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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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Josten zusammen, und dann ziehen wir in Richtung Wartungsbereich los. Ich denke, wir werden wahrscheinlich einen Bogen nach Steuerbord schlagen und dort reinkommen. Irgendjemand von unseren Leuten in der Gegend? «
    »Van Krief ist mit Richard und ihrem Sicherheitsteam dort
drüben«, sagte Herzer. »Schließ dich denen an. Pass gut auf dich auf.«
    »Wird gemacht«, versprach Nicole. »Ende.«
    »Herzer, ich muss mich jetzt in die Shuttle-Steuerung einschalten«, sagte Megan. »Das ist doch der nächste Punkt auf unserem Programm, oder nicht? Und ich glaube, ich sollte mich beeilen, sonst ziehen die ab.«
    »Nimm dir Joie und Michelle und schalte dich auf Elf und Zwölf«, erklärte Herzer. »Nimm Jacklyn mit, falls du Hilfe mit den Computern brauchst. Hauptmann Van Buskirk, du sicherst die Ratsfrau und ihr Team. Nimm dein Team und Yetta.«
    »Jawohl, Sir.« Der Hauptmann erhob sich von dem Sessel, auf dem er es sich bequem gemacht hatte.
    »Wenn du keinen Widerstand vorfindest, gehst du hinüber und nimmst dir Neun und Zehn vor«, fügte Herzer hinzu. »Ich schicke Kristina und Irvin direkt hinüber. Cruz.«
    »Jawohl?«, meldete sich der Leutnant.
    »Nimm dein Team, geh zu den Shuttles auf der Backbordseite und fang an, sie abzuschalten«, sagte er. »Nimm dir Evan als Techniker mit. Dann schließt du dich Van Krief an und kommst schleunigst hierher zurück.«
    »Wird erledigt.« Cruz stülpte sich den Helm über. »Ich lebe, um zu dienen.« Das war das Motto der Orks des Neuen Aufbruchs und veranlasste die Blood Lords, die sich gerade die Helme überstülpten, zu einem Schmunzeln.
    »Somit stehen für Sicherheitsaufgaben hier nur mehr du und Layne zur Verfügung«, gab Megan zu bedenken.
    »Damit werden wir leben müssen«, sagte Herzer. »Geht jetzt bitte.«
    »Jawohl, Sir.« Megans Mund verzog sich zu einem leichten Lächeln. Sie stülpte sich den Helm über und ließ ihn von Herzer festschnallen. »Sei vorsichtig.«
    »Ich bin derjenige, der hier im Wartungsbereich sitzt«, ließ Herzer sie wissen. »Pass du auf dich auf.«

    Als das Team gegangen war, ging Herzer zu dem Platz hinüber, wo Linda und Geo an irgendwelchem geheimnisvollen Gerät arbeiteten.
    »Ihr habt mit diesem Dingsbums zu tun?«, erkundigte er sich.
    »Das sind die Tammen, Herzer«, schmunzelte Geo. »Ich weiß, dass du weißt, was das ist.«
    Das Gerät war etwa zwei Meter lang und vielleicht fünfundzwanzig Zentimeter breit. Im Augenblick hatten sie drei Paneele an den Seiten abgenommen und waren damit beschäftigt, Teile des Innenlebens zu entfernen. Für Herzer sah das Innere wie eine Drahtskulptur der menschlichen Anatomie aus. Einschließlich des Nervensystems.
    »Und ihr glaubt wirklich, dass man das als Feldgenerator nutzen kann?«, fragte er.
    »Oh, es ist ein Feldgenerator«, erklärte Geo. »Aber es schafft maximal ein Megawatt Durchsatz. Wir werden dieses Megawatt Durchsatz dazu benutzen, einen Sekundär-Feldgenerator aufzubauen, der … na ja … mindestens ein paar Gigawatt schafft. Das wird allerdings schwer zu regulieren sein. Mir war nicht bewusst, wie antiquiert die Interfaces sind. Diese Version benutzt noch Molyschaltungen auf Kupferbasis. Eine echte Antiquität. Wir werden sie an die primären Stromschienen ankoppeln müssen. Auf die Weise hat Megan dann nennenswerte Energie, solange die Aggregate nicht gezündet sind.«
    »Die Aggregate haben gezündet«, erklärte Herzer. »Hattet ihr das nicht bemerkt?«
    »Nein«, sagte Geo und bemerkte erst jetzt das Dröhnen unter seinen Füßen »Warum? Ich meine, warum haben sie gezündet? «
    »Keine Ahnung«, sagte Herzer. »Ich glaube nicht, dass das geplant war.«
    »Nicht, dass ich wüsste«, pflichtete Geo ihm bei, und seine
Züge verfinsterten sich. »Wir müssen herausfinden, wo die Reise hingehen soll, Herzer.«
    »Nun, besonders schnell ist die Reise jedenfalls nicht«, gab Herzer zu bedenken. »Das ist ein Ionenantrieb, und der hat, wie du weißt, sehr geringen Schub.«
    »Baut aber mit der Zeit hohe Geschwindigkeit auf«, wandte Geo ein. »Die könnten beispielsweise vorhaben, das Schiff auf den Mond abstürzen zu lassen.«
    »Oh«, machte Herzer. »Da müssen wir manuell an einer Konsole eingreifen … Shit. Ich habe Megan gerade zu den Shuttles hinuntergeschickt. Und ohne sie können wir das nicht .«
    »Können wir zu einem Fenster hinaussehen?«, fragte Geo und blickte von dem komplizierten Drahtgebilde auf.
    »Du kannst nicht feststellen, wo es hingeht, wenn du

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