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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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»Wir anderen werden die verdammte Tür einfach zuhalten.
Um die Ausstiegsluke zu betätigen, braucht es zwei Leute, und es kann nur jeweils einer dabei aussteigen. Josten geht als Erster, anschließend folgt Manuel. Feng fu, du betätigst den Mechanismus für Manuel, dann lässt Rashid dich raus. Und so machen wir dann weiter, bis ich als Letzter hier bin.«
    »Und wer übernimmt die Luke für dich, Sir?«, fragte Sergeant Budak.
    »Glaubst du, dass es einer von uns dann bis zur Schleuse schafft, wenn wir die Luke loslassen?«, fragte Mike leise.
    »Nein, Sir«, erklärte Budak grimmig. »Blöde Frage.«
    »Und was ist mit mir?«, wollte Nicole wissen.
    »Du wirst sofort, wenn wir andocken, ach was, schon vorher, in den Maschinenraum gehen.« Die Luke dafür befand sich ebenfalls hinten im Mannschaftsabteil, ganz oben auf der Steuerbordseite. Ein ausgewachsener Mensch im Raumanzug passte mit Mühe hindurch. Nicole war nicht gerade klein, aber sie würde mit ihrem Anzug durchpassen. »Du baust den Injektor aus und steigst dann aus.«
    »Okay«, sagte Nicole mit leiser Stimme. »Ich denke, in diesem Ding zu weinen wäre keine besonders gute Idee.«
    »Nein, für Tränen haben wir keine Zeit«, sagte Mike ebenso leise. »Erledige einfach das mit dem Injektor, und dann sieh zu, dass du wegkommst. Wir kriegen das schon irgendwie hin. Verdammt, die Öffnung ist ja schließlich klein, wir werden die schon aufhalten können, bis Verstärkung kommt.«
    »Wir docken in Kürze an«, meldete Josten. »Wie es aussieht, haben Zwei und Sechs bereits angedockt.«
     
    »Tur-uck!«
    »Ja, Großer?« Der Orkführer tippte an seinen Helm. Er hasste diese verdammten Anzüge. In ihnen zu gehen war schon schlimm genug, noch dazu sah man überhaupt nichts. Und die Stimme in seinem Ohr schmerzte auch.

    »Shuttle Fünf ist in feindlicher Hand. Wenn du aussteigst, gehst du in Richtung Heck des Schiffes. Sammle die Kämpfer aus deinem Shuttle und aus Shuttle Sechs und töte alle in dem Shuttle. Ist das klar?«
    »Klar, Meister.« Von den Durgar hatten einige Einwände dagegen erhoben, dass er praktisch an zweiter Stelle in der Befehlskette des Einsatzes stand. Darauf hatten sie Anspruch. Und er hatte darauf Anspruch gehabt, diese ekelhaften Knirpse umzubringen, und das hatte ihm großen Spaß gemacht. Eigentlich sollten Durgar ein wenig schneller und intelligenter als ein Gewandelter seines Typs sein. Er hatte nicht feststellen können, dass irgendeiner von ihnen schneller oder klüger als er gewesen wäre. Und vor dem Töten wollten sie immer reden . Das war eine schlechte Angewohnheit.
    »Oh, und wenn es irgendwelche hübschen Mädchen gibt, dann versucht ihr, sie gefangen zu nehmen«, fügte Reyes mit seidenweicher Stimme hinzu. »Sobald wir das Schiff in unsere Gewalt gebracht haben, werden wir ziemlich lange warten müssen, und das dürfte langweilig werden. Ich könnte etwas Gesellschaft gebrauchen.«
    »Dein Wille geschehe, Großer«, erwiderte Tur-uck. Er schaltete schwerfällig auf die Frequenz des Teams und schüttelte verärgert den Kopf, als er hörte, wie die Durgar im Shuttle halblaut miteinander redeten.
    »Klappe halten«, herrschte er sie an, das System schaltete alle automatisch auf Empfang. »Wenn wir aussteigen, sollen wir einen anderen Shuttle nehmen. Folgt mir einfach.« Er blickte zu dem Skorpion über ihm auf, stellte Blickkontakt her und bedeutete ihm mit einem Handzeichen, dass er ihm folgen solle. Er war sich nicht sicher, ob das dumme Biest das verstand, aber man hatte ihm gesagt, dass es ihm in jedem Fall folgen würde. »Wenn wir zu dem Shuttle kommen, müssen wir mit massivem Widerstand rechnen. Seid also vorbereitet.
Gegen Blood Lords zu kämpfen ist alles andere als ein Witz.«
     
    »Kontakt hergestellt«, sagte Joie, als ein dumpfer Stoß sich durch den Shuttle fortsetzte. »Wir haben Luftdruck auf der anderen Seite.«
    »Dann kann’s ja losgehen«, erwiderte Herzer, schnallte sich los und ging auf die Knie, um die Luke anzuheben. Eine schnelle Überprüfung der Schleuse dahinter zeigte an, dass keine Feinde sie erwarteten. »Layne, Lukendeckel checken. «
    Der Sergeant kletterte in die Schleuse, öffnete die Außenluke und schob den Kopf aus der Öffnung.
    »Nichts«, sagte er, stieg in den Shuttle zurück und schüttelte den Kopf. »Das ist verrückt.«
    »Was?«, fragte Herzer, kletterte nach unten und tippte Layne an, dass er aussteigen solle.
    »Hier ist unten«, sagte Layne, kletterte an den

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