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Die Naechte der Venus

Die Naechte der Venus

Titel: Die Naechte der Venus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Alberti
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fragte sie. Immer wieder unterbrach glucksendes Lachen ihre Frage.
    »Ein Busentuch als erstes«, bestimmte Caelia.
    Sofort suchte Asinoë aus dem Kleiderstapel das Passende. Sie wickelte ein langes weißes Seidentuch fest um Hortensius Oberkörper. Bei einer Frau drückte das Tuch den Busen nach oben, bei Hortensius quetschte es nur die Brustmuskeln zusammen.«
    »Nicht so fest«, beschwerte er sich lachend.
    »Das gehört so. Du willst doch ein schönes Dekolletee.« Asinoë küsste ihn dort, wo bei einer echten Frau der Brustansatz war, während sie das Tuch feststeckte. Danach breitete Hortensius die Arme aus und schaute an sich hinunter.
    »Das Haar. Wir müssen etwas mit dem Haar machen.«
    Wieder klatschte Caelia in die Hände.
    »Wir müssen erst für gleiche Bedingungen sorgen, liebste Herrin.«
    Bevor Caelia richtig verstanden hatte, was Hortensius meinte, hatten er und Asinoë ihr den Gürtel von Tunika und Stola entfernt und ihr beide Kleidungsstücke ausgezogen. Das erst halb frisierte Haar hatte sich gelöst und hing ihr in weichen Wellen über den Rücken.
    »Jetzt, Asinoë«, kommandierte sie.
    Die Zofe schlüpfte freiwillig aus ihrem Gewand. Alle drei waren nur noch mit einem Brustband bekleidet. Caelia umarmte Asinoë, knetete deren Pobacken, während gleichzeitig Hortensius ihre Haare beiseite schob und sie auf den Nacken küsste.
    »Was – willst – du – mit – meinem – Haar – machen, – domina?«, fragte er, während er Küsse auf ihre Haut tupfte.
    »Es ist viel zu kurz für ein Mädchen.« Mit einer Hand zog sie sanft an seinen schulterlangen Locken.
    »Eine Perücke.« Asinoë löste sich aus der Gruppe und verließ den Raum. Als sie nach kurzer Zeit zurückkam, trug sie die rotbraune Perücke, mit der sich Caelia beim Gastmahl verkleidet hatte. Die Perücke kleidete Hortensius sehr gut mit seiner bronzefarbenen Haut und den dunklen Augen, ja, sie verlieh ihm etwas Geheimnisvolles, einem Gott aus der Unterwelt nicht unähnlich.
    »Schönste Hortensia.«
    Asinoë zupfte dem jungen Mann ein paar Locken zurecht und küsste ihn auf den Mund, bevor sie sich wieder ihrer Herrin zuwandte.
    Mit gezierten Schritten begann Hortensius einen Tanz. Die beiden Frauen ließen sich auf den Kleiderberg auf dem Bett zurückfallen und schauten zu. Asinoës schlanke Finger wanderten über Caelias glatten Schamhügel und verschwanden zwischen den Beinen. Der Daumen strich über die empfindliche Haut an der Innenseite des Oberschenkels, während die restlichen Finger mit den Schamlippen spielten.
    Hortensius drehte sich in seinem Tanz schneller und schneller. Seine nackten Füße trommelten einen wilden Takt auf den Boden. Mit den Händen streichelte er seinen Unterleib. Caelia genoss die Berührungen ihrer Zofe zwischen ihren Beinen, und ihre Augen folgten jeder Bewegung des Tänzers. Mit der Zunge leckte sie sich über die weit geöffneten Lippen. Asinoë war wirklich eine geschickte Katze. Sie streichelte sie auf eine Art, dass sie davon zugleich träge und wild wurde und nicht genug bekommen konnte. Stück für Stück verwandelten die Finger ihre Lust in einen brodelnden Vulkan. Sie bewegte den Unterleib auf und nieder. Ihre Zofe sollte die Finger endlich in ihre Spalte schieben, aber die Schlimme tat ihr den Gefallen nicht, sondern griff nach dem Zipfel eines hauchzarten Seidenschleiers und strich damit über Caelias Körper. Mit geschlossenen Augen genoss sie das streichelnde Locken des Tuches und die Beharrlichkeit der Finger.
    Asinoës Lippen tupften einen Kuss auf ihr Kinn, dann spielte deren Zunge lockend mit ihrer Unterlippe. Sie erwiderte die zarten Berührungen, wie sollte sie auch nicht, sie lechzte geradezu danach. Während Hortensius Füße weiter ihren Rhythmus auf den Boden trommelten, versank sie in einem Strudel wilder Gefühle, merkte kaum, was Asinoë mit ihr tat. Die Zofe zog mit der Zunge eine feuchte Spur zu ihrem Brusttuch. Mit den Zähnen zog sie an dem dünnen Stoff. Als sie den Anfang gefunden und gelöst hatte, machte sie sich daran, das Tuch abzuwickeln. Die Hände kamen nicht zum Einsatz. Caelia wölbte den Oberkörper nach oben, damit Asinoë das Tuch unter ihrem Rücken durchziehen konnte. Es wurde mit jeder abgewickelten Lage lockerer, und die Zunge ihrer Zofe fuhr schlangengleich unter den Rand, sie tastete sich vor bis in die Nähe ihrer Brustwarze. Caelia rekelte sich behaglich. Hortensius beendete seine Darbietung und ließ sich lachend neben ihnen auf das Bett

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