dich«, keuchte sie und packte sein dichtes Haar, um seinen Mund auf ihre Brust zu drücken. Einen Wimpernschlag später spürte sie, wie seine heiße, feuchte Zunge ihre harte Knospe umkreiste, ehe er anfing, daran zu saugen - im selben Rhythmus, mit dem er seine Rute in ihr tanzen ließ. Gleißende Erregung floss direkt in ihren Unterleib und löste den sehnsuchtsvoll erwarteten Höhepunkt aus. Ihr Kopf schlug an die Wand, während jedes Nervenende in ihrem Körper explodierte.
Die Erlösung war so allumfassend, so gewaltig, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie schlang die Arme um seinen Hals und barg ihr Gesicht an seiner Schulter. Ihre Beine wurden schlaff und glitten an ihm hinunter, verweigerten ihr aber den Dienst. Troy hielt sie fest und strich über ihren Rücken.
Widerwillig kehrte sie in die Wirklichkeit zurück. Ihre Brüste pressten sich an seine nackte Haut, wie sich sein hartes Glied an ihren Bauch schmiegte. Ihm so nahe zu sein, erfüllte sie mit ungeahnter Freude und brachte ihr zu Bewusstsein, dass sie ihn noch immer liebte. Und immer lieben würde, ganz egal, was geschehen war und was geschehen würde. Troy war ihr Schicksal. Ihre Bestimmung.
Sie hob den Kopf und sah ihn an. Der Ausdruck auf seinen Zügen ließ keine Rückschlüsse darauf zu, was er dachte. Ohne den Blick von seinem Gesicht zu nehmen, griff sie nach seiner Rute und umschloss sie mit der Faust. Sie war keine fünf
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