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Die Nächte der Aphrodite

Die Nächte der Aphrodite

Titel: Die Nächte der Aphrodite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daria Charon
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dass es noch etwas viel Schlimmeres gab. Sie würde ihm zusehen, wie er eine andere Frau nahm. Sie würde ihn demütigen und ihm seine Machtlosigkeit deutlich machen. Sie würde ihn benutzen, wie er sie benutzt hatte.
    In ihren Augen stand kein Funken Mitgefühl. Harte, kalte Smaragde. Das stumme Duell dauerte nur wenige Atemzüge, aber Elaine schmetterte sein unausgesprochenes Flehen ab.
    Ein Arm glitt von hinten unter seine Jacke, und er zuckte zusammen.
    »Was für einen stattlichen Gefährten du mir ausgesucht hast, Antoine«, gurrte die Comtesse. »Ich kann es gar nicht erwarten.«
    Der Comte reichte ihr die Toga und hüllte sich in seine eigene. »Ich kenne deine Ansprüche, Juliette, und ich bin dein Sklave, was ihre Erfüllung betrifft.«
    Juliette du Marisols Finger krallten sich in Troys Arm. Er fühlte sich wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wurde, als er hinter Elaine und dem Comte den Raum verließ.
    Der gelbe Salon befand sich im selben Flügel. Neben dem Fenster stand eine Liege mit Kissen, drei mit gelbem Brokat überzogene Sessel gruppierten sich um ein Tischchen, auf dem ein Strauß Blumen stand. Die auf den ersten Blick ins Auge fallende biedere Harmlosigkeit des Salons wurde durch an den Wänden entlanglaufende Spiegel zunichte gemacht.
    Sobald sich die Türe hinter ihnen geschlossen hatte, ließ die Comtesse Troys Arm los, streifte die Toga ab und lief leichtfüßig zu der Liege, um sich darauf auszustrecken. Sie spreizte die Beine und wölbte den Rücken, um allen ihre Schätze zu zeigen.
    Troy trat so langsam näher, als hinge an seinem Bein eine Eisenkugel. Er hatte noch nie eine völlig enthaarte Frau gesehen, und diese Tatsache lenkte ihn kurzfristig ab. Die kleinen Schamlippen kräuselten sich bräunlich rosa über ihrem klaffenden Schlund und wurden von ihrem prallen Kitzler gekrönt. Das sanfte Glänzen verriet, wie feucht und bereit sie schon war.
    Er hob den Kopf und sah ihr ins Gesicht. Sie erwiderte den Blick aus halbgeschlossenen Augen und grub die Zähne in ihren Zeigefinger, als müsste sie bereits ein Stöhnen ersticken.
    Das Stakkato von Elaines Absätzen auf dem Parkett rief ihm ihre Gegenwart überdeutlich ins Gedächtnis. Noch einmal versuchte er sie durch das stumme Flehen in seinem Gesicht umzustimmen. Sie blieb so stehen, dass sie den Blickkontakt mit ihm im Spiegel halten konnte und verschränkte als Antwort auf seine Frage in einer abweisenden Geste die Arme vor der Brust.
    Resignierend streifte Troy seine Jacke von den Schultern. Als er anfing, sein Hemd aufzuknöpfen, stand der Comte plötzlich neben ihm und blickte auf seine Frau hinunter. Auch er hatte sich bereits seiner Toga entledigt.
    »Dieser Anblick zwingt mich immer wieder in die Knie, mein Herz. Ich muss dich kosten, ein kleines Amuse-Gueule, das gewährst du mir doch, Liebste?«
    Sie zog eine Schnute. »Aber kommen will ich mit ihm, Antoine, vergiss das nicht.«
    »Wie könnte ich.« Er kniete sich vor der Liege nieder und drückte ihre Schenkel noch weiter auseinander, ehe er seinen Kopf dazwischen vergrub.
    Im Raum war es still, bis auf die schmatzenden Geräusche des Comte, der das Fötzchen seiner Frau leckte. In einem Winkel seines Verstandes hoffte Troy, dass der Kelch an ihm vorübergehen würde. Doch ein Blick in die Augen der Frau, die ihn ansah wie die Schlange ihre Beute, belehrte ihn eines Bessren. Ihr Mund verzog sich zu etwas, das ein Lächeln sein sollte. »Kommt näher, mein Lieber. Ich will sehen, was Antoine für mich gewonnen hat.«
    Widerwillig trat er an die Liege. Der obere Teil stand schräg und damit befand sich seine Erektion, die sich durch den dunklen Stoff der Hose deutlich abzeichnete, auf Höhe ihrer Augen.
    Sie hob die Hand, strich darüber, und ihr Lächeln vertiefte sich. Dann öffnete sie die untersten Knöpfe seines Hemdes und zerrte so lange daran, bis es zu Boden fiel. Während sie ihn betrachtete, leckte sie mit der Zunge über ihre Oberlippe und sagte dann anerkennend: »Ihr seid ein stattlicher Mann, Monsieur de Rossac. Welch Wohltat nach all den schmächtigen Jungchen, deren Körper ohne Kleider wie schmalbrüstige Suppenhühner aussehen.«
    Ihre Finger hantierten geschickt an den Bändern seiner Hose, die schließlich nach unten glitt und seine harte Rute befreite. Ohne Umschweife schloss sie ihre Hand darum und fuhr die gesamte Länge von der Wurzel bis zur Spitze entlang. »Stattlich in mehr als einer Beziehung. Ich kann es gar nicht erwarten, Euch in mir

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